Ich wachte aus meinem Traum mit Azrael auf und fand mich in meinem gequ�lten K�rper wieder. Ich zog mich auf die F��e, ignorierte den Protest meiner Muskeln und stolperte an das Waschbecken. Meine Bewegungen wurden durch das Klirren der Ketten untermalt. Ich beugte mich vor und trank gierig das kalte Wasser aus dem Hahn. Damit brachte ich dem Stumpf meiner Zunge einen kurzen Moment lang Linderung. Mein Magen tat weh und er knurrte. Ich erkannte, dass ich seit dem Fr�hst�ck gestern nichts mehr gegessen hatte. Und das schien mir ein ganzes Menschenleben her zu sein. Ich schloss die Augen und dachte an Mary, die nackt auf dem Bett lag und ein Nickerchen machte, w�hrend ich sie leise verlie�. Sie hatte das Kissen im Arm gehabt. Sie hatte so wundersch�n und friedlich ausgesehen. Ich w�rde alles geben, um meine wundervolle Frau noch einmal sehen zu k�nnen. Und ich meine wirklich alles.
Guten Morgen, Mary, schickte ich ihr einen Gedanken.
Wie geht es dir, Mark, schickte Mary zur�ck. Ihre Gedanken waren voller Liebe und Besorgnis.
Es ging mir schon mal besser. Ich versuchte, den Schmerz nicht in meine Gedanken einflie�en zu lassen. Azrael hat mich in der letzten Nach besucht. Sie bringt mir bei, wie ich meine Kr�fte benutzen muss.
Ich habe einen Plan, Mark, schickte sie ganz aufgeregt. Und dann fuhr sie fort, mir alles zu erkl�ren. Sie flog nach Frankreich, um der Mutter Oberin die Gabe zu stehlen, um eine Nonne zu werden und Brandon zu exorzieren. Das war wirklich sehr riskant, aber welche andere Wahl hatten wir? Wir konnten Brandon nicht einfach t�ten. Er musste inzwischen einige Zehntausend Menschen unter seiner Kontrolle haben. Und deren Leben hingen an seinem. Wenn er starb, dann w�rden alle anderen auch sterben. So viel Blut durfte ich nicht an meinen H�nden haben � oder besser an ihren.
Als die Soldaten kamen, um mich zu holen, war mein K�rper zu schwach f�r Gegenwehr. Ich ergab mich meinem Schicksal und lie� mich von ihnen herauszerren. Meine Fesseln klapperten. Der Rest des Tages bestand aus Schmerzen. Das Einzige, an dem ich mich festhalten konnte, w�hrend sie mich schlugen, war meine Frau. Meine Mary. Ich stellte mir vor, wie sie mich anl�chelte. Ich erinnerte mich daran, wie wundersch�n sie aussah, wenn sie malte. Ich erinnerte mich an den Tag, an dem wir feststellten, dass sie schwanger war. Und ich erinnerte mich daran, wie s�� sie aussah, wenn sie sich nachdenklich auf die Unterlippe biss. Ich hielt mich daran fest, wie sch�n sie an unserem Hochzeitstag ausgesehen hatte, wie sie den Gang entlang gegangen war in ihrem wei�en Kleid, das von der untergehenden Sonne in Flammen zu stehen schien. Mary half mir, diesen Tag zu �berleben, weil sie mir dauernd ihre Liebe und Ermunterungen schickte.
Sie gab mir Hoffnung. Allein der Gedanke, dass ich wusste, dass es sie da drau�en gab, erhielt mich am Leben.
Irgendwann, ich glaube, es war am Nachmittag, schickte Mary: Ich habe es geschafft. Die Gabe geh�rt mir! Halt nur noch ein bisschen l�nger durch!
Nach einer Ewigkeit wurde ich Gef�ngnisdusche geschleift. Der Dreck wurde von mir abgesp�lt und dann brachte man mich wieder in meine Zelle. Die Soldaten warfen mich auf den kalten harten Zellenboden, verschlossen die T�r und beobachteten mich dann uninteressiert. Ich war zu schwach, um mich zu bewegen. Ich lag einfach da und lie� die K�lte in meine brennenden Muskeln eindringen. Mary war auf dem R�ckweg. Sie war auf dem Weg, um mich zu retten. Hoffnung erf�llte mich. Meine Frau kam, sie w�rde Brandon exorzieren und dann w�re dieser Albtraum vorbei. Ich versuchte, mich zu erheben, aber all meine Muskeln protestierten gegen diese Aktion und ich fiel auf den Betonboden zur�ck. Ich gab auf und lie� mich von einer Bewusstlosigkeit umfangen.
Azrael besuchte mich in meinen Tr�umen, um mit meinem Training fortzufahren. In der letzten Nacht hatte ich erfahren, wie elend ich als K�mpfer war. Azrael hatte erkl�rt: �Die Gabe gibt dir Reflexe und St�rke, aber dein K�rper muss noch lernen, wie er sich bewegen muss. Wie er stehen und sich ausbalancieren muss. Und das musst du �ben.�
Wir hatten also in der vergangenen Nacht trainiert. Sie brachte mir die Beinarbeit bei, den wichtigsten Teil des K�mpfens. Wenn man nicht ordentlich stehen kann, dann ist man nicht im Gleichgewicht, man kann kippen und fallen. Oder man erm�glicht dem Gegner eine Attacke. Ich verbrachte Stunden alleine damit, dass ich lernte, wie ich die Klinge halten musste. Dann weitere Stunden, in denen ich lernte, wie ich sie in t�dlichen Schw�ngen bewegen musste: Kreuzhiebe, St��e, Aufw�rtsschw�nge. Schlie�lich machten wir einen Sparringskampf. Jedes Mal, wenn mich ihre Klinge traf, wurde ich durch den Schmerz daran erinnert, vorsichtiger zu sein, besser achtzugeben, schneller zu lernen, besser zu k�mpfen. Wir k�mpften und k�mpften ohne Unterbrechung und ich lernte. Meine Muskeln absorbierten das Wissen. Ich fing an, mich mit Anmut und bewusst zu bewegen. Ich dachte nicht mehr nach oder machte mir irgendwelche Sorgen. Jede Bewegung meines K�rpers war bewusst, zweckgerichtet � ich wollte meinen Gegner besiegen.
Nachdem wir stundenlang trainiert hatten, vielleicht sogar einen ganzen Tag, fragte ich Azrael schlie�lich, wann ich wieder wach werden w�rde. �Die Zeit vergeht im Traum viel langsamer als in der Wirklichkeit�, antwortete sie. �Was dir wie Minuten vorkommt, sind in der wachen Welt nur wenige Sekunden.�
�So wie in Inception?� fragte ich. Der Engel schaute mich verwirrt an. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. �Das ist ein Film�, sagte ich. �Darin geht es um Tr�ume.� Sie starrte mich einfach an. �Ist ja auch egal�, murmelte ich und wir machten mit unserem Sparringskampf weiter.
Anschlie�end besch�ftigten wir uns mit Handgemengen. Sie brachte mir eine brutale Mischung aus Ringen, Treten und Hieben bei. Das war nicht wie in diesen Kung-Fu-Filmen. Es gab keine Schn�rkel, ein dramatisches Wedeln mit den Armen. Jede einzelne Attacke war darauf ausgerichtet, den Gegner zu verletzen. Sie brachte mir bei, wo die empfindlichen Stellen des K�rpers liegen: die Knie, die Leisten, die Ellbogen, die Seiten, die Kehle, die Augen. Brich Knochen, renke Gelenke aus, verletze innere Organe und tu das so schnell wie m�glich, um den Kampf zu beenden, bevor dein Gegner dich schlagen kann.
Der Traum schien sich f�r mich �ber Tage hinzuziehen, bevor ich am Morgen wieder aufwachte. Als Azrael in der folgenden Nacht wieder auftauchte, fragte ich sie: �Mehr Sparring?�
�Ja�, antwortete sie. Ihre Stimme klang wie Glocken. �Aber zuerst muss ich dir noch ein paar Spr�che beibringen.�
�Werden sie mir helfen zu fl�chten?�
�Nein, aber du wirst sie wahrscheinlich irgendwann einmal n�tzlich finden�, antwortete sie. Ein kleiner Ausdruck von Ekel flog �ber ihr Gesicht. �Du hast deine Leibeigenen mit dem Zimmah-Spruch gebunden, nicht wahr?�
Ich nickte. �Und? Die meisten haben freiwillig zugestimmt.� Ich f�hlte mich unter ihrem Blick in einer Verteidigungsposition.
�Da bin ich sicher�, sagte sie angewidert. �Der Ragily-Spruch ist �hnlich. Du kannst damit eine Gruppe K�mpfer an dich binden. Anders als beim Zimmah-Ritual gibt es aber eine obere Grenze f�r die Anzahl von Personen, die du binden kannst. Allerdings haben die Leute, die du auf diese Weise bindest, gewisse Vorteile, wenn sei gegen �bernat�rliche k�mpfen.�
�Welche?�
�Die F�higkeit, sie zu verletzen. Ihre Waffen sind in der Lage, geistige Materie zu treffen. Ihre Reflexe werden sch�rfer sein und sie k�nnen Wunden ertragen, die geringere Menschen f�llen w�rden. Au�erdem wendet man keine so� geschmacklosen Rituale an.�
�Meinst du damit, dass ich nicht meine Mutter ficken muss, um sie an mich zu binden?� fragte ich lachend. Und dann schluckte ich schnell, weil sie mich schon wieder so ansah.
�Ja. Du brauchst nur ihr Gel�bnis von Treue und ihren Gehorsam.�
�Wie viele kann ich haben?�
�Das ist schwer zu sagen�, antwortete Azrael. Sie klopfte nachdenklich an ihr Kinn. �Ein normaler Priester kann etwa 30 bis 50 haben. Ein au�ergew�hnlicher Priester vielleicht 100, aber dann muss er das Kaliber von K�nig David und seinem Gefolge haben. Aber du hast heute schon die Lebensenergie von 50 oder 60 an dich gebunden. Und dann gibt es noch all diejenigen, die dich anbeten. Das ist eine Menge Macht, wenn du sie beherrschen kannst.�
Ich nickte. �Was gibt es sonst noch f�r Spr�che?�
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Mary Glassner � S�dfrankreichAuf dem Weg zur�ck nach Toulouse schaute ich in den kleinen Spiegel, der in der Sonnenblende befestigt war. Ich sah eigentlich kaum ver�ndert aus. Marks Ver�nderung war dramatisch gewesen. Aber er war schlie�lich auch schon 27 gewesen, als er die Gabe erhalten hatte und er hatte �bergewicht gehabt. Jetzt sah er aus wie achtzehn und hatte den K�rper eines griechischen Standbildes. Ich war neunzehn und war schon schlank. Die Gabe schien mich k�rperlich �berhaupt nicht ver�ndert zu haben. Selbst mein Arsch war nicht betroffen. Mark fand meinen Arsch zwar toll so wie er war, aber ich h�tte ihn mir ein wenig kleiner gew�nscht.
Ich seufzte und klappte die Sonnenblende wieder hoch. Ich hatte noch immer Maryams Worte im Ohr. Der Teufel benutzte uns, das war keine gro�e �berraschung, aber das, wof�r er uns benutzte, das war �berraschend und schreckerregend. Er wollte seinem Gef�ngnis entkommen. Die Worte der Mutter Oberin klangen in mir nach. Mark und ich k�nnten verantwortlich daf�r sein, dass diese Welt verdammt wurde. Wir mochten zwar unwissende Schachfiguren im Plan des Teufels sein, aber das �nderte nichts daran, dass wir unsere Wahl getroffen hatten. Dass ich die Konsequenzen unserer Taten jetzt erkannt hatte, hinterlie� einen bitteren Geschmack in meinem Mund. Allerdings hatte sie auch gesagt, dass wir ihn stoppen konnten, dass wir ihn fangen konnten. Irgendwie konnten wir den Teufel besiegen. Ich kaute auf meiner Lippe und dachte dar�ber nach, w�hrend wir weiter nach Toulouse fuhren.
Ich hatte nicht die geringste Idee, wie wir das machen sollten.
Ich schob diese spezielle Sorge zur Seite; das unmittelbare Problem hie� Brandon. Ich hatte die Gabe. Ich konnte ihn jetzt exorzieren. Ich musste mir nur �berlegen, wie ich das machen sollte. Als Maryam nicht mehr ihren Schutz hatte, war sie mehr als willig gewesen, meine Fragen zu beantworten, w�hrend sie mich lusterf�llt anschaute. �Nur der Engel kann dir beibringen, wie du die Spr�che benutzen musst. Das passiert in deinen Tr�umen.� Sie konnte nicht l�gen, nicht, wenn ich ihr befahl, mir zu antworten, nicht ohne ihre Gabe, die sie vor meinen Kr�ften sch�tzte.
Ich lie� sie zur�ck. Ich hatte mir �berlegt, ob ich die ehemalige Nonne mitnehmen sollte und sie zu meiner Sklavin machen. Ein Teil von mir lechzte danach, diese wundersch�ne alte Frau sich f�r meine Lust erniedrigen zu sehen, ihre dunklen Augen zu sehen, wie sich mich von zwischen meinen Schenkeln her ansah, w�hrend sie mich befriedigte. Ich h�tte gerne geh�rt, wie sie vor Lust heulte, wenn ich sie von hinten mit meinem Umschnall-Dildo fickte oder mit meinem echten Schwanz. Ich erinnerte mich an die intensiver Lust, die ich empfunden hatte, als Lilith an diesem Nachmittag meinen Kitzler zu einem Schwanz gemacht hatte. Ich rutschte auf meinem Sitz hin und her und schob dann diese Fantasie zur Seite.
Ich hatte Maryam schlie�lich gehen lassen. Es f�hlte sich einfach falsch an, sie festzuhalten nach all dem, was ich von Mama geh�rt hatte. Ich konnte mich einfach nicht dazu bringen, irgendwen so zu behandeln, wie sie behandelt worden war. Jedenfalls nicht auf Dauer. Deswegen verbot ich ihr, jemals �ber unser Treffen mit irgendwem zu sprechen und sagte ihr, sie solle ihr eigenes Leben leben.
Nach einer Stunde kamen wir beim Flughafen in Toulouse an. Ich stieg in mein Flugzeug. Ich schickte alle in die Kabine. Ich musste unbedingt schlafen. Ich musste tr�umen. Ich musste unbedingt lernen, wie man einen Hexer exorziert. Nach dem, was meine Mama mir erz�hlt hatte, musste es eine sehr angenehme Erfahrung sein, das von einem Engel beigebracht zu bekommen. Sie nennen es die Ekstase. Als die 747 ihre Reiseflugh�he erreicht hatte und ihren Kurs nach Westen einschlug, versuchte ich, in meinem weichen Sessel einzuschlafen.
Ich war seit �ber 24 Stunden auf den Beinen, aber ich konnte einfach nicht schlafen. Je st�rker ich mich bem�hte, umso mehr wich der Schlaf mir aus. Ich kippte den Sessel in der ersten Klasse so weit wie m�glich nach hinten, hatte alle Lichter ausgeschaltet und ich trug Ohrst�psel, um das Turbinenger�usch auszublenden. Aber es half nichts. Ich war einfach zu aufgeregt, um mich zu entspannen. Und es wurde nur noch schlimmer, als ich derartig verkrampft versuchte einzuschlafen. Ich wurde immer gereizter, fuhr die Wachen an, schrie an die Decke und schluchzte meine Frustration in ein kleines Kissen.
Bitte! bettelte ich im Stillen, bitte lass mich endlich schlafen!
Nachdem ich es mehrere Stunden lang versucht hatte, f�hlte ich mich wie zerschlagen. Ich lie� mich gegen das Fenster fallen und starrte lustlos aus dem Fenster auf die Wasserw�ste des Atlantischen Ozeans unter mir. Ich lie� meine Gedanken laufen und irgendwie fiel mir ein, was Karen da gestern gesagt hatte. �Brandon hat��, hatte sie gesagt. Und dann hatte Sam geschrien und ich hatte nur noch �..uder� verstanden.
Brandon hat� uder. Was fehlte da? Es konnten nur ein oder zwei Worte sein. Brandon hat� uder. Was bedeutete das? Wovor wollte Karen mich warnen? Bruder? Was w�re so schlimm daran, wenn Brandon einen Bruder h�tte? Ich fing an, in meinem Kopf Worte mit ..uder zu formen. Auder, Buder, Cuder. Duder, Euder, Fuder. Ich runzelte die Stirn. Das meiste waren �berhaupt keine sinnvollen Worte.
Brandon hat � uder. Brandon hat einen Bruder?
Ich runzelte die Stirn. Was war denn dabei? Gab es einen Spruch, f�r den man einen Bruder brauchte? Es fiel mir immer schwerer, nachzudenken. Ich war so ersch�pft, mein Kopf f�hlte sich an wie Mus. Ich hatte das Gef�hl, dass es einen Spruch geben k�nnte, f�r den man einen Bruder brauchte. Aber was war das f�r ein Spruch? Ich g�hnte und versuchte, meinen Kopf zur Arbeit zu zwingen. Bruder� Bruder�
Das N�chste, was ich wusste war, dass ich in einer schier endlosen Leere stand. Es war schw�rzer als in der Nacht. Ich sah Mark. Er hatte ein goldenes Schwert in der Hand und sein K�rper war von einer goldenen R�stung bedeckt. Er k�mpfte mit einer Frau mit scharlachroten Haaren und bronzefarbener Haut. Die Frau trug auch ein goldenes Schwert, an dem Rubine blitzten, als sie es gegen meinen Mann schwang. Ich blinzelte. Das konnte nicht passieren. Ich war doch in einem Flugzeug, oder? Und ich flog �ber den Atlantik.
Nein, ich tr�ume. Erleichterung erfasste mich. Endlich war ich eingeschlafen. Irgendetwas zerrte an meinen Gedanken. Ein einzelnes Wort: Bruder. Warum war das Wort derartig wichtig? Ich biss mir auf die Lippe und versuchte, mich zu erinnern. Es hatte etwas mit einem Spruch zu tun.
�Mary?� fragte der Traum-Mark. Er sah �berrascht aus. Ich verga� meine Gedanken.
Die Frau drehte sich zu uns und hatte die gleiche �berraschung im Gesicht. �Zwei Schamanen�, fl�sterte sie. Ihre Stimme klang wie leise Glocken.
Der Traum-Mark rannte auf mich zu, zog mich in die Arme und wirbelte mich herum. Er k�sste mich. Alles, der ganze Stress und die Angst und die Schuldgef�hle, schmolzen dahin und es gab nur noch Mark, seine Lippen und seine Liebe, die mich �berw�ltigte. Ich legte mein Herz und meine Seele in diesen Kuss. Es war mir egal, dass es nur ein Traum war. Es f�hlte sich so real an. So wundervoll. Ich war atemlos und kicherte vor Freude, als Mark den Kuss beendete. Ich dr�ckte mein Gesicht in seine muskul�se Brust. Seine R�stung war w�hrend des Kusses verschwunden. Immerhin waren wir in einem Traum und in Tr�umen passieren solche Sachen.
�Du bist tats�chlich in meinen Tr�umen�, fl�sterte der Traum-Mark ehrfurchtsvoll.
�Nein, du bist in meinen�, kicherte ich. �Ich meine, ich bin diejenige, die tr�umt.�
Der Traum-Mark lachte und drehte sich zu der Frau mit der bronzefarbenen Haut. �Ist sie das wirklich, Azrael?�
�Ja�, erwiderte sie. �Das ist � �berraschend.� Ich schaute auf den Engel, der uns beobachtete. Sie schaute mich an und dann Mark. �Ja, jetzt sehe ich es. Ihr seid Seelenverwandte. Viele Pakte und Spr�che haben euch beide so eng miteinander verbunden, dass nichts euch jemals trennen kann. Deswegen bist du hergekommen, ohne dass du gerufen worden bist. Dein Wunsch, ausgebildet zu werden, war so stark, dass du mit den Ketten, die euch beide verbinden, zu Marks Seele gezogen worden bist.� Ich l�chelte. Seelenverwandte, das klang toll. Aber das war nicht der Grund, aus dem ich hier war. �Ja, ich muss unbedingt lernen, wie man einen Exorzismus macht.�
Azrael legte ihren Kopf auf die Seite und schaute mich an. �Du hast die Gabe von Maryam erhalten.� Ihre Augen wurden hart. Ihre Stimme nahm einen sch�rferen Tonfall an. �Nein, du hast sie ihr gestohlen.�
�Ich habe sie gebraucht�, sagte ich und hob mein Kinn an. Wer war diese Frau, dass sie �ber meine Taten richtete. Ich hielt ihrem Blick stand. �Das ist die einzige M�glichkeit, Brandon aufzuhalten. Wir k�nnen ihn nicht t�ten, all die Menschen, die unter seiner Kontrolle stehen, sind an ihn gebunden und sie w�rden alle mit ihm sterben. Ein Exorzismus ist die einzige M�glichkeit. Ich kann es nicht mehr abwarten, dass eine Nonne sich damit besch�ftigt, das mit ihm zu machen! Also h�r auf mit diesem herablassenden Tonfall und bring es mir bei.�
�Ich werde dich ausbilden�, sagte Azrael. �Das ist meine F�rsorge.� Sie streckte eine Hand aus und nahm meine Hand. Lust durchfloss mich, gerade so, als w�rde Lilith mich ber�hren und ich keuchte, als ich einen Orgasmus hatte. �Ich muss dazu bei dir liegen�, sagte Azrael. �Ich kann es dir nur beibringen, wenn wir beide die Lust miteinander teilen.�
�Hey, warte mal!� rief Mark. �Ihr beiden d�rft ficken? Und mir gegen�ber hast du das Schwert geschwungen?�
�Ihre Kr�fte haben mit Sex zu tun, bei deinen geht es um Kraft. Ich habe dich mit Kraft ausgebildet. Mary braucht eine wesentlich andere Ausbildung.�
�Und wie war das in der ersten Nacht, als du mir erschienen bist und mich gefickt hast?� fragte Mark.
�Das war, um meine Lust zu befriedigen�, antwortete Azrael. �Warum sonst sollte ich mich mit Menschen abgeben?� Sie drehte sich zu mir. �Leg dich hin.�
Ich gehorchte ihr gerne und die Leere wurde ganz weich, bequemer als jedes Bett. Azrael floss �ber mich und ihre Tunika l�ste sich in goldenen Rauch auf. Ich sah ihren �ppigen K�rper. Ihre h�ngenden Br�ste strichen an meinem K�rper herunter, als sie mir immer n�her kam. Ihre H�ften senkten sich und ich �ffnete meine Beine. Ich keuchte, als ihre Muschi sich an meiner Fotze rieb. Ein kraftvoller Orgasmus explodierte in mir. Sie k�sste mich und mein ganzer K�rper bestand nur noch aus Lust, als sie anfing, langsam ihre H�ften zu bewegen. Unsere nassen M�sen rieben sich aneinander. Als sich unsere Kitzler k�ssten, erlebte ich meinen dritten Orgasmus.
�Oh verdammt, verdammt!� keuchte ich. �Das f�hlt sich so geil an!�
�Die meisten Basisgebete einer Priesterin brauchen das Zeichen von Qayin, um das Gebet zu verankern�, erkl�rte Azrael. Sie rieb weiterhin ihre M�se an meiner. �Es wird mit der Fl�ssigkeit deiner Weiblichkeit auf die Stirn der Person gezeichnet, auf die du den Spruch anwenden willst.�
�Okay!� st�hnte ich und ich wand mich unter Azrael, als sie ihre Muschi fest gegen mich dr�ckte. Ihre Nippel waren hart wie Diamanten und kratzten geradezu an meinen Br�sten. Sie hinterlie�en Spuren reiner Ekstase.
�Es wird so gezeichnet.� Ihr Finger zeichnete einen Kreis mit einer diagonalen Linie auf meine Stirn. �Wenn du das Zeichen gemacht hast, kann eine ganze Reihe von Spr�chen benutzt werden, unter anderem der Shalak-Spruch. Das ist der Exorzismus.� Azrael k�sste meine Lippen. Sie schmeckte nach Ambrosia und ich war ganz Lust, w�hrend ihr K�rper sich an mich schmiegte. �Hmm, du schmeckst k�stlich�, schnurrte sie und sie zog ihren Kitzler durch meine Spalte. Schlie�lich ber�hrte sie meinen eigenen Lustknopf.
�Oh mein Gott�, keuchte ich, als ich meinen vierten Orgasmus erlebte. �Du machst mich fertig, Azrael!�
�Um einen Hexer zu exorzieren, musst du ihn zum Orgasmus bringen�, fuhr Azrael fort und sie dr�ckte ihre Engelsfotze ein wenig fester gegen meine. Ich keuchte. �Bevor er kommt oder wenn er gerade kommt, dann musst das Zeichen von Qayin auf seine Stirn malen. Und dann, wenn es ihm kommt, dann sagst du Shalak. Du kannst das Mal auch zur gleichen Zeit zeichnen oder vorher. Egal wie, es wird nicht ohne das Mal funktionieren.�
�Okay!� st�hnte ich. �Fick mich weiter mit deiner Fotze! Oh verdammt, du machst mich wirklich verr�ckt! Oh mein Gott! Fick mich weiter!� Wieder erlebte ich einen Orgasmus und meine Zehen rollten sich zusammen. Meine Finger kratzten �ber ihren bronzefarbenen R�cken.
Azrael rieb sich weiter an mir. �Die anderen Spr�che betreffen nur Leibeigene.�
�Was ist mit denen, die auf Marks Schwester und auf Alice angewendet worden sind?�
�Die solltest du eigentlich nicht ben�tigen�, antwortete Azrael. �Nicht bei deinen Kr�ften.�
Sie k�sste mich wieder. Ihre Zunge fuhr in meinen Mund. Ich zuckte unter ihr, als es mir erneut kam. Jede einzelne ihrer Ber�hrungen schien meine Lust neu zu entfachen. Sie trieb mich zu immer neuen st�rkeren Orgasmen. Das war Ekstase, nicht endende Lust. Dann rollten wir herum und ich war oben. Jetzt fickte ich sie und ich trieb meine Muschi fest in ihre Engelsfotze.
Pl�tzlich sp�rte ich andere H�nde an meinem Arsch und ein Schwanz stie� gegen meine Muschi und glitt dann hinein. �Oh Mark!� keuchte ich, als mein Mann anfing, mich zu ficken. �Fick mich hart! Dein verdorbenes Fohlen muss unbedingt gut geritten werden!�
Mark rammt mich und dr�ckte damit meine Muschi gegen Azrael. �Ich vermisse dich so!� st�hnte Mark und ich sp�rte, wie er sein Sperma in mich schoss. Es f�hlte sich wundervoll an, wie ich diese unglaubliche Lust mit meinem Mann, meinem Seelenverwandten, teilte. Wir waren eins in der Ekstase. Es gab nur noch die intensive Lust, die wir beide teilten. Fleisch dr�ckte sich gegen Fleisch. Wir trieben uns in immer neue H�hen der Leidenschaft.
Eine Ewigkeit schwammen wir durch einen Ozean der Lust. Es gab keine Gedanken und keine Ablenkungen. Wir waren nicht einmal Individuen, einfach nur Gef�hle in fleischlicher Form. Und einen ganz kleinen Moment gab es auf der Welt wirklich nur Mark und mich. Wir waren uns so nahe, dass ich nicht wusste, wo ich anfing und wo Mark aufh�rte. Unsere Seelen ber�hrten sich und verschmolzen. Und ich sp�rte die Reinheit von Marks Liebe zu mir.
Ein Moment perfekter Freude.
Als ich wieder zu mir selbst zur�ckkehrte, lag ich auf meiner Seite. Mark hatte seine starken Arme um mich gelegt. Er lag an meinem R�cken und dr�ckte sich an mich. Ich wollte, dass dieser Traum nie aufh�rte. Ich wollte einfach ewig in seinen Armen bleiben. Mark nuckelte mit seinen sanften Lippen an meinem Hals. Ich l�chelte und seufzte gl�cklich.
Dann merkte ich, dass er zitterte und ich h�rte unterdr�cktes Schluchzen. Ich drehte mich um. Sein Gesicht war ger�tet und Tr�nen flossen herunter. Ich streichelte ihn und fragte leise: �Was ist denn?�
�Ich habe Angst davor, aufzuwachen, Mare.� In seinen blauen Augen war so viel Schmerz. �Ich wei� nicht, wie viel ich noch aushalten kann.�
�Ich komme zu dir�, sagte ich. �Du musst nur noch ein wenig l�nger durchhalten, Mark.� Ich biss mir auf die Lippe und k�mpfte meine Tr�nen zur�ck. �Du musst jetzt stark f�r mich sein, Mark. Wenn du aufgibst, dann war alles umsonst. Ich halte alles kaum noch zusammen.�
Ich sp�rte, wie Mark sich straffte. Er schluckte, schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief ein. Dann lie� die Spannung wieder nach. �Danke�, fl�sterte er. Er strich mir �ber die Wange und k�sste meine Lippen. Er hielt mich fest, bis wir beide aufwachen mussten. Wir zogen St�rke auseinander. Keiner von uns beiden war stark genug, mit der Situation allein umzugehen. Gemeinsam allerdings w�rden wir alles erreichen. Gemeinsam w�rden wir Brandon schlagen.
Mark wurde als erster wach.
Ich war allein. Ich wollte weinen. Jetzt w�rden sie ihn wieder schlagen. Er musste nur noch eine kurze Weile durchhalten, dann w�re alles vorbei.
Ich stand auf und schaute mich in der Leere um. Azrael war noch da, erkannte ich erstaunt. Sie stand ein St�ck weit weg. Ich ging zu ihr hin�ber. Die Leere wurde unter meinen F��en wieder fest. Ich musste mehr von dem Engel lernen und ich setzte mich vor ihr hin.
�Mama hat mir vom Cathar-Spruch erz�hlt. Kannst du ihn mir beibringen?�
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Eni, die Dimme � Seattle, WA�Geht rasch, meine T�chter�, sagte Mutter zu Di und mir.
Meine Zwillingsschwester und ich knieten vor ihr und schauten zu ihrer strahlenden Sch�nheit auf. Sie hatte einen �ppigen K�rper und silbernes Haar und das wundersch�nste Gesicht auf der ganzen Welt. Sie war Lilith, die Mutter der Monster. Lilith vom leeren Bauch und vom schwarzen Mond und wir liebten sie aus ganzem Herzen.
�T�tet die falschen G�tter Brandon Fitzsimmons und Mark Glassner!� Mutter Gesicht brannte vor Zorn, als sie den verhassten Namen aussprach.
Mark Glassner.
Es juckte in meinen Fingern, ihn zu ber�hren, ihn zu t�ten und zu beobachten, wie er leblos auf den Boden fiel. Dann w�rden Di und ich die Favoritinnen von Mutter werden. Sie w�rde uns mehr als alle anderen ihrer Kinder lieben. Unsere Belohnung w�rde ihre Ber�hrung sein, die Ekstase. Ich schaute auf meine Schwester und erinnerte mich an unsere Experimente, die wir heute Mittag gemacht hatten, als wir in die Pubert�t gekommen waren. Wenn Mutters Ber�hrung sich auch nur halb so gut anf�hlte, wie Dis Mund sich an meiner Muschi angef�hlt hatte, dann w�rde ich hundert M�nner daf�r t�ten. Tausend!
�Wir werden dich nicht entt�uschen, Mutter�, versprach ich.
�Das wei� ich, Emi�, antwortete Mutter. Ihre Finger waren elektrisch, als sie mein Gesicht liebkoste. F�r einen kurzen Moment sp�rte ich Lust in meinem Scho�. Ich erschauderte. Ich w�rde eine Million M�nner f�r meine Mutter t�ten. �Los!� befahl sie.
Di und ich erhoben uns und wir wurden geistig. Wir waren Dimme, mehr Geist als Wesen. Wenn wir wollten, konnten wir zu Geistwesen werden und den Schleier zwischen der Welt der Sterblichen und dem Abgrund anheben. Wir konnten gesehen werden und wir konnten uns auch unsichtbar bewegen. Wenn wir an der Grenze entlang gingen, waren wir nicht mehr an die Welt der Sterblichen gebunden und konnten duch Gegenst�nde gehen, wie zum Beispiel die W�nde dieses Lagers hier.
Wir bewegten uns nach S�den. Wir wollten nach Tacoma. Wir w�rden die ganze Nacht und einen Teil des Montags brauchen, um die Entfernung zu �berwinden, aber wir wurden nicht m�de. Wir fehlen nicht. Die Feinde unserer Mutter w�rden tot in unseren H�nden liegen.
Wir sind Dimme. Wir fehlen nicht.
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Montag, 23. September 2013 � Mary Glassner � Seattle, WA�Alle bitte wieder hinsetzen�, h�rten wir Joslyns Stimme durch die Lautsprecher. �Wir beginnen den Landeanflug. Wir werden um 12:17 Uhr aufsetzen.�
Ich schluckte und hoffte, dass sie vorsichtig sein w�rde. Ich hatte den Cathar-Spruch benutzt, um das Flugzeug unsichtbar zu machen. Der Luftraum �ber den USA war noch immer gesperrt und es war spannend, als wir �ber das Land flogen, aber ganz offensichtlich erschienen wir nicht auf den Radarschirmen. Und dennoch hatte ich ein bisschen Angst, dass wir vielleicht von einem anderen Flugzeug gesehen werden k�nnten.
Wir landen, Mark, sendete ich. Halte noch ein klein wenig l�nger durch.
Beeil dich, Mary. In dieser Sendung lag so viel Schmerz und Trauer, dass ich auf meine Lippe bei�en musste, damit ich davon nicht �berw�ltigt wurde. Er wurde jetzt den dritten Tag in Folge geschlagen. Er konnte nicht m
Ich griff nach meiner Armlehne, w�hrend wir immer tiefer sanken. Mein Herz h�mmerte in meiner Brust. Wir waren unsichtbar, niemand konnte sehen, dass wir landeten. Bitte, bitte, lass niemanden auf die Landebahn fahren! Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete, wie der Boden uns entgegen kam. Die Landeklappen wurden ausgefahren, das Flugzeug wurde langsamer. Und dann kam das Aufsetzen und die pl�tzliche dr�hnende Verz�gerung, als der Umkehrschub eingeschaltet wurde. Wir waren auf dem Boeing Flugfeld im s�dlichen Seattle.
Mark und ich hatten einen privaten Hangar und Joslyn und Lynda man�vrierten das Flugzeug vorsichtig dorthin. Niemand war zu sehen. Der Hangar geh�rte Cargo-Air, diese Firma geh�rte einem Milliard�r, den wir kannten. Brandon sollte davon hoffentlich nichts wissen.
Ich schaute aus dem Bullauge und sah keine Soldaten, die das Flugfeld bewachten, oder unseren Hangar. Unsere Wartungstruppe war da und �ffnete die riesigen Tore des Hangars. Es waren alles Gl�ubige, die sich freiwillig durch den Zimmah-Spruch an Mark hatten binden lassen. Ich bemerkte, dass sie sich besorgt umsahen. Sie h�rten zwar die Maschinen des Flugzeugs, konnten es selber aber nicht sehen. Als wir schlie�lich sicher im Hangar waren und die die Tore sich schlossen, hob ich den Spruch wieder auf.
Eine Fahrtreppe wurde an den Ausgang gefahren und ich ging hinunter zu einem wartenden SUV. Ich stieg alleine ein. Ich wollte keine weiteren unserer Anh�nger fangen lassen. Wenn der Plan funktionierte, w�rde Brandons Macht bald gebrochen sein. Wenn er nicht funktionierte, kam es auch nicht mehr darauf an, wie viele Leibw�chterinnen ich mitnahm. Wir waren dem Milit�r hoffnungslos unterlegen.
�Viel Gl�ck, Ma�am�, w�nschte mir 47, die stellvertretende Leiterin unserer Leibwachen.
Ich zog mein silbernes Amulett aus und meinen Ehering und gab ihr beides durch das heruntergelassene Fenster. Alles, was ich jetzt noch trug, war das Amulett aus Bronze, das mich vor Geschossen sch�tzte. �Verwahre die Sachen gut f�r mich.� Ich dr�ngte meine Tr�nen zur�ck, als ich meine wertvollsten Dinge an sie �bergab. Wenn das hier schiefging, dann sollten sie nicht in Brandons H�nde fallen.
�Nat�rlich�, antwortete sie. Dann beugte sie sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss. �Das soll dich unterst�tzen.�
Meine Leibw�chterinnen und die anderen Bediensteten schauten schweigend zu, wie ich wegfuhr. Ich benutzte meine Schl�sselkarte, um den Flughafen zu verlassen. Wir fuhren auf die I5 in Richtung S�den. Es gab so gut wie gar keinen Verkehr. Es war Montagmittag und der Freeway war beunruhigend leer. Ich fuhr nach S�den und nach etwas drei�ig Minuten n�herte ich mich Tacoma. An der Ausfahrt nach Tacoma war eine Stra�ensperre aufgebaut. Drei Humvees und ein Stryker blockierten die Stra�e. Vor den Fahrzeugen standen etwa ein Dutzend Soldaten in Tarnuniformen an einem Stacheldrahtzaun. An beiden Seiten der Barrikade waren Maschinengewehre montiert. Sie zeigten genau auf meinen SUV.
Ich blieb ca. 150 Meter vor der Barrikade stehen. Ich konnte die Auren der Soldaten sehen. Sie waren schwarz und hatten einen roten Saum. Das waren Leibeigene, die gegen meine Kr�fte immun waren. Ich atmete tief ein und schaltete den Motor aus. Soldaten kamen auf mein Fahrzeug zu. Sie bellten laute Kommandos. Ich stieg vorsichtig aus und hielt die H�nde �ber dem Kopf. Die Soldaten gierten meinen nackten K�rper an und ich hielt meinen Kopf stolz oben und starrte die Soldaten mutig an.
�Ich bin Mary Glassner. Bringt mich zu Brandon.� Ich machte eine Pause und dann tat ich so, als st�nde ich unter seiner Macht und st�hnte: �Ich w�rde gerne seine Konkubine sein.�
Der Unteroffizier, der die Mannschaft befehligte, �lter als die milchgesichtigen Soldaten, nahm meinen Arm und f�hrte mich zu einem Humvee. Er setzte mich nach hinten und er und ein paar Soldaten stiegen ein. Sie starteten den Motor und drehten das Auto. Dann fuhren wir in Richtung Tacoma.
Ich bin beinahe da, schickte ich Mark und versuchte, meine Angst f�r mich zu behalten.
Alles, was ich zur�ckbekam, war das Gef�hl von Schmerzen. Ich versuchte, nicht in Panik zu verfallen. Bitte, sei okay, Mark!
Wir brauchten nur ungef�hr zehn Minuten bis zum Gerichtsgeb�ude. Allerdings brachte man mich nicht dorthin, sondern zum Gef�ngnis nebenan. Mein Herz fing an, vor Furcht heftig zu schlagen, War etwas schiefgelaufen? Warum brachten sie mich nicht zu Brandon? Nach den Nachrichten war das Gerichtsgeb�ude sein Hauptquartier.
Ich versuchte, so ruhig wie m�glich zu erscheinen, als wir das Gef�ngnis betraten. Die erste Sicherheitsschleuse war gesprengt worden und ich sah Patronenh�lsen auf dem Boden und Blutspritzer an den W�nden. Die Soldaten f�hrten mich immer tiefer in das Geb�ude und wir passierten mehrere intakte Sicherheitsschleusen. Es brachte mich aus der Fassung, dass alle Zellen leer waren und ich fragte mich, was wohl mit den Insassen geschehen war. Die letzte Sicherheitsschleuse, durch die wir gingen, �ffnete sich auf den Innenhof des Geb�udes.
Eine Menge Frauen kauerte in der Mitte des Hofes. Sie sahen wie bet�ubt vor Angst aus. Ich schaute in ihre Gesichter und hoffte, einige Leibw�chterinnen oder Violet oder Leah zu erkennen. Ich dachte, ich h�tte Leah, unsere Fahrerin, zwischen 51 und 27 kauern sehen. Von den Leibw�chterinnen oder von Violet sah ich nichts. 51 schaute mich an. In ihren Augen flackerte Verzweiflung.
Am anderen Ende des Hofes sa� Brandon auf einem erh�hten Stuhl, so wie auf einem Thron. Um ihn herum war eine ganze Gruppe nackter Frauen, die vor ihm katzbuckelten. Aus den Nachrichten wusste ich, dass auch Desiree unter ihnen war. Ich suchte nach ihr und sah sie zur Rechten von Brandon knien. Sie schien eine willige Sklavin zu sein und ich fragte mich, wie das wohl m�glich war. Hatte Brandon eine M�glichkeit gefunden, den Zimmah-Bund zu brechen? Oder hatte er sie gebrochen?
Dann fielen meine Augen auf Mark. Ich erkannte ihn beinahe gar nicht. Sein ganzer K�rper war eine einzige Wunde. Er war von oben bis unten mit Bluterg�ssen �bers�t. Sein Gesicht war zugeschwollen und er blutete aus zahlreichen Rissen an seinen Augenbrauen. Eines seiner blauen Augen fand meine. Das andere war geschlossen. Er war mit H�nden und F��en an einen Pfahl gefesselt und lag auf dem Betonboden. Mein Herz brach und ich musste gegen meine Tr�nen ank�mpfen. Jetzt war nicht die Zeit daf�r, ich musste jetzt stark sein.
Die Soldaten bahnten sich einen Weg durch die Frauen und f�hrten mich zu Brandon. Er war j�nger und fitter, seit er Mark gefangen hatte., Wie hatte er das gemacht? Hatte er einen zweiten Pakt mit dem Teufel abgeschlossen? Brandon selber hatte es ein Wunder genannt, als er sich gestern Abend hatte interviewen lassen. Einen weiteren Beweis seiner G�ttlichkeit. Aber das war nicht m�glich. Nein, er hatte bestimmt einen Pakt mit einem anderen D�mon abgeschlossen.
�Ahh, Mary Glassner, hast du dich endlich meinem Charme ergeben?� l�chelte Brandon.
�Wie k�nnte ich nicht?� fragte ich. Ich versuchte, so beschwingt wie m�glich zu klingen. Er musste glauben, dass ich unter seiner Macht stand. �Du bist ein Gott und ich bin hilflos vor deiner M�nnlichkeit. Ich liebe dich! Lass mich deine Konkubine sein.�
Ich sp�rte seinen Blick auf meinem nackten Leib, als ich mich vor ihm hinkniete. Ich f�hlte mich schmutzig dabei, als ich die Augen dieses Schweins an mir f�hlte. Aus meinem Augenwinkel sah ich Mark. Ich zog St�rke aus ihm. Ich konnte diese Erniedrigung ertragen. Ich konnte alles ertragen, um ihn zu retten.
Ich liebe dich, sei stark! schickte ich meinem Mann und ich sah, wie er sich bewegte.
Brandon stand auf und �ffnete seine Hose. Sein Schwanz war hart, seine Eichel �rgerlich rot. �Dann zeig mir mal, wie sehr du mich liebst.�
F�r Mark kann ich alles ertragen. Ich kroch zu ihm und versuchte, nicht zu zucken, als meine Knie �ber den rohen Beton kratzten. Mark hatte in den letzten drei Tagen wesentlich mehr Schmerzen ertragen. Ich konnte mit einem aufgesch�rften Knie leben. Ich erreichte das Schwein, sein Schwanz schwang vor mir hin und her. Sein Schwanz war beinahe so lang wie der von Mark, aber er hatte nicht den Durchmesser. Ich griff mit einer Hand danach und wichste ihn langsam. Dabei unterdr�ckte ich einen angewiderten Schauder.
�Ich w�rde gerne deinen Schwanz in meiner Muschi sp�ren�, schnurrte ich.
Brandon lachte. �Deine Frau ist eine echte Schlampe, Mark! Das �berrascht mich nicht, sie hat endlich einen richtigen Schwanz gesehen. Lutsch mich erst, du Hure!�
�Gerne�, log ich. Dann �ffnete ich den Mund und saugte seinen Schwanz zwischen meine Lippen. Ich w�rde ihm den besten Blowjob geben, den ich konnte. Je schneller es ihm kam, umso schneller konnte ich ihn exorzieren.
Er zog seinen Schwanz aus meinem Mund. �Wessen Schwanz ist gr��er?�
�Deiner, mein Lord!� st�hnte ich. �Ich kann es gar nicht erwarten, ihn in meiner versauten Fotze zu sp�ren.�
Er stie� ihn mir erneut in meinen Mund und ich schlang meine Zunge darum, Dann schob ich meine Lippen ganz an seinem Schaft nach unten. Ich entspannte meine Kehle und lie� ihn hineingleiten, Meine H�nde umfassten vorsichtig seine Eier. Ich brauchte meine ganze Selbstkontrolle, um ihm nicht hineinzubei�en und seine Eier zwischen meinen Fingern zu zerdr�cken. Ich fuhr mit dem Mund wieder nach oben, saugte feste und dann bewegte ich einige Male meinen Kopf und rieb seinen Schwanz an der Innenseite meines Mundes.
�Verdammt nochmal, sie lutscht mich wie eine Professionelle!� st�hnte Brandon. �Ich hoffe, du kannst gut sehen, wie deine Frau meine Hure wird, Mark!�
Ich konnte h�ren, wie Marks Ketten rasselten. Er wird f�r jedes Wort bezahlen, wenn er exorziert ist, Mark, schickte ich ihm. Sei stark!
Ich bewegte meinen Kopf immer schneller und hoffte, dass es Brandon bald kommen w�rde, damit ich endlich seinen widerlichen Schwanz aus dem Mund heraus bekam.. Dann packte er meinen Kopf und fing an, mein Gesicht zu ficken. Sein Schwanz drang immer wieder in meinen Hals ein. Ich entspannte mich und schaltete meinen Instinkt aus, mich zu befreien. Ich musste diese Charade weiterspielen, bis er exorziert war.
�Verdammt Hure!� st�hnte Brandon. �Dein Mund f�hlt sich toll an. Ich werde deine Lippen mit meinem Saft �berfluten und du wirst alles runterschlucken wie eine gute Hure.�
Sein Sperma spritzte in meinen Mund. Ich konnte ihn mit einem Mund voller Sperma nicht exorzieren, deswegen versuchte ich jetzt mich zu befreien. Aber sein Griff war einfach zu stark. Ich f�hlte mich krank, als sein salziges Sperma meinen Mund f�llte. Er lie� mich nicht los und so war ich gezwungen, die ganze Ladung zu schlucken. Er st�hnte �ber mir und nannte mich weiterhin Hure und Schlampe. Schlie�lich war er fertig. Er zog seinen Schwanz aus meinem Mund und ich musste husten.
Ich schaute zu ihm auf und zwang mich dazu, den Rest seines Spermas von meinen Lippen zu lecken. Dabei war ich so sexy wie es ging. �Danke, mein Lord. Ich m�chte wetten, dass sich meine Fotze noch besser auf deinem gro�en wunderbaren Schwanz anf�hlen w�rde.�
Sein Schlag �berraschte mich v�llig.
Ich lag auf dem Boden. Mein Gesicht brannte. Ich sch�ttelte den Kopf. Blut tropfte aus meiner gebrochenen Nase. Was war passiert? Ich sah, wie Brandon mit seinem Bein ausholte, um mir in den Bauch zu treten und ich bekam Angst. Er versuchte, meinem Baby wehzutun. Ich warf mich auf die Seite. Sein Fu� traf nur meine Seite und ich rollte �ber den Boden. Meine H�fte kratzte �ber den Beton.
�Hast du wirklich gedacht, dass ich bl�d genug sein w�rde, dich zu ficken?!� r�hrte Brandon. �Ich wei�, dass du die Gabe hast!�
�Woher!� hustete ich.
�Mowdah�, antwortete Brandon. Das war der Spruch, mit dem ein Hexer die Aura einer Person sehen konnte. Meine hatte jetzt die Farbe von Bronze Die Aura eines Schamanen.
�Aber du hast doch gar keine Schwester�, keuchte ich und Blut str�mte aus meiner Nase.
�Ich habe aber einen Bruder�, sagte Brandon. Er sah ein wenig angewidert aus.
Ich f�hlte mich so dumm. Das Mowdah-Ritual ben�tigte die Sex-Fl�ssigkeit eines Geschwisters. Mark und ich hatten unsere Schwestern benutzt; wir hatten keine andere Wahl, keiner von uns hatte einen Bruder. Wie konnte ich nur vergessen, dass man auch einen Bruder benutzen konnte! Karens Warnung klang in meinem Kopf. �Brandon hat� uder!�, hatte sie gerufen. Brandon hat einen Bruder!
Sie hatte mich warnen wollen, dass mein Plan fehlschlagen w�rde.
Ich k�mpfte gegen die Panik an und schaute zu Mark. Er heilte sich gerade, aber das w�rde Zeit brauchen und es w�rde offensichtlich sein. Ich schluckte. Ich musste Brandon und alle anderen ablenken. Ich musste Mark Zeit beschaffen, damit er sich heilen konnte. Das war unsere einzige Chance.
�Ich hoffe, du hast dir nicht so einen kleinen Schwanz gew�nscht!� verspottete ich ihn. �Ich habe ihn kaum in meinem Mund gesp�rt!�
Brandon trat mich wieder und ich rief�Owr!� Ein blendendes Licht erschien zwischen uns beiden. Brandon stolperte und sein Tritt verfehlte mich.
�Verdammte Fotze�, schrie Brandon und blinzelte.
�Desiree hat mir erz�hlt, dass sie ihre Orgasmen immer vort�uschen musste, wenn du sie gefickt hast�, verspottete ich ihn weiter. Ich rappelte mich wieder auf die Beine. �Sie konnte deinen Schwanz nicht in sich sp�ren! Aber bei Mark hat sie das nie machen m�ssen! Er hat einen riesigen Schwanz!�
Die Bluterg�sse an Marks K�rper verschwanden langsam und die Schwellungen in seinem Gesicht wurden kleiner. Ich konnte jetzt seine beiden Augen sehen. Ich musste Brandons Aufmerksamkeit weiter auf mir halten. Ich wich ein wenig zur�ck und das Schwein blinzelte. Sein Gesichtssinn kam wieder zur�ck. Mit einem lauten Schrei sprang er auf mich zu und stolperte. Er fiel nach vorne. Desiree hatte ihn bei den Beinen gepackt und hielt ihn fest. Brandon schlug hart auf dem Beton auf und spuckte einen blutigen Zahn aus. Er schaute auf Desiree und trat der Schlampe hart ins Gesicht. Sie schrie auf und lie� ihn los.
Brandon war wieder auf den Beinen. Er ging zu Desiree. �Ich dachte, du kennst deinen Platz, du Fotze!� schrie er die Frau an und trat sie hart in den Bauch.
�Das ist mi Reina!� rief sie. Hass gl�hte in ihrem Gesicht, als sie sich den Bauch hielt.
Ich wollte ihr helfen, aber eine Hand packte mich von hinten. Einer der Soldaten. Sein Griff war wie Eisen, als er meine Schuler hielt. Ich zucke vor Schmerzen zusammen, griff nach hinten, ber�hrte seine Hand und rief ein einzelnes Wort: �Maveth!�
Der Soldat fiel auf den Boden und schrie vor Angst auf. Das war das Letzte gewesen, was Azrael mir heute fr�h noch beigebracht hatte. Weil Azrael der Engel des Todes war, schenkte sie den Schamanen einen einzigartigen Spruch. Ein m�nnlicher Schamane konnte Tote beschw�ren und ein weiblicher Schamane konnte einer Person zeigen, was sie im Tode erwartete. Und f�r einen Leibeigenen, der mit dem Zimmah-Spruch gebunden war, bedeutete das, dass er die Qualen seines Hexers in der H�lle teilen w�rde.
Ich trat von dem Soldaten zur�ck. Ich war beunruhigt von seinem Schreien. W�rden Mark und ich denselben Horror erleben, wenn wir einmal starben? Wir waren doch sicher nicht so b�se wie Brandon? Wir verdienen nicht die gleiche Strafe, die seine widerw�rtige Seele verdiente. Ich schaute Brandon an und er leckte nerv�s seine Lippen. Er hatte keine Ahnung, was ich eben getan hatte. Der Maveth-Spruch stand nicht in der Magie der Hexe von Endor.
�Auf jeden, der mich ber�hrt, wartet das gleiche Schicksal!� warnte ich. Ich starrte Brandon mit dem ganzen Zorn an, den ich zusammenbekommen konnte.
Andere Soldaten schauten mich misstrauisch an. �Packt sie!� schrie Brandon. Ein wenig Hysterie klang in seiner Stimme mit. Ein selbstgef�lliges Gef�hl kam in mir hoch. Er hatte Angst vor mir.
Gut.
Ich ber�hrte den ersten Soldaten, der mich packen wollte und sagte das Wort. Er fiel auf den Boden und zitterte vor Horror. Drei weitere fassten mich an. Alle ber�hrten meine nackte Haut. Das reichte schon und sie fielen alle schreiend hin. Ein Schuss knallte. Ich war von blauem Licht umh�llt, als mein Amulett das Geschoss ablenkte. Ich drehte mich um, um den Soldaten zu sehen, der auf mich geschossen hatte. 51 und 27 sprangen ihn gerade an. Die beiden Leibw�chterinnen rangen ihn zu Boden.
Ich versp�rte ein Hochgef�hl. Brandons Soldaten hatten ihre Ordnung verloren und Mark heilte sich. Alles bewegte sich zu unseren Gunsten.
�Was ist hier los!� dr�hnte pl�tzlich eine Stimme wie ein ausbrechender Vulkan.
Ich wirbelte herum und sah einen riesigen Mann auf den Hof treten. Aber er war gar kein Mann. Seine Augen gl�hten wie Kohlen und seine Haut war schwarz und an einigen Stellen aufgebrochen wie gl�hende Lava. Die Luft stank nach verfaulten Eiern, als der D�mon �ber den Hof ging. Die Frauen, die sich in der Mitte des Hofes zusammengekauert hatten, versuchten, ihm den Weg freizumachen. Sie schoben und stie�en sich in gro�er Angst hin und her.
�Molech, ich habe dein n�chstes Opfer�, schrie Brandon. �Mary Glassner!�
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Mark Glassner � Tacoma, WAMich ergriff Panik, als Molech sich vorw�rts bewegte.
Ich hatte voller Stolz meine Frau beobachtet. Als sie merkte, dass ihr Plan nicht funktionierte, war sie nicht in Panik verfallen. Sie sorgte stattdessen daf�r, dass ich Zeit erhielt, damit ich mich heilen konnte. Sei war einfach erstaunlich, wie sie Brandon verh�hnte und immer mehr anstachelte. Und wie sie die Soldaten abwehrte. Einen Moment lang schien sie die Oberhand zu haben � bis Molech wie eine Lawine erschien. Die riesige Monstrosit�t ging immer n�her auf meine Frau zu. Ich wusste, was mit den Frauen passierte, die er mitnahm. Ihre Schreie h�rten nicht auf.
Ich konzentrierte mich. Ich wollte mich schneller heilen. Ich versuchte, meine Angst zu unterdr�cken, w�hrend Molech weiter auf Mary zuging.
Mary drehte sich um, um zu fliehen. Sie schickte einen Soldaten, der sie festhalten wollte, mit einem einzelnen Wort zu Boden. Heile schneller! Ich sp�rte, wie meine Zunge wieder wuchs, sie dehnte sich aus und f�llte meinen Mund. Schneller, oh bitte, schneller! Molech kam zu Brandon, der grinsend beobachtete, wie Mary sich in eine Ecke des Hofes dr�ckte. Sie hatte Angst in den Augen.
Pl�tzlich schwang Molech seinen Arm vor und er griff nach nichts. Eine Frau materialisierte aus dem Nichts. Sie war wei� und blass und nackt. Ihr Haar war wei�er als Schnee, v�llige Farblosigkeit. Molech hielt sie beim Arm. Aber sie schrie nicht, selbst als ihre Haut zischte und Rauch aus Molechs geschlossener Faust aufstieg. Stattdessen stie� die Frau ihre Hand auf Molech und dann gab es schnelles Hin und Her von Schatten. Molech lie� sie los. Dampf drang aus einem h�sslichen Schnitt in seiner Brust. Die Frau verschwand wieder.
�Was war das?� keuchte Brandon, als die Frau verschwand.
�Dimme�, grollte Molech. �Eine von Liliths Brut. Eine M�rderin, die an der Grenze zwischen Leben und Tod geht.� Der D�mon fixierte Brandon mit seinen brennenden Kohlen. �Ich habe noch nicht alle Opfer, die du mir schuldest. Du darfst noch nicht sterben.�
Molechs Faust peitschte nach vorne und die Dimmer erschien. Sie fiel auf den Boden, Ihr Gesicht war eine blutige Ruine. Die Dimme zischte Molech an und verschwand. Sie hinterlie� blasses rosafarbenes Blut auf dem Boden. Mary war vergessen, als Brandon seine Soldaten zu sich rief, um ihn zu umstellen. Molech ging langsam weiter und schaute sich um. Er hatte eine Grimasse auf seinem Gesicht aus Basalt.
Hinter Molech erschien die Dimme und stach ihm mit den Schatten in den R�cken. Br�llend vor Schmerz drehte sich Molech um, aber die Dimme duckte sich. Eine zweite Dimme erschien hinter Molech. Ihre Hand schlug auch in Richtung auf seinen ungesch�tzten R�cken. Ein Soldat sah sie und er warf sich in ihren Schlag. Schatten blitzten auf und der Soldat fiel leblos auf den Boden. Die Dimme verschwand, als die anderen Soldaten das Feuer auf sie er�ffneten.
Meine Zunge war wieder da. Ich war geheilt. �Tsalmaveth!�
Energie floss aus mir heraus und wei�er Nebel f�llte pl�tzlich den Innenhof. Die Soldaten, die Brandon besch�tzten, wurden noch verwirrter, als der Nebel sich zusammenzog und sich f�nfzehn Personen bildeten. Das waren die Toten, die ich beschworen hatte, sie bildeten ihre K�rper aus dem wei�en Nebel. Vor mir entwickelte sich eine der Personen sehr schnell. Der K�rper wurde fest und ein Nimbus aus silbernem Licht umgab ihn. Ich zwinkerte und sah blaue Augen, blondes Haar und ein L�cheln.
�Jetzt schau dir an, in welche Schwierigkeiten du kommst, wenn ich mal nicht da bin, Meister�, grinste Chasity
Sie hatte eine silberne R�stung an und hielt eine silberne Pistole in der Hand. Sie sah aus wie eine Walk�re, k�mpferisch und wundersch�n. Sie zielte mit der Waffe und schoss mir die Fesseln von den H�nden und den F��en. Dann streckte sie ihre Hand aus. Ihr Griff war stark wie Eis und kalt wie der Tod, als sie mir auf die F��e half. Ich sah mich um und sah die anderen Geister, die ich beschworen hatte. Karen stand vor Mary, die Schmolllippen von 25 kr�uselten sich, als sie ihre Waffe auf eine Gruppe Soldaten abfeuerte. Die rotbraunen Haare von 63 flogen wie Flammen hinter ihr her, als sie quer �ber den Hof auf Mary zu rannte. Alle dreizehn Leibw�chterinnen, die f�r uns gestorben waren, waren erschienen und sie besch�tzten uns selbst jetzt im Tod.
Meine Beine f�hlten sich an wie Gummi, als ich die ersten Schritte machte. Ich war so schwach. Ich hatte seit Tagen nichts gegessen und kaum genug Wasser getrunken, dass ich �berlebte. Und ich sp�rte, wie die Energie aus mir herausfloss. Ich hielt damit die Beschw�rung aufrecht. Ich knirschte mit den Z�hnen, schob meine Ersch�pfung zur Seite und beschwor himmlisches Schwert und himmlische R�stung. Dann st�rzte ich mich in den Kampf. Chasity war an meiner Seite.
Molech musste aufgehalten werden.
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Mary GlassnerIch h�rte Marks Stimme �ber dem Gebr�ll von Molech, als ich mich in die Ecke verkroch. Einen Moment lang k�mmerte sich niemand um mich. Ich versuchte zu denken. Brandon war von seinen Soldaten umringt. Dann sah ich pl�tzlich, wie ein dichter wei�er Nebel erschien. Ich sah fasziniert, wie der Nebel vor mich sich immer weiter verdichtete, bis schlie�lich Karen vor mir stand. Sie hatte eine gl�nzende silberne R�stung an.
�Herrin�, sagte sie. �Womit kann ich dienen?�
Ich sah mich um. Weitere Personen erschienen aus dem Nebel. Alle waren Leibw�chterinnen, die gestorben waren. Die sechs vom Juni und die sieben vom Samstag. Ich sah, wie Chasity Mark aufhalf und ich l�chelte. Es war gut, sie wiederzusehen, Sie sah so wunderbar aus in ihrer R�stung, so kriegerisch. Ich hatte einmal zuf�llig geh�rt, wie Allison mit ihrer Frau �ber Chasity sprach. �Sie wacht �ber uns�, hatte Allison gesagt. �So wie eine Walk�re. Sie ist st�ndig bereit zu kommen und uns zu helfen. So wie in diesem alten Schwarzenegger-Film. Dieser mit dem Barbaren.� Allison hatte recht. Sie war wirklich eine Walk�re, die jetzt hier war, um uns zu retten.
63 kam zu Karen. Sie wurde von 32 mit dem Porzellangesicht gefolgt. Hinter ihnen konnte ich sehen, wie Mark den D�mon jagte. Chasity war an seiner Seite. �Ihre Befehle Ma�am?� fragte 32 k�mpferisch. Auch sie gl�nzte in einer silbernen R�stung.
�Fangt Brandon!� befahl ich.
Brandons Wachen hatten wilde Augen, Sie feuerten auf die Erscheinungen. Aber die Kugeln konnten den Leibw�chterinnen nichts anhaben. Sie waren schon tot. 32 und 63 feuerten ihre himmlischen Waffen auf die Soldaten ab. Die Kugeln trafen den K�rperschutz und die getroffenen Soldaten taumelten. Karen stellte sich zwischen mich und die Schie�erei. Hinter Brandon sah ich, wie Mark, Chasity und eine der Leibw�chterinnen gegen Molech und die beiden Dimme k�mpften. Mark hatte seine goldene R�stung an, wie ein griechischer Held. Sein Schwert gl�nzte in der Sonne. Er sah so machtvoll aus, so heroisch. Ich sp�rte eine pl�tzliche Hitze in meiner Muschi.
Eine nackte 51, die ersch�pft und eingefallen aussah, kam an meine Seite. Sie hatte eine M16 in der Hand. �Ma�am�, gr��te sie mich h�flich. Dann kniete sie sich hin und fing an, sorgf�ltig auf Brandons Wachen zu schie�en.
Die Geister von 32 und 63 kamen n�her heran.
�R�ckzug!� rief Brandon voller Angst, als ein weiterer seiner Soldaten von den Geistern niedergestreckt wurde.
Brandon wurde in einer Gruppe von etwa zehn Soldaten in das Gef�ngnis gef�hrt. Es summte und das Tor �ffnete sich. Schei�e, er versuchte zu entfliehen. Mark w�rde sich alleine um Molech k�mmern m�ssen. Wir rannten hinter Brandon her, als das Tor anfing, sich wieder zu schlie�en. 32 kam als erste beim Tor an und sie warf sich zwischen die sich schlie�enden Fl�gel. Es gelang ihr, das Tor aufzuhalten, bevor es sich ganz schlie�en konnte. Sie hielt das Tor lange genug auf, dass 51 und ich selbst hindurchschl�pfen konnten. Wir kamen um eine Ecke und sahen, dass Brandon gerade durch die n�chste Sicherheitsschleuse ging. 32 rannte los, aber das Tor schloss sich, bevor sie es erreichen konnte.
�Verdammt�, schnarrte ich. Dann schaute ich 32 an. �K�nnt ihr durch W�nde gehen?�
�Nat�rlich, Ma�am�, l�chelte sie. Ihre mandelf�rmigen Augen blitzten aufgeregt. Ich erinnerte mich daran, dass ihr Name Sally war. Sie war am Samstag gestorben.
�Dann �bernimm den Kotrollraum, schlie�e Brandon ein und �ffne einen Weg f�r uns.�
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Mark GlassnerIch sah, wie Mary gemeinsam mit Karen, zwei weiteren Geistern und 51 hinter Brandon her war. Ich hoffte, dass es ihr gut ging und wandte mich wieder Molech zu. Der D�mon hatte ein flammendes Schwert beschworen und schwang es in t�dlichen B�gen um sich herum. Die Geister griffen ihn von allen Seiten her an, aber Molech hielt uns mit dem Schwert auf Abstand. Diese merkw�rdigen farblosen Frauen, die Dimme, erschienen immer wieder und verschwanden anschlie�end. Sie griffen Molech an, mich und die Geister.
Chasity stie� mich pl�tzlich zur Seite und wir gingen beide zu Boden, als Molechs Klinge �ber uns hinweg heulte. Die Hitze tat meinem Gesicht weh. Wir rollten �ber den Beton und ich kam wieder auf die F��e. Es kostete mich viel Energie, die Beschw�rung der Toten aufrecht zu erhalten. Ich merkte, wie meine Energie nachlie�. Ich war mir nicht sicher, wie lange ich das noch schaffen w�rde. Irgendwie musste ich allerdings durchhalten. Molech war einfach zu stark, zu schnell, als dass ich alleine gegen ihn h�tte k�mpfen k�nnen. Er bewegte sich wie Quecksilber, trotz seiner Masse. Er floss geradezu �ber den Kampfplatz und schlug all unsere Angriff zur�ck.
Molechs Schwert zuckte auf mich zu und ich schaffte es gerade noch, seinen Angriff mit meiner Klinge zu parieren. Der D�mon wusste, wie man k�mpft. Ich musste mein ganzes Geschick aufbieten, um seine Klinge von meinem Fleisch fern zu halten. Ich kam �berhaupt nicht dazu, einen Gegenangriff zu starten. Drei der Leibw�chterinnen drangen auf ihn ein und er drehte sich um und wich zur�ck.
Die Geister mussten ihre Pistolen in Schwerter verwandeln. Die kleinen Kugeln schienen dem D�mon �berhaupt nichts auszumachen. 22 sprang auf den D�mon zu. Ihr schwarzes Haar wehte hinter ihr her. Molech drehte sich blitzschnell, drehte ihre Klinge mit seinem Schwert und seine Riposte fuhr mitten durch sie hindurch. Der Bann war gebrochen und ihr Geist kehrte zur�ck in den Abgrund.
Dass 22 nicht mehr da war, erleichterte meine Anstrengungen ein wenig, aber nicht sehr. Ich wurde schw�cher und Molech merkte das deutlich. Ich hob mein Schwert gerade rechtzeitig, um seinen n�chsten Schlag abzuwehren. Die Wucht trieb mich aber einen halben Meter zur�ck. Der D�mon h�mmerte mich blitzschnellen Hieben auf mich ein, die ich kaum abwehren konnte. Jeder Treffer auf meinem Schwert tat in meinen Armen weh. Chasity kam mir zur Hilfe und schwang ihre silberne Klinge gegen ihn. Er war gezwungen, zur�ck zu springen.
�Verdammt!� fluchte ich. Schwei� lief an meinem Gesicht herab und lief in meine Augen. Ich konnte den Bann nicht mehr lange aufrecht erhalten. Ich w�rde versagen. Ich wischte mir �ber die Augenbraue und pl�tzlich war eine der Dimme vor mir. Ihr Arm schoss nach vorne und Schatten blitzten, als sie meinen Brustpanzer traf. Schmerz explodierte in mir und ich taumelte zur�ck. Ich sp�rte die Spr�nge in meiner Panzerung, als ich auf dem R�cken landete. Die Dimme verschwand und tauchte dann direkt vor mir wieder auf. Ihr Arm schlug nach meinem Kopf. Ich wusste, dass der Schlag mich t�ten w�rde, wenn sie mein ungesch�tztes Gesicht traf. Hinter der Dimme schwang Chasity ihr Schwert auf den Kopf der Dimme zu. Sie wollte die Dimme t�ten, bevor sie mich erwischen konnte.
Alles schien immer langsamer zu werden, als meine Energie nachlie�. Der Bann war jetzt beinahe zu Ende und ich bem�hte mich, ihn aufrecht zu erhalten, aber ich war einfach zu schwach. Er begann, mir zu entgleiten. Nur noch eine Sekunde, nur so lange, bis Chasitys Schwert das Monster t�ten konnte, bevor es mein Gesicht traf und mich t�tete.
Nur noch eine Sekunde.
Ich war v�llig fertig. Kein Saft mehr. Ich konnte nicht l�nger aushalten. Das war es jetzt. Ich war tot. Ich hatte Mary fallen gelassen, ich hatte alle fallen gelassen. Die blasse Hand der Dimme kam immer n�her. Um sie herum sammelten sich schwarze Schatten.
Nein! Ich darf nicht aufgeben! Ich muss weiterk�mpfen! F�r Mary! F�r unser ungeborenes Kind! Ich grub ganz tief in mir, in den Tiefen meiner Seele. Ich wollte unbedingt etwas finden, irgendetwas, das den Bann aufrecht erhalten konnte. Ich ber�hrte etwas Hartes, Metallisches.
Ich hatte eine Kette gefunden, die an meiner Seele befestigt war.
Nein, nicht eine Kette, da waren Dutzende Ketten. Ich nahm eine. Sie geh�rte zu Violet. Ihre Lebenskraft war durch den Zimmah-Spruch an mich gebunden. Ich sp�rte ihre Lebenskraft. Ich zog daran und erf�llte den Bann mit neuer Energie. Ich griff nach allen Ketten und nahm ihre Energie in mich auf: Allison, Desiree, Lillian, Xiu, Jessica, Marys Vater und ihre Schwestern, die Leibw�chterinnen, unsere anderen Dienerinnen. Mehr Energie als ich jemals gedacht h�tte, rauschte in mich hinein, Ich hatte meine eine Sekunde. Verdammt nein, ich hatte mehr als nur eine Sekunde!
Chasitys Klinge fuhr durch die Dimme und sie fiel leblos auf mich herunter.
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Mary Glassner�Sag mal�, sagte ich zu Karen, w�hrend wir darauf warteten, dass 32 das Tor f�r uns �ffnete. �Wie ist das eigentlich, wenn man tot ist?� Ich wurde rot, warum fragst du das, das muss doch ein schwieriges Thema f�r sie sein.
�Och, eigentlich ist das ganz okay�, sagte Karen. �Wir bewachen dich und den Meister oder wir machen Liebe miteinander. Sonst haben wir nichts zu tun, solange wir warten.�
Es gab eine Pause, in der keine von uns beiden wirklich wusste, was sie sagen sollte und ich fragte mich, wie lange 32 wohl brauchen w�rde, um dieses verdammte Tor zu �ffnen, bevor Brandon zu weit weg war. Ich schaute auf den Geist und biss mir auf die Lippe. Und dann fragte ich das erste, was mir in den Sinn kam. �Wie kommt es, dass ihr Kugeln blockieren und durch W�nde gehen k�nnt?�
�Wir stehen an der Grenze zwischen Leben und Tod�, antwortete Karen. �und wir k�nnen kontrollieren, zu welcher Seite wir n�her stehen. Wenn wir das Leben w�hlen, dann k�nnen wir mit eurer Welt interagieren und wenn wir dem Tod n�her sind, dann k�nnen wir durch W�nde gehen.�
��hh, und die Kugeln verletzen euch nicht, weil ihr schon tot seid?�
�Ja, so �hnlich.�
�Kann euch dann irgendetwas verletzen, wenn ihr beschworen worden seid?�
Karen sch�ttelte den Kopf. �Nicht wirklich. Wenn wir von einer Attacke getroffen werden, die Geisteswesen treffen kann, wie zum Beispiel vom Schwert des Meisters, dann werden unsere Seelen einfach wieder in den Abgrund geschickt.� Karen runzelte die Stirn. �Allerdings gibt es eine Sache, Mishbath.�
�Was ist das denn?�
�Ausl�schung. Die D�monin Asherah hat eine Klinge geschmiedet, die eine Seele dauerhaft vernichten kann. Sie l�scht deren Existenz einfach aus. Selbst das Leiden in der H�lle ist besser, als einfach ausgel�scht zu werden. Da hat man wenigstens Gesellschaft und die Hoffnung auf eine bessere Existenz.�
�Wow!� fl�sterte ich.
�Brandon sitzt fest�, kam die Stimme von 32 �ber die Lautsprecher. �Ich habe einen Weg zu ihm ge�ffnet. Folgt einfach den offenen Sicherheitsschleusen.�
�Gut gemacht!� rief ich, als sich die Schleuse vor uns �ffnete. Karen und ich f�hrten unsere Gruppe an. 51 deckte uns nach hinten ab.
32 kam aus einer Wand heraus, als wir an den leeren Zellen vorbei eilten. �Hier entlang!� rief sie.
Sch�sse erschallten, als 32 um eine Kurve bog. Sie prallten harmlos an ihrem silbernen Panzer ab. Der koreanische Geist zielte mit ihrer silbernen Pistole und feuerte auf die Soldaten. Karen und 63 machten es ihr nach und die drei Geister feuerten auf Brandons Leute. Ich h�rte, wie die Soldaten vor Furcht und Schmerzen schrien und ich hatte ein schlechtes Gef�hl dabei.
Sie hatten nicht darum gebeten. Sie waren Brandons Sklaven.
�Gib auf, Brandon�, rief ich. Ich hoffte, dass ich unschuldige Leben w�rde retten k�nnen. �Du bist gefangen.�
�Leck mich, du Fotze!� schrie er zur�ck. Er klang vor Hysterie schrill. �Ich bin ein Gott! Man kann mich nicht so einfach besiegen! Schon gar keine Frau!�
Ich lachte und legte meine ganze Missachtung hinein. �Brandon, du warst von Anfang an einfach unterklassig!�
�Mach das Tor auf!� br�llte er. Ich h�rte metallisches Klirren, so als tr�te jemand gegen das Tor. �Ich befehle dir, das verdammte Tor aufzumachen!�
Brandons Soldaten schossen nicht mehr. Ich ging also um die Ecke. Ich f�hlte mich schuldig, als ich die ganzen Soldaten tot oder sterbend auf dem Boden liegen sah. Ich schob das Gef�hl zur Seite. Das war alles Brandons Problem. Das Blut klebte an seinen H�nden und nicht an meinen.
Ich ging zu Brandon, der immer noch auf das Gitter eintrat. Er drehte sich zu uns. Dann sagte er: �Bitte!� Er rutschte an den Gitterst�ben herunter. �Bitte, tut mir nicht weh!�
Ich gab ihm einen Schlag mit der R�ckseite meiner Hand. Es erf�llte mich mit Genugtuung, zu sehen, wie das Blut aus seiner Nase schoss. �Bindet ihn fest!� befahl ich kalt.
Karen nahm seine Beine und 63 seine Arme. Er wehrte sich, aber die Geister hatten �bernat�rliche St�rke und hielten den Mann leicht fest.
�Ich wollte doch nur die Macht!� schluchzte er. �Gnade!�
�Du bist erb�rmlich�, schnarrte ich. �Du hast uns mit Soldaten angegriffen, du hast meinen Mann gejagt, du hast ihn drei Tage lang geschlagen. Du wolltest mich dem D�mon �bergeben, den du beschworen hast! Und du willst Gnade? Willst du mich verarschen, Brandon?� Ich trat ihm in die Seite und er grunzte. Der Ficker verdiente noch viel mehr Schmerzen und Leiden. Ich wollte ihn eigentlich blutig schlagen. Ich wollte ihn die Schmerzen sp�ren lassen, die er Mark zu gef�gt hatte. Ich wollte ihn tot sehen, aber ich konnte ihn nicht t�ten. Jeder Leibeigene, der unter seiner Kontrolle stand, war mit ihm verbunden. Wenn er starb, starben sie auch alle. �Du lebst nur noch, weil ich nicht f�r den Tod von Zehntausenden verantwortlich sein m�chte. Das w�rde n�mlich passieren, wenn ich dich umbringe. Mach ihn hart, 51.�
�Ja, Ma�am�, antwortete 51. Sie �ffnete seine Hose und zog seinen Schwanz heraus. Sie wichste ihn ein paar Mal, dann beugte sie sich vor und nahm ihn in den Mund.
�Lass es mich wissen, wenn er kurz davor ist zu kommen�, befahl ich.
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Mark GlassnerMit meiner neuen Energie ging ich auf Molech los. Er wirbelte herum und schickte mit seiner Klinge zwei weitere Leibw�chterinnen wieder in den Abgrund. Ich parierte den Schlag so gerade eben und Chasity glitt unter seine Klinge und schlug in Richtung auf sein Knie. Er zog zwar sein Bein zur�ck, aber ihr Schwert traf ihn dennoch und drang tief in seinen Schenkel ein.
Molech br�llte vor Wut. Er verlor geschmolzenes Blut. Sein verletztes Bein machte ihn etwas langsamer und die Geister und ich verst�rkten unseren Druck auf ihn. Sein gro�es flammendes Schwert verschwamm, als er es in t�dlichen Schw�ngen um sich herum f�hrte. Aber die Wunde an seinem Bein verlangsamte ihn. Geisterklingen und mein goldenes Schwert drangen auf ihn ein und mehr und mehr geschmolzenes Blut gl�nzte, als es aus einem Dutzend leichterer Wunden austrat. Es zischte und rauchte auf dem Beton. Irgendwie gelang es Molech immer wieder, die schlimmsten Auswirkungen unserer Schl�ge zu vermeiden.
�Ich bin Molech, der Gott der Ammoniter, Der Herr des Schwefels�, r�hrte der D�mon. �Ich bin die feurige Esse, die den Stolzen verzehrt! Wer bist du, Sterblicher, dass du glaubst, du k�nntest dich mit einem Gott anlegen?�
�Ich bin Mark Glassner!� schrie ich zur�ck. �Und du bist kein Gott mehr. Alle, die dich angebetet haben, sind tot. Wer hat denn schon mal von dem Ammonitern geh�rt? Oder von Molech?�
Molech brauste vor Zorn heftig auf. Zwei der Geister sprangen gegen den R�cken des Riesen. Er drehte sich schnell um und lie� mir den R�cken ungesch�tzt. Ich sah meine Chance, machte einen Angriff. Ich hielt das Schwert hoch. Nur drei Schritte und ein Schwung, dann w�rde der D�mon seinen Kopf verlieren.
Der erste Schritt � Molech fing an, sich umzudrehen. Er schien den Angriff zu sp�ren, aber er war wegen seiner Wunden langsam. Er konnte mich nicht aufhalten. Ich sp�rte ein Gef�hl des Triumphs in mir. Ich w�rde mir seinen Kopf holen! Ich w�rde gewinnen! Der zweite Schritt � aus den Augenwinkeln sah ich, dass sich eine wei�e Gestalt materialisierte. Ich warf mich zur Seite, um der Hand mit den Schatten von der zweiten Dimme auszuweichen. Ich fiel hart auf den Boden. Mein Knie explodierte in Schmerzen, als ich gegen einen Schemel aus Metall stie�, der in dem Beton eingelassen war. Ich schaute mich nach dem Monster um, aber sie war schon wieder verschwunden. Verdammt, ich war so dicht dran gewesen. Ich griff nach dem Schemel und zog mich wieder hoch. Aber mein Knie hielt mein Gewicht nicht aus und ich fiel wieder auf den R�cken.
�Du bist ein Insekt�, grollte Molech, als er auf mich zu kam. Triumph brannte in seinen Augen. 01 und 78 sprangen vor den D�mon und versuchten, seinen Vormarsch aufzuhalten, aber er streckte sie nieder. Die Geister verschwanden im Nebel, als sie in ihr Nachleben zur�ckkehrten. �Ich werde dich unter meinem Fu� zertreten und dann hole ich mir deine Frau und dann wird sie die Agonie meiner Umarmung kennenlernen.�
Molech stand �ber mir, er stank nach Schwefel. Die Luft zitterte um ihn herum. Zwischen seinen Beinen war ein dicker schwarzer Schwanz, der vor Lust hart wurde. Ich hatte Angst. Ich konnte dieses Monster nicht in die N�he von Mary kommen lassen. Sein Fu� erhob sich und Chasity und die �brig gebliebenen vier Leibw�chterinnen warfen sich gleichzeitig auf ihn. Chasity traf sein erhobenes Bein und lenkte es ab. Es traf Zentimeter neben meinem Kopf auf den Boden.
Molechs Hand griff nach Chasitys Kehle. Irgendwie schaffte sie es, ihm ins Gesicht zu spucken. Die Fl�ssigkeit zischte. Molechs feurige Augen traten hervor vor Zorn. �Ich finde dich, Geist!� br�llte er. �Wenn du in den Abgrund zur�ckkehrst, dann werde ich dich verfolgen. Du wirst eine Ewigkeit daf�r leiden, dass du dich hier eingemischt hast!� Seine Faust schloss sich und Chasitys K�rper l�ste sich in wei�en Rauch auf.
Ich schwang mein Schwert gegen Molechs Bein. Die goldene Klinge blitzte, als sie durch die Luft schnitt. Sie traf Molechs rechtes Bein direkt oberhalb des Knies. Ich sp�rte so gut wie gar keinen Widerstand, als ich sein geschmolzenes Fleisch traf und mit dem Schwert durch sein dickes Bein schnitt wie ein hei�es Messer durch Butter.
Molechs Schmerzensschrei war sehr befriedigend. Er stolperte nach vorne. Allerdings hatte er jetzt keinen rechten Fu� mehr. Ich rollte mich zur Seite, als der D�mon nach vorne auf H�nde und Knie fiel. Ein See geschmolzenes Blut lief aus seinem Stumpf und schmolz das untere Ende des Metallstuhls. Der Stuhl brach zusammen. 30 stand �ber mir. Sie l�chelte, als sie mich auf die F��e zog. Molech versuchte aufzustehen, aber er rutschte aus und fiel zur�ck auf H�nde und Knie. Ich stand jetzt �ber ihm.
�Gnade�, bettelte er pl�tzlich. �Ich werde dein treuester Diener sein. Ich kann dir alles geben, was du willst.�
�Hat der gro�e Molech Angst?� fragte ich h�hnisch. �Wer h�tte gedacht, dass der Herr des Schwefels ein solcher Feigling ist?�
Ein h�hnisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. �Lucifer wird sich aus dem Abgrund befreien und du wirst in seiner Strahlung verbrennen, Sterblicher!�
Ich hob mein Schwert.
�Nein, warte!� Seine Kohlenaugen brannten vor Furcht. �Du brauchst meine Hilfe, um dich mit Lucifer gut zu stellen. Ohne mich wird er dich zerst�ren.�
�Du h�ttest meine Frau nicht bedrohen d�rfen, Molech!�
Ich schwang mein Schwert.
Molechs Protest wurde abgeschnitten, als mein Schwert seinen Kopf von seinem Rumpf trennte. Er h�pfte einmal und rollte gegen einen Metalltisch. Dann zerfielen der Kopf und der K�rper in Kohlen, die abk�hlten. Ich sp�rte, wie mich Kraft durchdrang, ein rasendes Feuer, das sich in meine Seele einbrannte. Mehr von meiner Energie floss aus mir heraus in Mary hinein. Unsere Seelen waren so stark miteinander verbunden, dass Molechs Kraft in sie �berging. Aus meinem Schwert drang Feuer, rote Flammen tanzten auf der Klinge.
�Du hast es geschafft, Meister�, hauchte Desiree. Meine Latina-Schlampe kam zu mir her�ber. Ihr Gesicht war von Brandons Tritten blutig und zerschrammt. Sie schlang ihre Arme um mich. Ich st�tzte mich auf sie und entlastete mein verletztes Knie. In ihren Augen standen Tr�nen. �Ich� ich habe mich ihm ergeben�, weinte sie. �Ich habe dich betrogen, Meister.�
Ich streichelte ihr Gesicht. �Du hast getan, was du tun musstest, Desiree. Als es darauf ankam, hast du Mary besch�tzt.�
Von Desiree gest�tzt humpelte ich los, um meine Frau zu finden.
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Mary Glassner�Ich werde nicht kommen�, br�llte Brandon trotzig, w�hrend die schwarze Hand von 51 seinen Schwanz wichste.
Ich lachte. �Dein Schwanz ist so hart. Du hast dir sexuelles Stehverm�gen gew�nscht, nicht wahr?�
Er wurde rot.
�Nun, es wird nur noch eine Frage von Mi�� Ich keuchte und meine Augen wurden gro�. Feurige Energie von Mark str�mte in mich hinein und f�llte meine Seele. Ich fiel nach hinten, als mich die Kraft �berw�ltigte.
�Herrin!� rief Karen. Sie kniete sich neben mich. Ihre H�nde waren eiskalt, als sie mich ber�hrte.
�Es geht mir gut�, sagte ich und keuchte. Was war das f�r eine Energie, die da eben in mich hinein geflossen war?
�Um dich herum hat Feuer getanzt, Herrin�, sagte Karen ehrfurchtsvoll. �Bist du sicher, dass du okay bist?�
�Ja�, antwortete ich und dann dachte ich in Richtung Mark: Was war das f�r eine Energie?
Molech ist tot, schickte Mark zur�ck. Er klang ganz ersch�pft.
Wir haben Brandon. Folge den Sicherheitsschleusen.
Du hast uns gerettet, Mare! Stolz erf�llte seine Gedanken und ich wurde rot.
Nein, das habe ich nicht. Mein Plan hat nicht funktioniert, Mark.
Du hast ihn lange genug abgelenkt, dass ich mich heilen konnte. Du warst wunderbar.
Ich wurde noch r�ter.
Eine Minute sp�ter kam Mark um die Ecke gehumpelt. Er wurde von Desiree gest�tzt und von vier Leibw�chterinnen flankiert. Hinter Mark gingen Leah und 27, die noch schlimmer aussahen als 51. Ich konnte mir die Schrecken kaum vorstellen, die beide gesehen hatten. Ich hoffte, auch Violet zu sehen. Wo war sie? Wo war unsere s��e kleine Teenager-Schlampe nur? W�hrend ich mich noch anstrengte Violet zu finden, entstand hinter meinem Mann ein blasser K�rper.
�Mark!� schrie ich warnend.
�F�r Di!� schrie die farblose Dimme. In ihrer Hand blitzten Schatten.
Mark fing an, sich umzudrehen. Er schwang sein flammendes Schwert. Die Schatten und das Schwert blitzten. Mark drehte sich zur�ck und entglitt dem Griff von Desiree. Er fiel hart auf den Boden. Die Dimme fiel r�ckw�rts in einem Nebel aus rosafarbenem Blut, dass auf ihrem Hals spritzte, den Mark aufgeschlitzt hatte.
Karen und die anderen Geister verschwanden im Nebel und Marks Schwert und seine R�stung l�sten sich in goldenem Staub auf. �Nein!� rief ich und rannte zu Mark.
�Schei�e!� rief 51 hinter mir. Es gab ein fleischiges Ger�usch und ein feuchtes Klatschen.
Ich kam bei Mark an und kniete mich neben ihn. In seiner Brust war eine schwarze Wunde. Seine R�stung hatte zwar das Schlimmste des Angriff der Dimme abgehalten, aber die Wunde wurde gr��er. Schwarze Ranken breiteten sich �ber seinen K�rper aus. Ich musste ihn heilen. Und zwar schnell. �Tsa��
Eine Hand erfasste meine Kehle und schnitt das Wort ab. Ich wurde auf den R�cken geworfen und von Brandon festgehalten. Er setzte sich auf meinen Bauch und hatte einen irren Ausdruck in seinen Augen. Ich konnte nicht atmen. Meine Lungen brannten. Ich griff in sein Gesicht und hinterlie� dort rote Striemen. Sein Griff wurde fester. Eisen dr�ckte das Leben aus mir heraus. Nein! Ich durfte nicht sterben! Nicht, wo wir so dicht daran waren, ihn zu schlagen. Nicht, wenn ich schwanger war! Ich musste k�mpfen. F�r unser ungeborenes Kind!
Ich griff nach den Fingern, die sich um meinen Hals gelegt hatten und ich versuchte, sie aufzubiegen. Andere Frauen sprangen auf Brandon und versuchten, ihn von mir herunter zu zwingen. 27 wurde abgeworfen. Ihr Kopf prallte hart auf den Boden. Die Welt fing an, schwarz zu werden und es wurde immer schwerer nachzudenken oder zu k�mpfen. Ich wollte aufgeben, ich wollte mich entspannen, ich wollte diese angenehme Dunkelheit mich umfangen lassen.
Meine Hand wurde schlaff.
Nein, k�mpfe weiter, sagte ich mir. Unser Kind sollte Chasity hei�en, wenn es ein M�dchen wurde oder Albert, wenn es ein Junge w�re. Ich musste f�r unser Kind k�mpfen. Ich wollte die Geburt erleben. Ich wollte unser Kind in den Armen halten. Ich w�rde nicht aufgeben! Ich griff nach innen und versuchte, die St�rke zu finden, um die Dunkelheit abzuwehren.
Ich fand etwas. Es gl�hte in meiner Seele. Die Kraft, die von Mark aus in mich hinein geflossen war.
Das Feuer von Molech.
Brandon schrie. Seine Hand lie� meine Kehle los. Er stolperte r�ckw�rts. Ich hustete und f�llte meine Lungen mit der s��en Luft. Feuer brannte rings um meinen K�rper und tanzte harmlos auf meiner Haut. Desiree und 51 rangen den schreienden Brandon auf den Boden. Seine H�nde waren schwarz verbrannte Ruinen. Ich hustete erneut und drehte mich zu Mark. Die schwarze Wunde wuchs. Die Schatten dehnten sich aus und versuchten, sein Herz zu erreichen.
�Tsariy!� rief ich heiser und ber�hrte ihn.
Rotes Licht umgab meinen Mann und sein K�rper zuckte unter meiner Hand. Als es vorbei war, leuchteten seine blauen Augen zu mir empor. Seine Hand streichelte mein Gesicht. Ich zuckte zur�ck. Meine Nase war gebrochen und mein Gesicht war von Brandons Schl�gen angeschwollen. Mark fl�sterte etwas und meine Welt wurde scharlachrot. Ich sp�rte, wie sich meine Nase streckte, die Schwellungen in meinem Gesicht verschwanden, die Schmerzen in meiner Kehle und die Schrammen an meiner Seite verschwanden.
�Mein Fohlen!� rief Mark und dr�ckte mich an sich.
Ich umarmte ihn genauso fest. Meine Tr�nen liefen an meinen Wangen herunter. �Mein Hengst!�
Mark k�sste mich und die Zeit blieb stehen. Mein Mann war in Sicherheit und wir waren wieder zusammen. Ich sp�rte, wie sich seine muskul�se Brust gegen mich dr�ckte. Seine H�nde strichen �ber meinen R�cken und ich ber�hrte ihn �berall und fasste seine starken Muskeln an. Mein Herz sang vor Freude und ich hatte Tr�nen in den Augen. Ich beendete den Kuss, starrte in seine tiefblauen Augen und streichelte seine Wangen.
Dann beugte ich mich vor und fl�sterte in sein Ohr: �Wir haben etwas Furchtbares begonnen. Die Dunkelheit zieht herauf. Wir m�ssen die Verantwortung �bernehmen und dagegen k�mpfen, Mark.�
Mehr konnte ich nicht sagen. Lucifer konnte uns genau jetzt beobachten. Nur in einem Matmown k�nnten wir uns gesichert unterhalten. Ich dr�ckte meinen Finger an seine Lippen, als er etwas sagen wollte und sch�ttelte ganz leicht den Kopf. In seinen Augen las ich Verwirrung aber auch Vertrauen.
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Debra Horne-Dannell�Es ist etwas passiert, Forrest�, sagte ich in mein Mikrofon. Forrest Murphy sa� im Studio bei Q13 Fox, w�hrend ich in die Kamera schaute, die von Jarrett gehalten wurde. Eben hatte sich die Welt ver�ndert. Ich hatte das Gef�hl, als ob ich wieder zu mir selber zur�ckgekehrt w�re. �Alles ist anders. Es ist so, als w�rde ich aus einem Traum erwachen.�
Um mich herum, auf dem Platz vor dem Gerichtsgeb�ude in Tacoma, standen US-Soldaten, die dem Gott Brandon dienten. Nein, das war doch nicht richtig? Er konnte kein Gott sein. Alle Soldaten sch�ttelten ihre K�pfe und sie sahen verwirrt aus. Ein junger Soldat von etwa 20 Jahren setzte sich hin und fing an, in seine H�nde zu schluchzen.
�Ich habe es auch gesp�rt, Debra�, sagte Forrest durch meine Ohrst�psel. Er war der Moderator der Nachrichten in den Studios in Seattle. �Warum haben wir eigentlich geglaubt, dass Brandon ein Gott ist?�
�Er hat einen Zauber angewendet�, erkannte ich. �Er hat uns von den wahren G�ttern weggef�hrt.�
Jetzt kam alles wieder zur�ck. Mein Glaube und meine Liebe zu Mark und Mary Glassner war duch die Zauberei des falschen Gottes unterdr�ckt worden. Ich war wieder frei. Es f�hlte sich wundervoll an. �Unsere wahren G�tter Mark und Mary sind verantwortlich f�r den Wandel�, berichtete ich weiter. Ein L�cheln wuchs auf meinem Gesicht. Das war zwar unprofessionell, aber ich konnte die Freude, die ich versp�rte, nicht unterdr�cken. �Ich bin mir ganz sicher! Die Soldaten, die unter Brandons Kontrolle gestanden haben, scheinen auch wieder frei zu sein. Viele sehen wie bet�ubt aus, einige richtig krank. Angewidert von dem, zu dem Brandon sie gezwungen hat. Wir haben alle von den Gr�ueltaten geh�rt, die in den letzten paar Tagen hier in Tacoma begangen worden sind.�
�Ich habe gerade einen Mann erschossen�, schluchzte der junge Soldat und starrte auf seine H�nde. �Oh mein Gott, warum habe ich das getan?�
Pl�tzlich �ffneten sich die Tore des Gef�ngnisses und zwei nackte Frauen, eine Schwarze und eine Hispanic, kamen heraus. Sie trugen M16-Gewehre. In der Schwarzen erkannte ich 51, die Chefin der Leibw�chterinnen meiner G�tter. Dann kamen Desiree und eine Br�nette heraus, die einen gefesselten Mann schleppten.
Brandon Fitzsimmons.
Und die letzten, die herauskamen, waren meine G�tter. Sie waren nackt, sie hatten ihre Arme umeinander gelegt. Eine feurige Aura tanzte um das Paar herum. Mir stockte der Atem. Selbst nackt waren sie wunderbar. Marks K�rper, so geformt wie eine griechische Statue und Marys weibliche Figur, so wundersch�n wie ein Pin-Up-Girl. Kraft und Majest�t strahlten von den beiden aus.
�Ich pr�sentiere euch den falschen Gott, Brandon Fitzsimmons�, rief Mark.
Desiree trat ihm in die Kniekehlen und der dicke Mann mit der beginnenden Glatze fiel auf die Knie. Was auch immer Brandon f�r eine Illusion benutzt hatte, die ihn jung hatte erscheinen lassen, sie funktionierte nicht mehr. Er starrte auf den Boden. Er war endg�ltig besiegt.
�Er hat euch mit seiner schwarzen Magie versklavt!� rief Mary. �Aber wir haben euch befreit! Ihr d�rft euch nicht wegen der Dinge schuldig f�hlen, die ihr unter seinem Kommando getan habt. Nur Brandon selber tr�gt die Verantwortung f�r all die Morde und die Vergewaltigungen. Nur Brandon!�
Die Soldaten um mich herumsahen zu Mark und Mary auf und ihr Ausdruck war Hoffnung und Erleichterung. Der junge Mann, der neben mir geschluchzt hatte, schaute sie mit einem solch innigen Ausdruck von Verehrung an. �Ich war es nicht!� fl�sterte er. �Ich war es nicht!�
�Brandon Fitzsimmons ist schuldig des Massenmordes und der Vergewaltigung!� rief Mary. �Er hat �ber f�nfzig Frauen dem D�mon Molech geopfert.�
Mark schaute auf den Mann hinunter. �F�r seine Verbrechen verurteile ich ihn zum Tode!�
51 zog ihre Waffe. Eine b�sartige Aufwallung von Triumph durchfloss mich, als die Waffe bellte und Brandon leblos auf den Boden fiel.
�Die Dunkelheit zieht herauf!� rief Mark. �Brandon war nur der Erste! Nur Mary und ich k�nnen euch sch�tzen! Dient uns, verehrt uns und wir werden f�r euch k�mpfen und euch besch�tzen! Wir sind die einzige Hoffnung f�r die Welt! Wir sind eure G�tter, und wir lieben euch alle!�
Die Soldaten fielen vor Ehrfurcht auf die Knie. Ich brauchte einen Moment, bis ich merkte, dass ich auch kniete.
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Brandon Fitzsimmons � Der AbgrundDie Waffe bellte.
Ich fiel, ich fiel, ich fiel in die Dunkelheit.
Dann wurde die Dunkelheit zu Feuer und zu Schmerz. Zu einer Agonie, die schlimmer war als alles, was ich je erlebt hatte. Ich schrie und schrie, als die Flammen auf meinem K�rper tanzten und jeden Nerv in mir entz�ndeten. Um mich herum schrien Tausende, Millionen. Ich brannte, mein Fleisch zischte, aber ich w�rde nicht sterben, die Schmerzen w�rden nicht enden. Mein Fleisch w�rde nicht verzehrt werden. Meine Qual w�rde ewig sein.
�Willkommen, Brandon�, sagte Lucifer h�hnisch. Ein Halsband aus geschmolzenem Eisen lag um meinen Hals. Eine Kette f�hrte zu der strahlenden Figur, die vor den Tausenden gequ�lter Seelen schwebte, die an ihn gebunden waren. �Hast du deine W�nsche genossen?� Er genoss meine Qual, er trank meine Agonie. Bosheit und T�cke tropften aus jedem seiner Worte. �Ich hoffe, es hat sich f�r dich gelohnt!�
To be continued...