�Leah, Violet, Desiree, verteilt euch�, rief der Meister. �Sie sind hinter mir her, ihr k�nnt vielleicht entkommen!�
Ich schaute ein letztes Mal auf den Meister und nahm sein Bild in mich auf. Dann drehte ich mich um und rannte, so schnell ich konnte, vom Wrack unseres Autos weg. Mein Herz zitterte vor Angst. Hinter mir brach eine Schie�erei los und ich schrie laut. Bitte, sei okay, Meister! Bitte! Ich rannte so schnell, wie ich konnte, meine Lungen brannten vor Anstrengung. Ich war noch nie in meinem Leben so schnell gelaufen.
Ich konnte das Tempo aber nicht durchhalten. Nach sechs Blocks f�hlten sich meine Beine an wie Blei und ich hatte Seitenstechen. Ich musste eine Pause einlegen und beugte mich nach vorne. Schwei� tropfte von meiner Stirn herab. Er brannte in meinen Augen. Ich wischte ihn mit meinem Handr�cken weg.
�Wir m�ssen weiter, Violet!� keuchte Desiree. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Ich hatte �berhaupt nicht mitbekommen, dass meine Schlampenschwester mitgelaufen war. �Sie kommen!�
Ich sah hinter mich und sah Soldaten in Tarnanz�gen durch die Stra�e laufen. Sie waren noch zwei Blocks weit weg, holten aber schnell auf. Wir waren in einer Wohngegend. �ltere H�user, die meisten ziemlich verwohnt, standen an der Stra�e. Die Anwohner stand auf ihren Terrassen und beobachteten uns und die Soldaten mit verwirrtem Vergn�gen.
�Da!� Desiree zeigte auf eine unbefestigte Nebenstra�e und rannte los.
Die Angst gab mir einen zweiten Wind und ich jagte hinter ihr her. Sie rannte durch das Metalltor eines Zauns und es schepperte laut. Ich war direkt hinter ihr. Wir rannten an dem Haus entlang und kamen bei der n�chsten Stra�e wieder heraus. In der Entfernung, aus der Richtung, in der der Meister war, klang ein Ger�usch von zersplitterndem Metall.
�Sei sicher, Meister�, betete ich. �Bitte sein sicher!�
Wir rannten �ber die Stra�e und in einen weiteren Garten. An dem wei�en Zaun bl�tterte die Farbe ab. Mein Seitenstechen brachte mich beinahe um und ich hatte das Gef�hl, dass ich kotzen m�sste. Mein d�nnes Top war schwei�nass und klebte an meinen Titten. Desiree ging zu einer W�scheleine und riss ein Kleid herunter.
�Wir m�ssen was anderes anziehen!� keuchte Desiree. �Wir fallen, so wie wir angezogen sind, zu sehr auf!�
Ich wurde rot. Das Oberteil, das ich trug, war so eng, es war praktisch eine zweite Haut und mein Schwei� hatte das d�nne Material so transparent gemacht, dass meine Brustwarzen und meine Nippel praktisch nackt waren. Ich nahm das Kleid von Desiree und zog es mir �ber den Kopf. Es war mir zu gro� und fiel mir bis �ber die Knie. Ich hatte das Gef�hl, als tr�ge ich ein Zelt, so lose und sackartig war es. Es war so v�llig anders als all das, was ich angehabt hatte, seit ich den Meister kannte.
Es gab einen lauten Krach und ich dreht mich um. Ich sah zwei Soldaten am Haus entlanggehen. Sie l�chelten an den L�ufen ihrer Gewehre entlang. Desiree erstarrte einen kurzen Moment. Sie hatte noch ein Kleid in der Hand. Dann schaute sie auf mich, l�chelte und dann rannte sie los in Richtung auf die andere Seite des Hauses. Dabei rief sie laut. Die Soldaten fluchten und jagten ihr nach. Mich lie�en sie erstarrt im Garten stehen.
Du musst dich bewegen, Violet. Sie hat die beiden abgelenkt, damit du entkommen kannst. Beweg dich! Such dir ein Versteck! Ich rannte durch einen anderen Zaun, der auf eine andere Seitenstra�e f�hrte. Ich schaute in beide Richtungen und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Ich h�rte Schritte von Stiefeln und duckte mich hinter eine olivgr�ne M�lltonne. Ich zitterte. Ich rollte mich zusammen und schluchzte leise. Meine Muskeln hatten Kr�mpfe und ich fing an zu zittern.
Das durfte nicht passieren! Das war viel schlimmer als das Mal, bei dem uns das SWAT-Team angegriffen hatte. Ich wollte einfach dort bleiben wo ich war, hinter der M�lltonne. Ich wollte hier nie wieder weg.. Es machte mir nichts aus, dass es hier schlecht roch oder dass der Schotter, auf dem ich lag, scharfkantig war und mir in die Seite stach. Hier war ich sicher. Ich war in Sicherheit. Bitte, bitte, findet mich nicht!
�Rette mich, Meister�, flehte ich und griff an mein Halsband. �Bitte, komm und rette mich!�
Der Schotter knirschte und ich erschrak. Jemand kam n�her. Ich rollte mich so eng zusammen, wie ich konnte und atmete nur ganz flach. Mein Herz h�mmerte in meiner Brust, erkannte ich voller Angst. Das war ungeheuer laut. Die erneute Angst sorgte daf�r, dass es noch schneller und lauter schlug als zuvor. H�r bitte auf, so laut zu schlagen! Aber mein Herz ignorierte mich und h�mmerte einfach weiter.
Die Schritte kamen n�her. Ich presste meine Augen zu. Ich wollte gar nicht sehen, was da auf mich zukam. Immer mehr knirschte der Schotter und immer n�her kamen die Schritte. Die Soldaten mussten jetzt beinahe an meinem Versteck angekommen sein. Ich w�rde jetzt gefasst werden. Mein Herz schlug so laut, dass ich dachte, dass es aus meiner Brust springen wollte. Ich spannte mich an und wartete auf den Schlag, der mich treffen w�rde oder auf die Kugel, die abgefeuert wurde.
Stattdessen wurde ich nur ganz leicht ber�hrt�
Vorsichtig �ffnete ich die Augen uns sah eine junge Frau, die auf mich herunter l�chelte. Sei hatte warme blaue Augen und ein freundliches L�cheln. Sie streckte ihre Hand aus und ich griff danach. Sie half mir vorsichtig auf die F��e. Ich umarmte sie dankbar und Tr�nen lief mir �ber das Gesicht. Ich war nicht gefangen!
�Danke, danke, danke!� fl�sterte ich immer wieder.
Sie hielt mich einen Moment lang fest und f�hrte mich dann in ihr Haus.
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Mary Glassner � Osage Flugfeld, KansasIch sa� Sam gegen�ber an dem Loch. Die Septembersonne schien mir warm auf den R�cken, w�hrend sie in Richtung auf den westlichen Horizont langsam sank.
Das Loch war etwas �ber einen Meter tief. Duncan und die anderen fr�heren SWAT-Beamten hatten es ausgehoben. Wir waren auf einer der Wiesen neben der Startbahn des Flugfeldes, das Mark und ich gekauft hatten. Hier war unser Unterschlupf. In der N�he lag ein ebenfalls geschlossenes Raketensilo, das wir in einen �berlebensbunker verwandelt hatten. Wir hatten das Flugfeld mit Freiwilligen bemannt, die durch das Zimmah-Ritual an uns gebunden waren: Die SWAT-Beamten, die uns im vergangenen Juni �berfallen hatten, ihre Frauen und Freundinnen und die Blackwoods. Es war sch�n, Belinda und ihre Tochter Cassie wiederzusehen. Ich erinnerte mich an den Spa�, den ich im Juni mit Marks Jogger-Schlampen gehabt hatte. Au�erdem war da noch Oscar, der Ehemann von Belinda. Die Blackwoods k�mmerten sich um das Silo, w�hrend die SWAT-Beamten und ihre Angeh�rigen sich um das Flugfeld k�mmerten und f�r die Sicherheit sorgten.
Alle unsere Freund und die Familien gingen um das Loch herum oder standen in kleinen Gruppen in der N�he. Marks Mutter und seine Schwester sahen krank vor Angst aus und die Schlampen hingen alle an Allison. Sie machten der Kleinen Mut, dass es Desiree bestimmt gut ging und dass sie schon bald wieder mit ihrer Frau vereint sein w�rde. Ich sah auch Rachel und Jacob, die sich bei der Hand hielten. Ihre Frau Leah, unsere Fahrerin war bei Mark gewesen, als der Angriff begann. Bilder von unseren toten Leibw�chterinnen wurden im Fernsehen �bertragen und man sah auch, wie Mark zusammengeschlagen wurde. Es gab keine Neuigkeiten zu Leah oder zu Violet. Ich hoffte, dass das bedeutete, dass sei entkommen waren, aber ich f�rchtete, dass sie tot waren.
�Sind wir so weit?� wollte ich ungeduldig von Sam wissen. Jede Minute, die wir uns versp�teten, war eine Minute mehr, in der Mark geschlagen wurde.
�Ja�, sagte Sam. �Anz�nden.�
Das Loch war mit Buschwerk gef�llt, das mit Treibstoff getr�nkt war. Duncan z�ndete einen Lappen an und warf ihn in das Loch. Das Feuer roch fettig und ein schmieriger schwarzer Rauch, der in meinen Augen brannte, erhob sich zum Himmel. Sam schloss die Augen und atmete schnell. Ihr Spielzeug Candy sa� neben ihr. Sie hielt ihre Hand. Sam war unser Wesir. Sie verstand sich so gut auf die Magie, wie niemand sonst. Sie hatte sogar einige Spr�che selber erfunden.
Ich hatte einen Plan. Ich w�rde die Kr�fte einer Nonne �bernehmen, Mark befreien und Brandon exorzieren. Er wollte mich. All seine Sendungen enthielten die Information, dass er Mark so lange schlagen w�rde, bis ich mich ergab. Er wollte mich zu seiner Schlampe machen, so wie Mark seine Frau Desiree zu unserer Schlampe gemacht hatte. Alles, was ich tun musste, war, mich seiner Lust hinzugeben und ihn dabei zu exorzieren. Dann w�re das hier alles vorbei.
Aber ich musste ein wichtiges Faktum wissen. Wenn Brandon eine Schwester hatte, dann konnte er den Mowdah-Spruch ausf�hren und er konnte meine Aura sehen. Jetzt war meine Aura rot, die Aura eines Hexers. Wenn ich allerdings einer Nonne ihre Kr�fte gestohlen hatte, dann w�rde meine Aura bronzen. So war das auch bei Mark gewesen. Die Aura eines Schamanen. Die Magie der Hexe von Endor enthielt ein langes Kapitel �ber Auren, inklusive der von Schamanen. Ich brauchte die Gewissheit, dass mein Plan funktionieren w�rde. Ich brauchte die Beschw�rung der Toten.
�Geister der Toten, ich flehe euch an!� rief Sam. Sie hielt ihre H�nde �ber das Feuer, als sie das Naba-Ritual begann. Es war sehr gef�hrlich. Wenn man den falschen Geist beschwor, einen, der mit Gewalt oder Hass angef�llt war, dann konnte er den Beschw�rer ernsthaft verletzen. Und weil die Beschw�rung von der Lebenskraft des Beschw�rers abhing, stellte das eine gro�e Belastung dar. Wenn man es zu lange hinzog, konnte man sogar sterben. �Erscheint vor mir. Erhebt euch aus dem Grab und kleidet euch in Rauch und Feuer und gebt uns Ratschlag!�
Die Erde st�hnte vor Schmerz und das Feuer sprang mit einem schreienden Ger�usch nach oben. Die Hitze war so gro�, dass ich zusammenzuckte und meine Augen schlie�en musste. Ich hatte das Gef�hl, als w�rde meine Haut unter dem rasenden Inferno, das Sam beschworen hatte, schwarz werden. Mein Herz raste vor Furcht. Irgendetwas war schiefgelaufen. Sam hatte die Sache versaut und ein Inferno entfesselt, das uns verschlingen w�rde. Dann gab es ein langes st�hnendes Ger�usch und die Hitze verschwand pl�tzlich.
Alles wurde still. Totenstill.
Die Sonne war nicht mehr warm auf meinem R�cken. Ich sp�rte stattdessen eine wachsende K�lte, die von dem Loch ausging. Kalte klamme Luft erfasste meinen nackten K�rper. Ich zitterte, �ffnete die Augen und sah, wie sich eine Gestalt aus dem fetten schwarzen Rauch bildete, der aufstieg. Sie kam aus den Tiefen der Erde. Aus den Tiefen der H�lle.
Der Rauch wirbelte auf die sich formende Gestalt zu und machte sie dichter. Ein K�rper formte sich, Arme und Beine sprossen daraus hervor wie die Triebe einer Ranke. Eine Beule erschien am oberen Ende und schwoll bis zu einem Kopf an. Der Rauch wurde mehr und der K�rper wurde immer substanzieller. Beine wurden fest und schmal, H�ften bildeten sich aus, die Andeutung eines Busens. D�nnes Haar wuchs pl�tzlich auf dem Kopf und die Linien eines Gesichtes bildeten sich heraus. Ein Puppengesicht mit dicken Lippen.
Mein Herz blieb stehen. Dieses Gesicht kannte ich.
Meine Augen wurden vor Trauer feucht, als Karen sprach. �Hallo, Herrin.� Ihre Stimme war leise und sie klang entfernt. �therisch. Es war so, als ob sie aus einer Entfernung von tausend Meilen rief, aus einer Entfernung von einer Million Meilen. Weiter weg als der Mond, die Sonne, alle Sterne des Himmels. Es kam mir so vor, als w�rde alle Existenz zwischen uns liegen. Ihre Stimme war kaum in der Lage, die Entfernung zu �berbr�cken.
�Karen.� Meine Stimme brach. Tr�nen liefen an meinen Wangen nach unten. �Es tut mir so leid, Karen.�
�Es muss dir nicht leidtun, Herrin�, sagte Karen. �Es lag nicht an dir. Diese gemeine Kreatur hat euch betrogen.�
�Hast du Schmerzen? Tut es da weh, wo du bist?�
Sie l�chelte weich. �Nein, Herrin. Chasity und die anderen warten mit mir zusammen.�
�Worauf wartet ihr denn?�
�Auf dich und auf den Meister nat�rlich. Selbst im Tod geh�ren wir euch. Immer nur euch.� Ihre graue Hand aus Rauch streckte sich auf mich zu und umfasste mein Gesicht. Sie wischte meine Tr�nen ab. �Der Meister braucht dich. Womit kann ich helfen?�
�Hat Brandon Fitzsimmons eine Schwester?�
�Nein, nur einen Bruder�, antwortete Karen.
Ich sp�rte Erleichterung. Es w�rde funktionieren. �Ist die Mutter Oberin in Rennes-le-Ch�teau?�
�Ja, Herrin�, antwortete Karen. �Sie ist allein und sie wartet auf dich.�
Mein Herz setzte aus. �Sie wartet auf mich?�
�Sie wartet schon seit zweitausend Jahren auf dich, Herrin.� Karen machte eine Pause. �Bedeutsame Dinge passieren. Lucifer hat seine Feinde aus dem Feld geschlagen und jetzt wartet er darauf, dass sein Gef�ngnis zerbricht. Dunkle Tage liegen vor euch.�
�Das ist mir egal. Ich muss nur Mark retten!� rief ich.
�Sam kann bald nicht mehr. Frag schnell!� dr�ngte Karen.
�Muss ich noch mehr wissen?� fragte ich. �Irgendetwas, an das ich nicht gedacht habe?�
�Brandon hat�� Sam schrie laut auf. Der Schrei �bert�nte Karens Worte. ��uder.�
�Was hast du gesagt?� fragte ich, als der Rauch anfing, sich aufzul�sen. Der K�rper l�ste sich in Schwaden auf und verschwand v�llig.
Karen war weg.
Sam fiel auf den Boden und zuckte. Blut lief ihr aus der Nase. Ich sollte mir eigentlich Sorgen um sie machen, aber alles, an das ich denken konnte, waren Karens Worte. Was hatte Brandon? Einen ..uder? Das machte keinen Sinn. Vielleicht ein Ruder? Irgendwie hatte er es geschafft, die Menschen, die ihn reden h�rten, mit dem Zimmah-Ritual zu binden. Vielleicht hatte das irgendwie mit seiner Mutter zu tun. Ein m�nnlicher Hexer brachte f�r das Zimmah-Ritual seine Mutter. Ich runzelte die Stirn. Das konnte nicht die L�sung sein. Seine Mutter war tot. Das hatten unsere Nachforschungen ergeben. Darum hatten wir ihn bisher ja auch nicht als Bedrohung ernstgenommen.
�Ma�am, das Flugzeug ist aufgetankt�, sagte Lynda, eine unserer Pilotinnen.
�Dann wollen wir mal�, sagte ich und schob die Fragen zur Seite. Die Gefahr, in der Mark schwebte, war zu gro�, als dass ich nur eine einzige Sekunde vergeuden durfte.
Meine Mama nahm mich am Arm, als ich an ihr vorbei ging. �Sie ist eine Legende, die Mutter Oberin. Du hast Karen geh�rt, sie wartet auf dich. Mach das nicht!�
�Ich muss aber, Mama!� sagte ich und sch�ttelte ihre Hand ab. �Ich habe keine andere Wahl.�
�Bitte, Mary!� sagte Mama.
Ich umarmte sie. �Es wird schon gutgehen. Sie ist allein. Ich werde drei�ig bewaffnete M�nner und Frauen bei mir haben. Ich werde total sicher sein. Ich liebe dich, Mama.�
�Ich liebe dich auch, meine S��e�, fl�sterte Mama und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Papa umarmte mich auch und k�sste meine Stirn. �Du schaffst das, Mary. Ich wei� das. Ich bin stolz auf dich.�
�Danke, Papa�, sagte ich und k�mpfte mit den Tr�nen.
Sam stand auf und sah noch ein wenig wackelig aus. Candy hielt ein Tuch an ihre blutende Nase. Ich hatte kurz den Eindruck, als s�he ich Zorn in Candys Augen, als Missy heranst�rmte und mich umarmte. �Viel Gl�ck, Schwesterlein!� sagte sie und k�sste mich auf die Lippen.
�Du musst auf Mama und Papa aufpassen�, sagte ich ihr und zerzauste ihr blondes Haar. Ich schaute wieder zu Candy und sah nur Sorge um Sam. Hatte ich mich geirrt?
�Du kannst dich auf mich verlassen!� rief Missy.
Ich ging zur 747. Ich hatte vor, alle 21 Leibw�chterinnen und die neun SWAT-Beamten mitzunehmen. Das w�rde all meine Lieben ungesch�tzt lassen, aber das war jetzt nicht so wichtig, wie Mark zu retten. Ich schaute noch einmal auf unsere Freunde und auf die Familie, bevor die Luke geschlossen wurde. Ich ging zu meinem Sitz und schnallte mich an. Ich dachte immer noch �ber das nach, was Karen mir hatte sagen wollen. Ich konzentrierte mich und versuchte, mir vorzustellen, wie sich ihre Lippen bewegt hatten, um zu rekonstruieren, was Sams Schrei �berdeckt hatte.
Ich hatte einen langen Flug nach Frankreich vor mir, auf dem ich dar�ber nachdenken konnte.
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Desiree de la Fuentes � Tacoma, WAGefangen zu sein, war gar nicht so schlimm, wie ich bef�rchtet hatte.
Nachdem ich hatte zusehen m�ssen, wie mein Ex-Mann den Befehl gegeben hatte, Mark zusammenzuschlagen, war ich zu den Duschen im Gef�ngnis gebracht worden, das neben dem Gerichtsgeb�ude stand. Zwei Soldatinnen zogen mich aus und schoben mich mit einem St�ck Seife und mit Shampoo in die Dusche. Die eine war gro� und hatte ein ganz flaches Gesicht und die andere war klein und untersetzt. W�hrend das warme Wasser auf meinen geschundenen K�rper prasselte, dachte ich dar�ber nach, ob ich meine Frau jemals wiedersehen w�rde.
Ich lehnte mich gegen die geflieste Wand und mein K�rper sch�ttelte sich, weil ich leise schluchzte. Ich wollte unbedingt meine schlampige Allison wiedersehen! Ich stellte mir ihr spitzb�bisches Gesicht vor, das von ihrem blauen Haar eingerahmt war. Sie lie� ihre Zunge �ber ihre �ppigen Lippen gleiten. Ihr Zungenpiercing glitzerte silbern. Der Meister hatte den Alarmruf ausgegeben. Allison sollte jetzt weit weg sein, in Sicherheit, wo auch immer der Unterschlupf lag.
Sicher bei der Herrin.
�Du bist sauber�, bellte die mit dem flachen Gesicht. �Los jetzt. Wir m�ssen dich noch f�r IHN fertig machen.�
Ich erschauderte. Die Frau hatte �IHN� mit extremer Ehrerbietung gesagt. Ich hatte Brandons Verk�ndigung geh�rt. Er gab an, dass er jetzt ein Gott war. Als ob er sich mit dem Meister vergleichen k�nnte, dachte ich voller Hohn und Spott. Die Frauen gaben mir ein schwarzes Kleid, das ich anziehen sollte. Es �hnelte dem, das Brandon mir gekauft hatte, bevor Mark seinen Besitzanspruch auf mich ausgesprochen hatte. Es war tief ausgeschnitten und lag eng an. Es zeigte alles, was mein K�rper zu bieten hatte.
�Nimm das Halsband ab!� bellte die St�mmige.
�Nein�, sagte ich h�hnisch. �Ich bin Marks Schlampe!�
Die St�mmige griff nach dem Halsband und riss es mir herunter. Die Schlie�e riss auf. Ich wollte weinen. Stattdessen schaute ich die Frau eiskalt an, die das Halsband in die Hosentasche steckte. Sie gab mir eine Schmuckschatulle, die ein Perlenhalsband enthielt. Ich warf sie auf den Boden.
�Zwing uns nicht dazu, dir wehzutun!� sagte die St�mmige, als sie sich b�ckte, um die Kette aufzuheben.
Ich knirschte mit den Z�hnen, als ich die Kette nahm und sie um meinen Hals legte. Die beiden hatten meinen Hochzeitsring nicht bemerkt. Und als wir duch das Gef�ngnis gingen, zog ich ihn von meiner linken Hand ab und schob ihn auf meine rechte. Sie hatten mir das Symbol meiner freiwilligen Sklaverei genommen und ich wollte nicht auch noch das Symbol meiner Liebe zu Allison verlieren.
Die Soldatinnen f�hrten mich durch das Gef�ngnis. Wir mussten immer wieder an Gittertoren anhalten, die dann einzeln ge�ffnet wurden. �berall waren hier Soldaten. An den W�nden sah ich Blutspuren und auf dem Boden lagen leere Patronenh�lsen herum. Allerdings mussten nicht alle Tore einzeln ge�ffnet werden, Einige waren auch schon offen und lagen verbogen auf dem Boden. W�hrend wir gingen, fiel mir auf, dass niemand mir hinterherpfiff. Alle Zellen waren leer.
�Wo sind die ganzen Gefangenen?� fragte ich. Die leeren Zellen beunruhigten mich etwas.
�Exekutiert�, sagte Flachgesicht. �Seine Befehle.�
Mein Blut gefror. Ich fragte mich, was mit Brandon passiert war. Ich hatte ihn nie geliebt, aber er war kein b�ser Mensch gewesen. Stimmte das? Er schien immer nett und aufmerksam zu sein. Sicher, er hatte seine Launen. Aber das was ich heute hier sah, hatte �berhaupt nichts mehr mit dem Mann zu tun, den ich einmal geheiratet hatte. Die St�mmige stie� mich an und ich erkannte, dass ich stehengeblieben war. Ich schluckte und ging weiter.
War er immer schon ein Monster gewesen und hatte ich das nur nicht gesehen?
Die beiden f�hrten mich auf den Hof des Gef�ngnisses. Ein kleiner Innenhof mit einigen Basketballk�rben und Metalltischen, die an der Seite standen. Sowohl die Tische als auch die St�hle waren fest mit dem Boden verschraubt. Der ganze Hof war voller Frauen, die unter den hungrigen Augen einer Gruppe von Soldaten hin und her gingen. Alle Frauen waren nackt, jung und einigerma�en attraktiv.
Ein gr��erer Tisch war aufgestellt worden, auf dem ein wei�es Tischtuch lag und auf dem Kerzen standen. Au�erdem gab es eine Flasche Wei�wein in einem Weink�hler. Ein romantisches Abendessen? Ein nackter weiblicher Teenager mit blonden Haaren kam auf mich zu und l�chelte breit. Sie verbeugte sich vor mir und schickte dann die St�mmige und Flachgesicht mit einer Handbewegung weg. Die beiden Soldatinnen salutierten und entfernten sich.
�My Lady�, sagte das M�dchen. Sie hatte den Dialekt des Mittleren Westens. �Ich bin Ashley, die Hauptkonkubine deines Herrschers.�
�Du bist seine Schlampe�, korrigierte ich sie.
�Wie Sie meinen, My Lady�, erwiderte sie: �W�rden Sie sich bitte setzen? Lord Brandon wird in K�rze hier sein, um mit Ihnen zu dinieren.�
Ich wollte schon widersprechen, als eine Frau mit einem breiten franz�sischen Akzent rief: �Kniet vor eurem Gott! Vor dem majest�tischen Brandon, dem g�ttlichen Herrscher der Welt!�
Ich schnaubte vor Lachen. Der majest�tische Brandon? Die Soldaten knieten sich auf ein Knie, w�hrend die Frauen sich auf den Boden warfen. Ich dagegen blieb stehen. Ich wollte nicht vor meinem Ex-Ehemann niederknien. Ich drehte mich um und sah noch, wie sich eine Frau mit einem Porzellan-Gesicht und langen braunen Haaren in den Staub warf, als er hereinschwebte. Hinter ihm ging ein ganzer Schwarm von nackten Frauen, angef�hrt von Zwillingen, die Mary wie aus dem Gesicht geschnitten waren. Mehrere Milit�rs � ihrem Alter und ihrer Haltung nach h�here Offiziere � folgten den nackten Frauen. Und die Letzten, die hereinkamen waren der B�rgermeister von Tacoma, Colton Bray und seine wundersch�ne Frau Yoon.
�Meine wundersch�ne Desiree�, sagte Brandon warm. Er kam zu mir und umarmte mich. Ich versteifte mich in seinen Armen. Brandon runzelte die Stirn und lie� mich los. �Aha, er hat dich meiner Kontrolle entzogen.�
�Und du meinst, dass das gar nichts damit zu tun hat, dass ich dich hasse, Picaflor?� fragte ich bitter. Er ging zu seinem Stuhl und zeigte mir an, dass ich mich auch setzen sollte. Ich biss die Z�hne zusammen und lie� mich auf meinen Stuhl fallen.
�Du hasst mich doch gar nicht, nicht tief in dir drin�, sagte Brandon leise. �Mark hat dich gezwungen, mich zu hassen. Du stehst unter seiner Gewalt.�
Ich schnaubte ein Lachen und sagte auf Spanisch: �Babosa.� Brandon war ein Idiot.
Eines der blonden Zwillingsm�dchen �ffnete den Wein und goss ihn in zwei Gl�ser. Dann kniete sie sich wie die anderen Frauen auch hin und schaute ehrf�rchtig auf Brandon. Nicht einmal der Meister hatte uns zu solchem Verhalten gezwungen.
�Nein, ich hasse dich deswegen.� Ich deutete um mich herum. �Du hast uns angegriffen. Deine verdammten Soldaten haben beinahe meine Liebsten get�tet. Sie haben beinahe mich get�tet! Du l�sst meinen Meister brutal schlagen und was machst du mit all diesen Frauen?� Ich deutete auf die Frauen im Innenhof.
�Das waren Kandidatinnen f�r meinen Harem�, sagte Brandon leise. �Es sind diejenigen, die ich abgelehnt habe. Meine Soldaten verhaften jede Frau, die sie finden k�nnen und ich behalte die besten. Jetzt guck nicht so schockiert. Mark hat doch dasselbe gemacht. Er ist in unser Haus gekommen und hat dich zu seiner Hure gemacht.� Seine Stimme wurde jetzt zorniger. �Aber mach dir keine Sorgen, meine Liebe. Ich werde schon eine M�glichkeit finden, um dich zu befreien.�
�Mark hat mich schon befreit, Babosa�, antwortete ich. Ich legte so viel Spott und Hohn in meine Worte, wie ich konnte. �Ich bin freiwillig seine Schlampe! Das sind wir alle!�
Brandon runzelte die Stirn. Eine weitere Frau stellte Salatsch�sseln vor uns auf den Tisch. Mein Magen knurrte, aber ich schob das Essen zur Seite. Brandon nahm eine Gabel und kaute den Salat sorgf�ltig. Sein Gesicht war bew�lkt, w�hrend er nachdachte.. Er schluckte und fragte dann: �Was willst du mir damit sagen?�
�Im Juni nach dem Wunder haben der Meister und die Herrin uns freigelassen. Einige von uns wollten aber als Sklavinnen bleiben.� Dann f�gte ich schadenfroh hinzu: �Ich h�tte also zu dir zur�ckkehren k�nnen, aber ich habe dich nie geliebt, Brandon. Ich habe dich nur wegen des Geldes geheiratet. Ich war eine Goldgr�berin. Ich bin beim Meister geblieben, weil ich mich verliebt habe. Und au�erdem k�nnte ich als seine Sklavin all den Reichtum haben, von dem ich je getr�umt habe, mehr als ich jemals als deine Frau h�tte bekommen k�nnen.�
In seinem Gesicht flammte Zorn aus und ich war zu �berrascht um zu reagieren, als er mich quer �ber den Tisch schlug. �Du liebst also Mark!� spuckte er. �Diese widerw�rtige Bestie hat mir dich weggenommen. Du hast mir geh�rt.�
��Tu madre es puta y pendja!� rief ich zur�ck und rieb mir die Wange. �Nein, ich geh�re Allison! Ich habe mich in ihre Sklavin verliebt und habe sie geheiratet. Ich habe das wahre Gl�ck gefunden! Etwas, das du mir nie gegeben hast! Alles, was ich von dir bekommen habe, war ein bequemes Leben und schlechter Sex!�
Ich wehrte seinen zweiten Schlag ab und kratzte mit meinen Fingern�geln �ber seinen Unterarm. Ich l�chelte, als ich die blutigen Striemen sah. Er stand auf. Zorn war in seinen Augen. Er kam um den Tisch herum zu mir. Ich kam schnell auf meine F��e und versuchte, nach hinten auszuweichen, aber ich stolperte �ber eine seiner knienden Huren. Er fasste mich mit einem Griff aus Stahl. Ich grollte ihn an und schlug ihm mit der Hand ins Gesicht.
Mein Blick verschwamm, als er mir mit der R�ckseite seiner Hand einen weiteren Schlag verpasste. Ich fiel �ber die Frau, die hinter mir kniete und landete auf meinem R�cken. ��Culero!� rief ich ihm zu. Wie k�nnte ich einen muerdealmohadas wie dich lieben. Du wei�t doch gar nicht, was man mit einer Frau machen muss. Jedenfalls nicht mit deinem kleinen Schwanz! �Pinche mula!�
Ich starrte auf mich herunter. In seinen Augen brannte Zorn. �Ich bestrafe dich wirklich nicht gerne, Desiree. Aber du wirst lernen, dich mir nicht zu widersetzen. Und wenn ich dir deinen ganzen Willen herauspr�geln muss.�
��Jodes u madre!� spuckte ich. �Ich habe Allison und ich habe Mark vor dir gew�hlt! Die Herrin ist da drau�en! Du denkst, dass du gewonnen hast, aber sie wird dich zertreten! Und ich werde da sein, um dich fallen zu sehen.�
Brandon lachte. �Die kleine Hure soll es ruhig versuchen!� Ich sp�rte seine Augen auf mir. Beim Fallen war mein Kleid hochgerutscht. Ich zog es wieder nach unten, um meine Muschi zu bedecken. �Warum bist du pl�tzlich so z�chtig?� fragte er mit einem hungrigen Gesichtsausdruck. �Heute Morgen warst du noch ganz anders. Da hast du deine Titten gezeigt und sie waren mit seinem Sperma bedeckt.�
��Ve a chparle el peson ha un chango! Ich bin seine Hure und nicht deine! Nie werde ich deine Hure sein!�
�Ich denke, das werden wir sehen, nicht wahr?� Er l�chelte und �ffnete seinen G�rtel. �Haltet sie fest..�
Sein Harem ergriff mich. Ich wehrte mich so gut es ging gegen die Frauen, als sie meine Arme auf den Boden dr�ckten. Andere hielten meine Beine fest. Ich trat einer ins Gesicht und sie schrie vor Schmerz, aber andere kamen heran. Fingern�gel gruben sich in meine Haut, als sie mich festhielten. Brandon hatte seine Hose ausgezogen und sein Schwanz stand unter seinem dicken Bauch hervor.
�Ich hatte fast vergessen, wie klein du bist�, sagte ich grinsend. �Ich bin mir gar nicht sicher, ob dich nach meinen Erfahrungen mit Mark �berhaupt sp�ren werde.
Er kniete sich vor mir hin. Sein widerlicher dicker Leib dr�ckte sich auf mich. �Du wirst meinen Schwanz schon sp�ren!�
�Ich habe es immer gehasst, mit dir Sex zu haben, panzon. Es gibt nichts Widerw�rtigeres als einen fetten Wal, der auf dir zappelt, nach Luft schnappt und versucht, mit seinem kleinen Zipfel zu ficken.�
�Fotze!� schnarrte er und schlug mich.
Meine Ohren klangen und alles war einen Moment lang verschwommen. Ich sch�ttelte den Kopf und dann sp�rte ich einen brennenden Schmerz in meiner Muschi, als sein Schwanz sich seinen Weg hinein bahnte. Ich war trocken, aber das schien Brandon nichts auszumachen. Er fickte einfach weiter. Ich unterdr�ckte ein St�hnen. Ich wollten den Bastard nicht wissen lassen, wie sehr er mir wehtat. Ich schaute nach oben. Sein Hals schwebte direkt �ber mir. Seine Kehle war ungesch�tzt.
Ich konnte ihn bei�en. Vielleicht erwischte ich dabei ja sogar seine Arterie. Dann w�re das hier alles vorbei. Ich konnte uns alle retten! Ich hob meinen Kopf und biss ihn fest in den Hals. Ich schmeckte das Blut und biss noch fester zu und trieb meine Z�hne noch tiefer in seinen Hals. Er riss seinen Kopf hoch und br�llte vor Schmerzen.
�Gottverdammte Hure!� schrie er und seine linke Hand fuhr an seine blutende Kehle.
Es gab ein blutiges Bissmal, aber es war nicht tief genug. Er hob seine rechte Faust und rammte sie in mein Gesicht. Mein Hinterkopf schlug auf den Betonboden auf und danach war alles verschwommen. Ich merkte kaum noch, dass Brandon mich weiter fickte. Mein Kopf rollte auf die Seite und ich sah die Knie von einer der Frauen, die mich festhielten. An ihrem Bein klebte ein grauer Stein. Und dann verblasste alles.
Der Schmerz brachte mich wieder zur�ck. Mein Kopf f�hlte sich an, als w�rde er platzen. Und ich hatte einen brennenden Schmerz in meiner Muschi. Ich sp�rte ein gro�es Gewicht auf mir, das mich schier erdr�ckte. Ich versuchte, meine Augen zu �ffnen und da war Brandon. Sein Hals war mit einer wei�en Bandage verbunden. Ich erkannte, dass er mich immer noch vergewaltigte. Ich f�hlte mich roh und wund innen drin und jeder Sto� seines Schwanzes war f�r mich die reine Agonie.
�Hmm, du bist gar kein schlechter Fick, wenn du bewusstlos bist�, sagte mir Brandon fr�hlich. �Aber wenn du wieder ein bisschen zappeln willst, mach ruhig.�
Ich versuchte zu sprechen, aber mein Kopf tat mir zu weh und dann versank ich wieder in der Dunkelheit. Ich glaube, ich war nicht lange weggetreten, Brandon fickte mich immer noch, als ich zum zweiten Mal wach wurde. Sein Gesicht war vor Lust verzerrt und ich erkannte mit einem angewiderten Schauder, dass er sich gerade in mich ergoss.
�Ich liebe Viagra!� rief er. �Dreimal ohne Pause! Und ich f�hle mich auch nach einem vierten Mal! Was meinst du, Desiree, willst du diesmal nach oben? Meine Knie bringen mich um.�
�Lieber w�rde ich sterben, el de atras�, sagte ich.
�Mein Lord, wir n�hern uns dem Sonnenuntergang�, sagte ein Mann. Seine Stimme klang von weit entfernt, obwohl er direkt hinter Brandon stand.
Ich st�hnte erleichtert, als Brandon sich aus mir zur�ckzog. Er schaute auf mich herunter und dachte nach. �So h�sslich solltest du besser nicht aussehen�, sagte er und wiegte seinen Kopf. Er beugte sich vor und murmelte ein Wort. Hitze zuckte durch mich und ein rotes Licht umgab meinen K�rper. Die Hitze vertrieb den Schmerz und der Schleier, der meine Gedanken behinderte, verschwand. Brandon hatte mich geheilt. �Steh auf, Desiree. Ich m�chte, dass du etwas siehst.�
Ich f�hlte mich schmutzig, als ich mich erhob. Brandons Sperma lief mir aus der Muschi. Ich wollte kotzen und wegrennen und mich verstecken, aber ich wollte meinem Vergewaltiger nicht mehr Befriedigung geben als ich unbedingt musste. Ich hielt meinen Kopf hoch, als ich ihm in die Mitte des Hofes folgte. W�hrend ich bewusstlos gewesen war, hatte man in der Mitte des Platzes ein gro�es Feuer angez�ndet. Es erleuchtete den Hof, w�hrend der Himmel langsam dunkler wurde. Der B�rgermeister von Tacoma und seine Frau warteten bei dem Feuer.
�Du kennst die Magie der Hexe von Endor?� fragte Brandon mich. Ich nickte. �Da stehen eine ganze Reihe von M�glichkeiten drin, wie man unterschiedliche D�monen beschw�ren kann. Und sie schlie�en alle Vertr�ge mit einem ab. Das Problem sind dabei immer die Kosten. Die meisten D�monen wollen deine absolute Verehrung und absoluten Gehorsam, damit sie deine W�nsche erf�llen. Und andere erwarten von dir die Erf�llung gewisser Aufgaben, die eigentlich unverf�nglich aussehen, die dich aber im Endeffekt ruinieren. Es gibt nur zwei D�monen, die Festpreise haben: Lucifer, mit dem Mark und ich bereits einen Handel abgeschlossen haben, und Molech. Nat�rlich sind Molechs Preise sehr anspruchsvoll.� Brandon streckte die Hand aus. �General Brooks.�
Einer von den Generalen kam heran und gab Brandon ein langes Messer. Die Klinge blitze orange und gelb im Licht des Feuers. Ich zuckte zur�ck, als Brandon das Messer in die Brust des B�rgermeisters stie�. Der B�rgermeister schaute verbl�fft auf das Messer in seiner Brust und das Blut f�rbte sein Hemd rot. General Brooks gab ihm einen Schubs und der B�rgermeister fiel in das Feuer. Yoon schrie und fiel auf ihre Knie. Sie weinte, als ihr Mann von den Flammen umschlungen wurde.
�Molech, ich gebe dir dieses Opfer noblen Blutes�, intonierte Brandon am Feuer. �H�lle dich in Kohlen und Flammen und erscheine vor deinem bescheidenen Bittsteller.�
Das Feuer knallte und krachte und dann explodierten die Flammen nach oben. Sie waren wei�gl�hend und sie schrien. Ich schlug mir die H�nde �ber die Ohren und wollte damit dieses schreckliche Ger�usch ausschlie�en, das Ger�usch der Agonie von Tausenden und Abertausenden von Stimmen, die in ewiger Agonie lagen. Das Ger�usch der Verdammnis.
Etwas bewegte sich in den Flammen. Ich zuckte zusammen und wich zur�ck, als eine riesige Gestalt heraustrat. Ihre Haut war schwarz wie Ru� und von roten Rissen bedeckt, durch die die innere Glut herausschien. Ihre Augen waren wie Kohlen, die vor Hass brannten. Die Luft zitterte um ihn herum und aus seinen N�stern und seinem Mund drang Rauch. Das Feuer erstarb pl�tzlich und das schreckliche Schreien h�rte auf. Die Gestalt schaute �ber die Menschen und alle wichen vor diesem furchtbaren Blick zur�ck.
Alle au�er Brandon.
Es roch nach faulen Eiern und nach Asche und als der D�mon sprach, war es, als ob ein Glutofen sprach. �Was willst du, Sterblicher?�
�Befreie Desiree aus Marks Kontrolle�, verlangte Brandon.
Ich erzitterte, als Molech seinen Blick auf mich richtete und in mich hinein sah, in meine Seele. Ich f�hlte mich benutzt. Noch schlimmer besudelt als von Brandons Vergewaltigung. �Geht nicht! Sie ist zu eng an ihn gebunden. Was sonst, Sterblicher?�
Entt�uschung flackerte in Brandons Gesicht auf. �Unsterblichkeit, Jugend und sexuelles Stehverm�gen.�
�Daf�r will ich neunhundert Opfer�, sagte Molech grimmig. �Alles Frauen. Wenn du sie mir nicht bringst, dann nehme ich dich als mein Opfer.�
�Abgemacht�, antwortete Brandon. Der D�mon streckte die Hand aus und umfasste Brandons Arm. Als er ihn wieder loslie�, hatte er ein rotes Brandzeichen auf dem Arm. Mit schmerzverzerrtem Gesicht deutete Brandon auf die Frau des B�rgermeisters und sagte: �Deine erste Rate.�
Molech l�chelte und ich sp�rte, wie Lust von ihm ausging. Aus seinem Scho� erhob sich ein schwarzer rauchender Schwanz. Er griff nach unten und fasste Yoon an. Ihre Haut schrumpelte, wo er sie ber�hrte. Sie schrie vor Schmerzen, als er sie ins Gef�ngnis zerrte. Ich fiel auf die Knie und �bergab mich heftig. Was hatte ich damals nur f�r ein Monster geheiratet? Yoons Schreie hallten aus dem Gef�ngnis.
�Desiree�, sagte Brandon sehr nett zu mir, als ich mit Kotzen fertig war. �Wenn du nicht bald anf�ngst, dich wie ein liebes unterw�rfiges Weib zu benehmen, dann gebe ich dich Molech und dann kannst du seine Umarmung genie�en.�
Ich zitterte vor Angst und schaute zu Brandon hoch.
Er war jetzt j�nger, Mitte Zwanzig. Seine Kleidung hing lose an seinem K�rper. Sein Haar war wieder voll und seine viel zu weite Hose rutschte ihm von der H�fte und gab einen muskul�sen flachen Bauch frei. Sein Schwanz wurde hart. Yoon schrie immer noch.
�Wenn Molech mit Yoon fertig ist, wird er die n�chste Frau haben wollen�, drohte Brandon mir. �Du hast die Wahl, Desiree.�
Es lief mir eiskalt den R�cken hinunter. Mein Wille brach aus Furcht vor Molech. Ich f�hlte mich wie das widerlichste und absto�endste Gesch�pf auf der Welt, als ich mich vor meinem Vergewaltiger auf die Knie begab. Ich griff nach seinem Schwanz und saugte ihn in meinen Mund. Ich versuchte, nach au�en gl�cklich auszusehen. Ich musste ihn zufriedenstellen. Ich wollte nicht an Molech �bergeben werden.
�Gut machst du das�, schnurrte Brandon und strich mir �ber das Haar. �Ich bin so froh, dass du endlich deinen Platz gefunden hast, meine Liebe.�
Innerlich weinte ich. Ich war nicht mehr als ein ekeliger Wurm, der auf ewig in seinem Dreck kriechen w�rde.
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Leah Hirsch-Goldstein-Blum � Tacoma, WAIch war allein, nachdem Mark uns gesagt hatte, dass wir weglaufen sollten. Ich versteckte mich hinter einem verrosteten Pickup. Ich hatte so viel Angst, dass ich mich nicht bewegte. Kein Hunger, kein Durst, nicht meine zunehmend volle Blase vermochten meine Angst zu �berwinden. In der Nacht erwischten sie mich schlie�lich. Die Soldaten rissen wir meine blutige W�sche herunter und lachten, w�hrend sie meinen Arsch und meine Br�ste begrabschten. Dann wurde ich zusammen mit anderen nackten ver�ngstigen Frauen auf die Ladefl�che eines Armeelasters geworfen.
�Was passiert jetzt?� wollte ich wissen.
�Ich habe geh�rt, dass wir zum Gott gebracht werden�, fl�sterte eine Frau sehr ged�mpft. Ihre Stimme klang ehrf�rchtig. �Und wenn wir Gl�ck haben, werden wir in seinen Harem aufgenommen.�
Und wenn wir kein Gl�ck hatten? Ich schluckte die Frage herunter. Ich war nicht sicher, ob ich die Antwort wirklich wissen wollte. �Ich darf nicht in seinen Harem! Ich bin verheiratet.� Jacob und Leah mussten krank vor Sorge um mich sein. Ich wollte dringend meine Frau und meinen Mann wiedersehen.
�Meinen Mann haben sie erschossen�, sagte eine andere Frau. �Er hat versucht, sie aufzuhalten und ��
Ich umarmte die einende Frau. �Es kommt alles wieder in Ordnung�, sagte ich. Was sollte ich auch sonst sagen? �Ich hei�e Leah.�
�Beatrice�, schluchzte die Frau.
Ich hielt sie fest, w�hrend der Lastwagen langsam durch die Stadt fuhr. Einige weitere Frauen und M�dchen wurden aufgeladen. Alle waren nackt und zitterten vor Angst. Sie waren alle h�bsch. Dann kamen wir beim Gerichtsgeb�ude an und die Soldaten lie�en uns absteigen.
�Netter Arsch�, sagte einer und dr�ckte ihn. Ich sch�ttelte mich, als mich seine dreckige Pranke ber�hrte. �Wenn du nicht in den Harem kommst, dann werde ich dich f�r mich requirieren.�
Ich sch�ttelte mich angewidert. Andere Soldaten bel�stigten andere Frauen, als sie uns aufstellten. Ich hielt Beatrices Hand, als wir zum Gef�ngnis gingen. Wir gingen durch viele Flure und kamen durch ein halbes Dutzend verschlossener T�ren, bis wir schlie�lich im Innenhof ankamen. Der war voller nackter Frauen. Es gab einen jungen nackten Mann, der seinen Schwanz von einer Latina gelutscht bekam, die vor ihm auf dem Boden kniete. Sie schaute zu uns her�ber, als wir an ihr vorbeigingen.
�Du kannst jetzt aufh�ren, Desiree�, sagte der Mann.
Ich war v�llig verbl�fft, dass ich Desiree sah. Ihr Gesicht war von Tr�nen bedeckt und sie schaute auf den Boden. Ihre Augen waren tot. Der Mann begann uns sorgf�ltig zu untersuchen. Dabei grinste er wie ein hungriger Wolf. Desiree sah v�llig geschlagen aus. Ich hatte diese lebenslustige Frau noch nie so kleinlaut und furchtsam gesehen. Was hatte man mit ihr gemacht? Ich schluckte vor Angst und schaute auf den Mann. Das musste der sein, der uns angegriffen hatte.
�Ich bin euer Gott, Brandon�, proklamierte er. �Betet mich an!�
Alle Frauen, auch Beatrice, ver�nderten sich. Ich erkannte, dass er so war wie auch Mark und Mary. Ein Gott. Mich betraf sein Befehl nicht, weil ich von Mark mit dem Schutz ausgestattet worden war. Die Frauen fielen auf ihre Knie und riefen entz�ckt seinen Namen. Ich lie� mich auch auf die Knie fallen und versuchte, so wie die anderen Frauen zu klingen. Ich durfte Brandon nicht wissen lassen, dass ich nicht unter seiner Kontrolle stand.
Er tippte drei Frauen auf die Schulter. �Ihr seid meine Konkubinen. Ihr liebt mich und ihr werdet alles tun, um mich gl�cklich zu machen. Der Rest von euch wartet auf dem Hof�, sagte er geringsch�tzig.
Weder Beatrice noch ich waren ausgew�hlt worden und wir wurden mit den anderen Frauen weggef�hrt. Alle sahen ver�ngstigt aus. Sie schauten auf das Feuer, das langsam erstarb. Brandon sammelte seine Konkubinen und Desiree ein und ging weg. Ich sah 51 und 27, zwei unserer Leibw�chterinnen und ging auf sie zu.
Ich h�rte einen Schrei, der mir das Blut in den Adern gerinnen lie�. �Was war das?� fragte ich eine der Leibw�chterinnen.
51 sch�ttelte nur den Kopf. Sie hatte stilles Entsetzen in ihrem Gesicht. Getrocknetes Blut klebte an ihrer Stirn.
�El Diablo�, zischte 27 voller Angst. Ihr Gesicht war verzerrt. Ich erinnerte mich vage daran, dass sie fr�her einmal bei der Polizei von Los Angeles gearbeitet hatte. Sie geh�rte zu den Frauen, die sich freiwillig f�r den Dienst bei den Leibw�chterinnen gemeldet hatte. �Er kommt. Und er w�hlt.�
�Was meinst du damit?� fragte Beatrice
27 deutete auf die Frauen im Hof.
Es dauerte nicht lange, dann kam el Diablo. Ich schrie entsetzt auf, als ich ihn sah. Er war riesig, seine Haut war schwarz und in Rissen gl�hte es rot, so wie bei abk�hlender Lava. Die Luft stank pl�tzlich nach Schwefel. Alle Frauen schrien auf und versuchten, seinem Blick auszuweichen. Ich dr�ckte mich an eine Wand und versuchte, so weit von diesem Monster weg zu kommen wie m�glich.
�Rettet mich!� betete ich laut zu meinen lebenden G�ttern Mark und Mary. �Bitte, bitte kommt und rettet eure treue Dienerin! Sch�tzt mich vor dieser Scheu�lichkeit.
Ein neuer Schrei erklang. Das Monster hatte sein n�chstes Opfer gefunden. Seine schwarze Faust hatte den schmalen Arm eines jungen blonden M�dchens gepackt. Der D�mon zog es erbarmungslos zur�ck in das Gef�ngnis. Aber es dauerte nicht lange. Nach einer halben Stunde kam der D�mon Molech zur�ck. Alle drei�ig Minuten wurde eine Frau ausgew�hlt und wir alle ertrugen ihre Schreie und zitterten vor Furcht. Um Mitternacht war ich abgestumpft. Nichts machte mir mehr etwas aus. Solange ich nicht ausgew�hlt wurde.
Als der Soldat mich packte, war ich erleichtert. Es kam nicht darauf an, dass er mich vergewaltigen w�rde. Ich kam aus dem Innenhof heraus. Ich kam weg von Molech. Drei Soldaten benutzten mich eine Stunde lang. Ich versuchte, die beste Hure f�r sie zu sein. Ich zwang das Schuldgef�hl nach hinten, dass ich Jacob und Rachel betrog, als ich die M�nner aufforderte, mich h�rter zu ficken und als ich vorgab, vor Lust zu st�hnen, w�hrend ihre Schw�nze meine L�cher vergewaltigten.
Ich wollte nur nicht wieder in den Innenhof. Zu Molech. Ich erkannte, dass ich alles tun w�rde, um zu bleiben wo ich war.
Als die Soldaten allerdings mit mir fertig waren, zerrten sie mich wieder zur�ck auf den Hof und stie�en mich zu den Frauen. Der Sonntagmorgen zog bereits herauf. Vielleicht hatte Molech ja Angst vor der Sonne. Aber diese Annahme verfl�chtigte sich gleich wieder, als er wie ein Erdbeben aus dem Gef�ngnis kam und sich sein n�chstes Opfer holte. Ich f�hlte Erleichterung. Er hatte mich nicht gew�hlt.
Noch nicht.
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Lana Paquet-Holub � Seattle, WA�Lana, bring mir die Zwillinge�, befahl Lilith.
�Ja, meine G�ttin�, antwortete ich und stand auf.
Stundenlang hatte Lilith in ihrem Zimmer vor sich hingebr�tet. Seit der dramatischen Attacke von Brandon und seiner Besetzung von Tacoma. Brandon hatte an einem einzigen Tag die gesamten Vereinigten Staaten auf die Knie gezwungen. Vor wenigen Stunden hatte der Pr�sident Brandon gehuldigt und ihm das Land �bergeben.
All unsere vorsichtigen Vorbereitungen in Seattle waren pl�tzlich umsonst mit diesem unerwarteten neuen Mitspieler. Der B�rgermeister stand unter der Kontrolle von Liliths Tochter Lamia. Und Ziki, eine weitere Tochter von Lilith, hatte die Gestalt von Nate Kirkpatrick angenommen. Sie stellte langsam Liliths J�nger ein und platzierte sie an den Schl�sselstellen der Stadtverwaltung. Wir waren ganz nahe daran, die Stadt zu �bernehmen und Liliths Herrschaft einzurichten.
Ganz nahe.
Und dann musste dieser verdammte Brandon Fitzsimmons pl�tzlich auftauchen und alles ruinieren!
Ich dachte mir, dass Lilith einen Plan hatte, ihn zu stoppen, w�hrend ich durch das Lagerhaus ging. Es geh�rte der Stadt Seattle und wurde im Moment nicht benutzt. Weil der B�rgermeister unter unserer Kontrolle war, konnte wir es heimlich �bernehmen. Wir brachten Liliths Kinder und ihre schwangeren J�ngerinnen hierher. Babylons Haus war schnell zu voll geworden.
Als ich an den Frauen vorbeiging, verneigten sich alle vor mir. Einige waren schwanger, w�hrend andere Lilith bereits ihre Kinder geboren hatten. Die Kinder unterschieden sich alle von uns normalen Menschen � ungew�hnliche Farben, abnormale Gr��en oder merkw�rdige andere Eigenschaften lie�en sie etwas unterschiedlich aussehen. Meine Tochter Cora war ein Mantikor. Sie war gro� und hatte die Merkmale einer L�win. Lamia, die Tochter von Chantelle, hatte purpurfarbenes Haar. Andere waren noch unterschiedlicher. Ziki, die sich in Nate Kirkpatrick verwandelt hatte, war in Wirklichkeit ein Albino.
Und die Zwillinge waren mit Abstand die seltsamsten von Liliths Kindern.
Ich fand sie bei ihrer Mutter, einer Heldin, die sich gerade von der Geburt erholte. Die Zwillinge waren blasse M�dchen. Ihre Haare waren schneewei� und sie hatten �berhaupt kein Pigment in ihren Augen. Sie waren gestern geboren worden und w�rden morgen Abend ihre Reife erreicht haben. Als ich in das Zimmer kam, erschreckten sich die beiden. Eine verschwand vollst�ndig, die andere wurde durchsichtig. Ich erschauderte, als ich einfach so durch sie hindurch sehen konnte.
Sie waren beide Dimme, mehr Geist als Fleisch. Wenn sie durchsichtig oder unsichtbar waren, konnten sie durch feste Objekte hindurchgehen. Lilith war ekstatisch, als sie geboren wurden. �Dimme sind Meuchelm�rder�, hatte sie geschnurrt, als sie die Zwillinge sah. �Sie k�nnen die Abwehr eines Feindes durchdringen und ihr Opfer mit einer einzigen Ber�hrung t�ten.�
Sie konnten allerdings nur t�ten, wenn sie eine feste Gestalt hatten. Dann waren sie aber auch verwundbar.
Die meisten von Liliths Kindern waren gegen normale Waffen immun. Nur verzauberte Waffen oder kaltes Eisen konnte sie verletzen. Allerdings einige, wie zum Beispiel die Dimme, waren verwundbarer. Solange eine Dimme durchsichtig oder unsichtbar blieb, konnte sie nicht verletzt werden. Aber dann konnte sie selber auch nichts anrichten. Um zu t�ten, musste sie Gestalt annehmen und machte sich damit f�r jede Waffe verwundbar.
�Di, Emi�, sagte ich und streckte meine Hand aus. �Eure Mutter m�chte euch sehen.� Die eine von den beiden tauchte wieder auf, ich glaube, es war Emi. Und Di wurde wieder fest. Beide fassten z�gernd meine Hand an und ich l�chelte sie sch�chtern an.
�Mutter braucht uns?� fragte Emi.
Ich nickte. �Kommt mit.�
Beide M�dchen l�chelten und sahen beinahe s�� aus. Beinahe.
Lilith wartete in ihren Gem�chern, den ehemaligen B�ror�umen des Lagerverwalters. Sie waren reichhaltig ausstaffiert. Persische Teppiche bedeckten den Boden, Seidentapeten hingen an den W�nden und Duftkerzen in goldenen Kerzenhaltern erleuchteten den Raum und erf�llten ihn mit dem Duft von s��em Jasmin und w�rzigem Zimt. Lilith sa� an einem reich verzierten Schreibtisch aus Mahagoni und l�chelte gl�cklich, als wir hereinkamen. Sie stand auf und kniete sich mit ausgestreckten Armen auf den Boden.
Emi und Di rannten auf sie zu und sie lachten, als ihre Mutter sie in ihren Armen auffing. �Oh, ihr beide wachst so schnell�� lobte Lilith und dann k�sste sie beide auf die Stirn. �Und ihr seid so sch�n!�
�Aber nicht so sch�n wie du, Mutter�, sagte Di h�flich.
�Nein�, l�chelte Lilith. �Aber das ist bei allen so!� Lilith setzte ihre T�chter ab. �Morgen seid ihr ausgewachsen, nicht wahr?�
�Ja�, sagte Emi. �Sonntagabend.�
Lilith l�chelte breit. �Gut.� Lilith beschwor die Gesichter von Brandon Fitzsimmons und Mark Glassner herauf. Jedenfalls glaubte ich, dass es Brandon Fitzsimmons war. Er sah viel j�nger aus und schlanker, als er im Fernsehen gewirkt hatte. Au�erdem hatte er volles Haar. Vielleicht hatte er einen Spruch angewendet? Oder hatte er vielleicht einen Handel mit einem D�mon abgeschlossen? �Am Sonntagabend, wenn ihr beide ausgewachsen seid, geht ihr beide nach Tacoma und t�tet diese beiden M�nner�, instruierte Lilith ihre beiden T�chter.
Di und Emi l�chelten. Ich unterdr�ckte ein Schaudern. Sie hatten ein regelrecht hungriges L�cheln im Gesicht. �Nat�rlich, Mutter.�
Lilith breitete einige Karten aus und wir fingen an, die Infiltration der Zwillinge zu planen.
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Mark Glassner � Tacoma, WA�Nein, nein!� kreischte Mary. �Mark! Bitte! Hilf mir!�
Ich zerrte an meinen Ketten und versuchte, die eisernen Kettenglieder zu sprengen. Ich ignorierte die Schmerzen in meinen misshandelten Muskeln und das Einschneiden der Fesseln in meine Handgelenke. Ich schrie wortlos vor Wut und Angst. Ich hatte keine Zunge mehr; sie war auf Brandons Befehl hin aus meinem Mund geschnitten worden. Und mit meiner Zunge war auch meine ganze Macht dahin gegangen. Ich konnte keine Befehle mehr geben und ich konnte keine Spr�che mehr anwenden.
Meine Zunge war meine Kraft.
Brandon riss Marys Kleid auf. Er entbl��te ihre mit Sommersprossen bedeckten Br�ste. Ein hungriger Ausdruck erschien auf seinem Gesicht. Mary war gekommen, um mich zu retten, und sie hatte versagt. Sie hatte weglaufen wollen und Brandon hatte sie bei ihrem langen Pferdeschwanz festgehalten und zu sich gerissen.
�Nein, nein!� schrie sie. �Mark, bitte! Du musst mich retten! Bitte! Bitte!�
Brandon riss sie an sich und warf sie auf den Boden. Er war schneller auf ihr als ich gedacht hatte, dass ein dicker Mann sich bewegen konnte. Und er erdr�ckte sie mit seinem fetten Bauch fast. Marys Schreie und ihr Wimmern zerrissen mir das Herz. Ich zerrte mit aller Macht an meinen Fesseln. Ich musste meine Frau besch�tzen. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen, ignorierte alle Schmerzen und Verletzungen, die ich hatte. Aber es half nichts. Ich musste mir schon einen Arm abrei�en, damit ich hier loskam. Wenn es denn sein musste, dann sollte es so sein!
�Bi��e!� rief ich. Ohne Zunge klang das Wort merkw�rdig.
Ich zog und zerrte und mein K�rper kreischte vor Schmerzen. Allerdings gab nicht die Kette nach, sondern mein K�rper. Ich fiel auf den Boden und keuchte laut. Ich hatte versagt. Tr�nen liefen an meinem Gesicht herunter, w�hrend der fette Mann meine Frau fickte. Marys Schreie drangen wie Dolche in meine Seele.
Ich hatte versagt!
�Mark�, fl�sterte eine klingende �therische Stimme. �Wach auf!�
Alles schien sich aufzul�sen und zu verwehen, als die melodische Stimme erklang. Brandon, Mary, die Ketten, die mich hielten, alles verwehte. Selbst der Schmerz verschwand. Mein Bewusstsein kehrte zur�ck und ich atmete erleichtert tief aus. Das war ein Albtraum gewesen. Ich schlief auf der harten Pritsche im Gef�ngnis.
Mir fiel ein, dass ich an Azrael gedacht hatte, als ich eingeschlafen war. Ich wollte den Todesengel in meine Tr�ume rufen. Sie war die Einzige, die mir beibringen konnte, wie ich mir die Gaben nutzbar machen konnte, die Tiffany mir geschenkt hatte.
Ich drehte mich um und sah Azrael hinter mir stehen. Ihr Haar war rot wie Blut und floss um ihr k�mpferisches Gesicht. Ihre Haut gl�nzte wie polierte Bronze und sie hatte einen Umhang aus dem reinsten Wei� an. Sie hatte einen besorgten Gesichtsausdruck. Ihre Augen waren eigenartig weich.
�Hallo Mark�, begr��te sie mich z�rtlich.
�Ich bin bereit zu lernen.�
Sie nickte. �Die Gabe manifestiert sich bei M�nner und bei Frauen unterschiedlich. Dir gibt sie maximale k�rperliche Kraft, Ausdauer und Reflexe. Du kannst mehr Verletzungen zugef�gt bekommen und trotzdem noch funktionieren. Ein Mann, der die Gabe nicht hat, w�re sicher gestorben, wenn man ihn so behandelt h�tte wie dich. Deine Kr�fte sind so angelegt, dass du gegen das �bernat�rliche k�mpfen kannst. Deine prim�re F�higkeit ist das Chereb-Gebet.�
�Chereb�, murmelte ich und zuckte zusammen und lie� die goldene Klinge fallen, die in meiner Hand erschienen war. Als ich sie loslie�, verschwand die Klinge in tausenden winziger goldener Staubk�rnchen.
�Chereb zaubert, wie du gesehen hast, eine Klinge aus Himmlischem Gold herbei, die Waffe der Engel. Scharf wie ein Rasiermesser, aber nur gegen Geisteswesen wirksam�, erkl�rte Azrael. �Engel, D�monen, Geister, Monster, Homunculi.�
�Und wie wird mir das helfen, mich zu befreien?� wollte ich zornig wissen. �Verdammt nochmal, dieser Hurensohn hat mir die Zunge herausschneiden lassen. Ich k�nnte ja nicht einmal dieses Schwert herbeirufen, wenn ich das wollte.�
�Daf�r ist es auch nicht gedacht�, antwortete Azrael. In ihrer Stimme klang ein wenig Stahl mit. �Aber wenn du einmal frei bist, dann wirst du es brauchen. Das zweite grunds�tzliche Gebet ist Choshen. Dieser Spruch wird dich in eine Engelsr�stung kleiden, die sich vor den meisten Angriff sch�tzen wird. Aber sie ist nicht unverwundbar. Sie sch�tzt �brigens auch vor irdischen Angriffen.�
Ich wurde immer ungeduldiger. �Bring mir doch mal was N�tzliches bei, verdammt nochmal!�
Ihre scharlachroten Augen verengten sich ver�rgert. �Das dritte Gebet ist ein rein innerliches. Du stellst dir einfach vor, dass dein K�rper gesund ist und so vollst�ndig wie er sein sollte und du wirst geheilt sein. Dabei muss nichts gesagt werden. Aber das dauert ein paar Minuten und du bist w�hrend dieser Zeit verwundbar.�
�Und angekettet�, sagte ich.
�Dann warte den richtigen Moment ab und ergreife ihn beim Schopf, wenn er da ist!� Azrael war jetzt sehr �rgerlich. Ihr Gesicht war ein Gewitter aus Zorn.
Ich zuckte zusammen und machte einen Schritt nach hinten. �Aber wie kann ich diese Gelegenheit erzeugen?�
�Es gibt ein Gebet, das nur den Schamanen gegeben wird�, antwortete Azrael. Sie beruhigte sich offenbar wieder. �Weil ich der Engel des Todes bin, kannst du den Schleier zur�ckziehen und Hilfe beschw�ren. Das ist sehr gef�hrlich, die Toten werden dir Lebensenergie entziehen. Ich wei� nicht, wie lange du den Bann aufrecht erhalten kannst. Ein paar Minuten, ein paar Sekunden, aber das k�nnte dir die M�glichkeit geben.�
�Und wie?� fragte ich und runzelte die Stirn.
�Tsalmaveth.�
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Violet Mathesen � Tacoma, WA�Violet�, sagte Loreena. Sie sch�ttelte mich wach. �Drau�en passiert etwas.� Ihre Stimme klang steif und verschwommen.
Loreena hatte mich gestern gerettet. Sie hatte mich in ihr Haus mitgenommen und wir hatten die Nacht in ihrem Bett aneinander gekuschelt verbracht und ferngesehen. Wir hatten gesehen, wie Brandon sich zum Gott erkl�rt hatte. Es war v�llig surreal. Der Meister wurde ganz f�rchterlich geschlagen und dann kam der Pr�sident der vereinigten Staaten und �bergab das Land an diesen furchtbaren Brandon.
�Das kann doch nicht wahr sein�, sagte Loreena, als sie die Untertitel las. Sie war taub und Brandons Kr�fte schienen ihr deswegen nichts anzuhaben. �Wie kann der Pr�sident einfach so aufgeben?�
�Brandon ist b�se�, sagte ich. Ich schaute sie dabei an, damit sie die Worte von meinen Lippen lesen konnte. �Er hat seine Seele f�r dunkle Kr�fte verkauft.�
Wir waren auf dem Bett eingeschlafen � der Fernseher war stummgeschaltet � und wir zogen Ruhe aus einander, w�hrend die Welt drau�en im Wahnsinn unterging. Die Nacht war voller unnat�rlicher Ger�usche. Helikopter flogen ohne Pause �ber uns und Gewehrfeuer klang gef�hrlich durch die Stra�en. Jedes Mal, wenn ich wach wurde, griff ich nach Loreena und sie hielt mich fest.
Jetzt war Sonntagmorgen und Loreena zog mich ans Fenster. Die aufgehende Sonne erf�llte das Zimmer mir sanftem Licht. Ich ging hin�ber und schaute nach drau�en. Ich sah, wie Soldaten eine Frau zu einem LKW f�hrten. Sie war nackt und ich konnte weitere nackte Frauen auf der Ladefl�che des LKWs sehen. Beim n�chsten Haus traten die Soldaten die T�r ein. Ich konnte Rufe h�ren und dann zuckte ich beim Ger�usch von Gewehrfeuer zur�ck. Eine Minute sp�ter zogen die Soldaten ein schluchzendes M�dchen herbei und rissen ihr dann die Kleidung herunter. Es sah so aus, als w�rden sie das arme M�dchen auslachen.
Sie luden das M�dchen auf den Wagen und gingen zum n�chsten Haus. Mein Herz zog sich zusammen. Sie durchsuchten jedes einzelne Haus und zogen die Frauen heraus, die sie fanden. Und sie bewegten sich auf das Haus zu, in dem wir waren!
�Wir m�ssen uns verstecken!� rief ich. Loreena ignorierte mich und schaute schockiert aus dem Fenster. Ich hatte vergessen, dass sie taub war. Ich griff an ihre Schulter und drehte sie, so dass sie mich ansah. �Wir m�ssen uns irgendwo verstecken.�
Loreena starrte mich an. Ihre Augen waren vor ungl�ubiger Angst geweitet. Gestern noch traten amerikanische Soldaten keine T�ren ein und zogen Frauen heraus, aber das war gewesen, bevor sich die Welt ver�ndert hatte. Loreena schaute wieder aus dem Fenster, atmete dann tief ein und nickte. Sie nahm meine Hand und f�hrte mich aus dem Schlafzimmer und die Treppe hinunter. Sie dr�ckte auf eine Wandpaneele unter der Treppe und sie bewegte sich und gab einen winzigen Platz unter der Treppe frei.
Ich nickte ihr zu und fl�sterte: �Das m�sste funktionieren.�
Wir quetschten uns beide hinein und zogen die Paneele weder zu. Es roch nach Staub und Spinnweben klebte n an meinen Haaren. Ich hatte aber zu viel Angst, als dass mir das etwas ausgemacht h�tte. Ich interessierte mich �berhaupt nicht daf�r, wo denn die ganzen Spinnen waren, die diese Netze gewebt hatten. Wir setzten uns hin und lehnten uns an das Holz. Dann warteten wir. Mein Herz schlug in meiner Brust, w�hrend ich mich anstrengte, etwas von drau�en zu h�ren. Ich w�nschte mir, dass ich so etwas wie eine Uhr h�tte, damit ich feststellen konnte, wie viel Zeit verging. Es f�hlte sich an wie eine Ewigkeit, w�hrend wir in der Dunkelheit warteten.
Warum brauchten die Soldaten so lang? Mir wurde langsam �bel. Der Stress war einfach zu viel. Bitte lass sie jetzt das Haus durchsuchen und dann weiterziehen. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich diesen Stress noch aushalten w�rde. Ich versuchte, meine Atemz�ge zu z�hlen, meine Herzschl�ge, irgendetwas, nur damit ich eine Idee bekam, wie viel Zeit verging.
Vielleicht kamen die Soldaten ja gar nicht? Wie lange hielt ich hier drin schon aus? Waren es Minuten oder Stunden? Ich schluckte und fragte mich, ob wir nicht vielleicht mal rausschl�pfen und nachschauen sollten. Wir k�nnten das ganz schnell machen � schnell raus, aus dem Fenster schauen und dann wieder zur�ck in das Versteck. Das w�rden die Soldaten niemals merken. Ich fasste die Paneele an und wollte sie aufdr�cken.
Peng! Peng! Peng!
Ich zuckte zusammen. Jemand schlug fest gegen die Haust�r. Der Soldat schlug wieder dagegen, machte eine Pause und tat es ein drittes Mal. �Aufmachen!� rief ein Mann. �Aufmachen im Namen Gottes! Alle B�rger m�ssen sich einer Durchsuchung unterwerfen!� Er schlug wieder gegen die T�r. �Zum letzten Mal. Wir brechen die T�r auf und exekutieren jeden, den wir finden!�
Es gab ein splitterndes Krachen, dann stampften Stiefel durch das Haus. Staub fiel auf mein Gesicht, als sie nach oben liefen. Der Staub kitzelte in meiner Nase. Oh nein! Ich dr�ckte meine Hand auf meine Nase und ich versuchte, dieses kitzelnde Gef�hl zu unterdr�cken. Einer der Soldaten durchsuchte die obere Etage, einer die untere. Noch mehr Staub rieselte herunter und ich sp�rte, wie mein Niesreiz immer st�rker wurde. Bitte nein! Nicht jetzt! Der Drang wurde unertr�glich. Ich konnte jeden Moment niesen und sie w�rden uns finden und dann t�ten. Ich k�mpfte dagegen an und ich versuchte alles, um den Ausbruch zu vermeiden.
Hatschiee!
Ich zuckte zusammen, als Loreena nieste. Kalte Angst lief durch meine Adern. Alles schien eine Sekunde lang total still zu sein. Horchten die Soldaten? Sie mussten sich anstrengen, sie wollten sicher herausfinden, woher das Niesen gekommen war. Sie mussten den Ort suchen, an dem wir uns versteckt hatten. Ich dr�ckte Loreena fest an mich und sp�rte, wie ihr Herz schlug.
�Alles sauber!� rief der Soldat von oben.
Loreena st�hnte leise und ich sp�rte, wie sie zitterte. Sie war taub. Sie wusste nicht, was passierte. Es war hier zu dunkel, als dass sie meine Lippen sehen konnte. Ich konnte ihr also nicht sagen, dass sie still sein sollte. Dass alles in Ordnung war. Ihr St�hnen wurde lauter. Sie w�rde uns verraten. Ich musste sie zur Ruhe bringen.
Ich k�sste sie.
Ihre Lippen waren weich und feucht. Ich sp�rte, wie sie sich erschreckt anspannte. Sie versuchte, sich von mir zu trennen. Ich griff nach ihrem Hinterkopf und zog sie fest an mich. Ich stie� ihr meine Zunge zwischen die Lippen. Dann sp�rte ich, wie sie sich entspannte. Sie fing an, den Kuss zu erwidern.
�Alles sauber!� rief der der andere Soldat zur�ck. Und dann stampften die Stiefel wieder die Treppe hinunter und sie waren aus dem Haus.
Ich k�sste Loreena weiter. Unsere Leidenschaften wuchsen. Der ganze Stress der letzten vierundzwanzig Stunden schmolz dahin, als ich diese wundersch�ne liebe Frau k�sste. Meine H�nde streckten sich aus und sie fanden das Nachthemd aus Baumwolle, das sie trug. Ich fing an, es nach oben zu schieben. Sie richtete sich auf und ich zog es ihr �ber ihren Arsch. Ich rieb ihre Muschi unter ihrem H�schen und sp�rte ihre weichen Haare und die wachsende N�sse in ihrem Scho�.
Ihre H�nde fingen an, mich zu ber�hren. Ich trug ein Nachthemd, das sie mir geliehen hatte und ich half ihr, es an meinem K�rper nach oben zu ziehen. Ich hatte kein H�schen an und ihre Finger ber�hrten meine blanke Teenagerfotze. Ich st�hnte in ihren Mund und genoss ihre unsichere Ber�hrung, als sie meine erregte Vulva streichelte. Ich hakte meine Finger in das B�ndchen ihres H�schens und zog es ihr aus. Dann streichelte ich ihr seidiges Schamhaar und fand ihre Schnalle tropfnass.
Loreena st�hnte in meine Lippen, als ich ihr sanft den Kitzler streichelte. Ich ver�nderte meine Lage und drehte mich zu ihr. Ich verschr�nkte meine Beine mit ihren. Ich rutschte immer n�her an sie heran, bis sich unsere Muschis k�ssten. Ich fing an, meine H�ften zu bewegen und meine nasse Muschi an ihren Muff zu reiben. Es f�hlte sich so gut an, dass ich alles verga�, was passiert war und ich lie� mich ganz in die Lust fallen.
Sie fing auch an, sich zu bewegen und ich beendete unseren Kuss, um mich nach hinten auf meine Ellbogen zu st�tzen. So konnte ich mich besser an ihr reiben. �Hmm, deine Fotze f�hlt sich so weich an meiner an!� st�hnte ich und verga� v�llig, dass sie mich nicht verstehen konnte. In mir baute sich ein Orgasmus auf. �Fick mich! Ja, ja! Ich brauche das jetzt!�
Loreena st�hnte genauso laut, nur ohne Worte. Meine Augen hatten sich soweit an die Dunkelheit gew�hnt, dass ich sehen konnte, wie sich ihr K�rper vor Lust wand. Eine ihrer H�nde hatte ihr Nachthemd noch weiter nach oben geschoben und die fingerte einen ihrer Nippel. Meine Lust wurde mit jeder Bewegung st�rker.
�Ja! Ich komme! Oh Loreena! S��e Loreena, deine Muschi macht mich fertig!�
Loreenas St�hnen wurde immer lauter und ich sp�rte, wie eine Fl�ssigkeit meine Muschi benetzte, als ihr Orgasmus in ihr explodierte. Ich sch�ttelte mich noch ein paarmal, dann h�rte ich auf, meine H�ften zu bewegen und ich atmete schwer.. Ich beugte mich zu ihr und fing ihre Lippen in einem sanften Kuss ein. Ich dr�ckte sie fest an mich. Ich wollte dieses Gl�cksgef�hl f�r mich festhalten.
Aber die Angst und der Stress kamen wieder hoch.
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Mary Glassner � Toulouse, FrankreichAls wir in Frankreich ankamen, war es sp�t in der Nacht. Wir landeten in Toulouse. Zu Hause war jetzt Sonntagnachmittag und man erz�hlte mir von den Fernsehsendungen, in denen Mark geschlagen wurde und in denen der Pr�sident der Vereinigten Staaten sich Brandon unterwarf. Ich schickte Mark immer wieder unterst�tzende Gedanken. Ich lie� ihn wissen, dass ich einen Plan hatte, dass ich kommen und ihn retten w�rde.
Ich w�rde meinen Mann nicht im Stich lassen.
Die achtzehnst�ndige Reise nach Frankreich hatte sich schier endlos hingezogen. Ich konnte nicht schlafen und ich konnte so gut wie nichts essen. Alles, was ich konnte, war, mich zu �rgern und aus dem Fenster zu starren oder das Medaillon zu �ffnen, das Mark mir an dem Tag geschenkt hatte, als wir uns kennengelernt hatten. Es war aus Silber, herzf�rmig. Auf der Vorderseite war eine rosafarbene Rose angebracht. Es war sehr farbenfroh, etwas, was ich mir selber nie gekauft h�tte. Aber nach meinem Ehering war es mein liebstes Schmuckst�ck.
Auf der Innenseite waren kleine Fotos von Mark und von mir. Auf dem endlosen Flug beruhigte es mich immer wieder, wenn ich mir das Gesicht meines Mannes anschauen konnte. Ich streichelte das winzige Foto mit dem Finger und ich weinte.
Wir hatten es so eben geschafft, die Vereinigten Staaten zu verlassen. Der gesamte Luftverkehr war stillgelegt worden, als wir in La Guardia abgeflogen waren. Wir hatten vor der Altantik�berquerung noch auftanken m�ssen. Und wir waren gerade in der Luft, als der Luftraum geschlossen wurde. Zum Gl�ck braucht eine solche Ma�nahme eine gewisse Zeit und wir konnten auf den Ozean hinausfliegen, ohne dass wir behelligt wurden.
Die letzten f�nf Stunden des Fluges waren die schlimmsten. Da fingen sie n�mlich wieder an, Mark zu schlagen. Jedes Mal, wenn mein Mann mir einen Gedanken schickte, sp�rte ich die Schmerzen, die er erlebte. Ich hatte keine Ahnung, wie er sie aushalten konnte. Allein der Widerschein seiner Schmerzen brachte mich schon zum Weinen. Irgendwie schaffte er es trotz der Qualen, die er erlitt, mir von seinem Traum zu erz�hlen und davon, was er von Azrael gelernt hatte. Er konnte magische Waffen und eine magische R�stung herbeirufen, er konnte sich heilen und er konnte die Toten beschw�ren.
Als wir in Toulouse landeten, wartete schon jemand auf mich f�r den Weitertransport. Ich hatte durch mehrere Anrufe daf�r gesorgt, dass einige Autos und eine Polizeieskorte bereit standen. Die Fahrt nach Rennes-le-Ch�teau dauerte ungef�hr eine Stunde. Der einzige Weg hinauf bestand aus einer engen kurvenreichen Stra�e. Hinter der Kirche von Maria Magdalena lag das Mutterhaus der Nonnen, die uns schon zweimal angegriffen hatten. Beide Geb�ude waren sehr alt.
Leise stiegen die SWAT-Beamten in ihren schwarzen Anz�gen aus den Fahrzeugen. Sie hatten ihre Maschinenpistolen in der Hand und sie umstellten das Mutterhaus. Gleichzeitig bildeten die Leibw�chterinnen, unterst�tzt von der franz�sischen Polizei, einen Kreis um beide Geb�ude. Ich lehnte mich an eines der Fahrzeuge. Die Luft war kalt an meiner nackten Haut. Ich hatte es nicht geschafft, mich �berhaupt anzuziehen. Andere Dinge waren jetzt wichtiger.
F�nf der fr�heren SWAT-Leute versammelten sich an der Eingangst�r. Sie gaben einander Signale mit den H�nden, �ffneten dann die T�r und bewegten sich schnell nach innen. Ich konnte ihre Taschenlampen durch die Scheiben sehen, w�hrend sie das Geb�ude durchsuchten. 47 lehnte am Fahrzeug neben mir und dr�ckte meine Hand. Sie l�chelte mich an.
Nach einer gef�hlten Stunde kam einer der M�nner wieder zur�ck und er winkte uns. 47 lie� mich von vier Leibw�chterinnen umringen und wir gingen zu dem Mann hin�ber. Es war Duncan, der das Kommando �ber die SWAT-Leute hatte.
�Ma�am, wir haben eine Frau in Gewahrsam�, berichtete er. �Wir haben sie im Keller gefunden. Wenn Sie mir bitte folgen wollen.�
�Hat sie sich versteckt?� wollte ich wissen.
�Nein, sie wartet auf Sie�, antwortete Duncan. �Wir haben sie ruhig in diesem Metallraum gefunden, Sie sa� einfach da und vor ihr auf dem Tisch standen eine dampfende Teekanne und zwei Tassen. In ihren Augen gab es keine Anzeichen von Angst.�
Wir gingen durch die engen Flure und dann eine enge Treppe hinunter in den Keller. Ich zitterte vor Nervosit�t. Du schaffst das, Mary, versicherte ich mir. Sie ist nur eine einzelne Frau und du hast vierzehn bewaffnete M�nner und Frauen, die gegen ihre Kr�fte immun sind, und drau�en warten noch mehr.
Im Keller gingen wir an einigen alten Kartons vorbei, die nach Schimmel stanken und die an einer Wand lehnten. Am hinteren Ende des Ganges war eine eiserne T�r, die mit merkw�rdigen Symbolen bedeckt war. Im Raum konnte man eine Frau sehen, die ein graues Nonnenhabit anhatte. Ein einfacher wei�er Schleier bedeckte ihren Kopf. Sie trank aus einer Tasse Tee. Sie sah zu mir auf und ich erstarrte. Ihre grauen Augen waren uralt, weit, weit �lter als ihr jugendliches Gesicht.
Wer war diese Frau?
Mama hatte gesagt, dass sie eine Legende war, �ber tausend Jahre alt. Karen hatte gesagt, dass sie zweitausend Jahre auf diesen Moment gewartet h�tte. Ich spannte mich und betrat den Raum. Die W�nde, der Boden, die Decke, alles bestand aus einem schwarzen Metall, das mit denselben fremdartigen Symbolen bedeckt war wie auch die T�r. Mich fror. Ich leckte meine Lippen. Das hier war falsch. Ich sollte eigentlich wegrennen. Wie konnte sie so ruhig sein? Sie wusste doch sicher, was ich war. Sie wusste, was meine Soldaten waren. Sie sollte eigentlich Angst haben, oder sie sollte zumindest nerv�s sein.
Warum war sie so ruhig?
�M�chtest du etwas Tee?� fragte sie mit einem breiten franz�sischen Dialekt. Ihr Gesicht war dunkel, ein warmes freundliches L�cheln zierte ihre roten Lippen. Dunkles Haar schaute unter dem Schleier hervor. Sie sah aus wie eine Person aus dem Nahen Osten, ein wenig so wie unsere fr�here Schlampe Thamina.
Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich schluckte und schaute 47 an. In ihren Augen war Sorge. Sie bemerkte auch, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Diese Frau war unnat�rlich ruhig. Ich schaute auf die M�nner, die sie bewachten und ich sah die Spannung in ihren Augen. Sie hatten die Waffen in ihren H�nden. Wie konnte es sein, dass wir alle derartig von dieser unbewaffneten Frau eingesch�chtert waren?
�Nun, mein Kind, willst Du nicht herkommen und dich hinsetzen?� fuhr die Frau fort. �Ich m�chte gerne mit dir reden. Das ist sehr wichtig.�
�Gerne�, sagte ich und setzte mich auf den harten Holzstuhl. Sie nahm die Teekanne und goss mir eine Tasse eines w�rzig riechenden Tees ein. Ich nahm die Tasse und hielt dann inne. Was, wenn sie etwas hineingetan h�tte?
Ein am�siertes L�cheln flog �ber ihr Gesicht. �Der Tee ist nicht vergiftet und es sind auch keine Drogen drinnen, das versichere ich dir. K�nnt ihr die T�re schlie�en, dass wir uns unter uns unterhalten k�nnen?�
Ich runzelte die Stirn. �Nein, meine Wachen bleiben hier.�
�Es sind nicht deren neugierigen Ohren, um die ich mir Sorgen mache�, antwortete die Frau. �Bitte, ich habe dir so viel zu erz�hlen.�
Ich wollte nein sagen. Ich war nicht hier, um mich zu unterhalten. Ich war hier, um ihr ihre Gabe zu nehmen. Mark wurde gerade jetzt geschlagen. Ich hatte keine Zeit durch eine Unterhaltung zu verlieren. Und doch, ihre Augen waren so alt und so weise, dass ich schluckte und mich dabei ertappte, dass ich nickte. Ich brauchte offenbar noch mehr von ihr, nicht nur ihre Gabe.
�Ich werde die T�r schlie�en, wenn du mir dein Exemplar der Magie der Hexe von Endor gibst�, sagte ich ihr. Dieses ganze Durcheinander war nur entstanden, weil Brandon in den Besitz dieses verdammten Buches gekommen war. Wenn wir das alles �berlebten, dann mussten wir unbedingt die beiden Kopien des Buches in die H�nde bekommen, die wir noch nicht hatten. Dann k�nnte niemand sonst etwas daraus lernen und es gegen uns verwenden.
�Ich habe es allerdings nicht�, sagte die Frau.
�L�g mich nicht an!� schnappte ich. �Ich wei�, dass es hier ist.�
�Wo hast du das geh�rt?�
�Wikipedia�, antwortete ich. Ich f�hlte mich ziemlich dumm, als ich das laut sagte.
Sie zuckte die Achseln. �Wenn du willst, kannst du hier alles durchsuchen, wenn wir fertig sind. Aber es ist nicht mehr da. Ich konnte es nicht in deine H�nde fallen lassen.�
Ich runzelte die Stirn. �Ich habe schon eine Kopie des Buches.�
�Kopien sind nicht das Original�, antwortete sie. �Ich habe keine Ahnung, wo es im Moment versteckt ist.�
Was bedeutete das? Das Original musste irgendetwas Einzigartiges enthalten. Etwas Gef�hrliches. �Gut, lasst ihr ihren Willen und schlie�t die T�r. Wir wollen h�ren, was sie sagt, um mich aufzuhalten.�
�Ich kann dich nicht dabei aufhalten, wenn du mir die Gabe nimmst�, sagte sie nebens�chlich.
Die T�r schloss sich mit einem metallischen Ton. �Wer bist du?� fragte ich. Sie war eine Nonne, ich konnte die goldene Aura um sie herum sehen. �Bist du die Mutter Oberin?�
�Ich bin Maryam�, antwortete sie. �Fr�her aus der Stadt Magdala.�
Meine Familie war irisch; mein Vater war ein ehemaliger Katholik, und ich hatte ein paar Messen besucht. Mein Herz setzte aus. �Das kann nicht sein.�
�Doch�, sagte sie und neigte den Kopf. �Ich habe zweitausend Jahre lang den ha-Satan bek�mpft, den Widersacher. Ich habe immer mehr gelernt. Ich habe diese eine Warnung an dich, Mary. Du und Mark, ihr seid seine Schachfiguren. Alles, was ihr tut, l�uft auf seine Befreiung aus dem Abgrund hinaus. Auf seine und die Befreiung von allen, die an ihn gebunden sind.�
�Du sprichst vom Teufel?� fragte ich und sie nickte. �Er versucht, aus der H�lle zu entkommen?�
�Es ist unvermeidlich, so wie die Dinge stehen�, seufzte Maryam. �Das �bernat�rliche ist in die Welt eingedrungen. Es werden wieder falsche G�tter angebetet. Das B�se aus der Zeit von Noah geht wieder durch die Welt. Dabei ist es egal, ob es du und Mark seid oder Brandon oder eine andere Schachfigur. Mit jedem Tag werden mehr Menschen betrogen und verf�hrt. Sein Gef�ngnis ist schon so schwach geworden, dass ein einziges letztes Ereignis n�tig ist, um es zerfallen zu lassen.�
�Warum erz�hlst du mir das? Wenn es doch unvermeidlich ist?�
�Der Widersacher kann zur�ckgehalten werden. Der Schaden f�r die Welt kann begrenzt werden�, antwortete Maryam. �Du und Mark seid die kleineren �bel verglichen mit dem Widersacher. Ich habe die Zukunft gelesen und ich habe die Raffinesse seines Plans erkannt. Wenn du und Mark Brandon vernichtet, dann wird Lilith gegen euch stehen und get�tet werden. Und ihr Tod wird das finale Signal sein, das das Schloss sprengt und den Widersacher befreit.� Sie nahm einen Schluck Tee. �Wenn ihr darauf vorbereitet seid, wenn Lilith stirbt, dann k�nnt ihr ihn fangen.�
Ich schluckte. Mark und ich hatten uns schon oft gefragt, wie der Plan des Teufels aussah. Warum er Mark Liliths Edelstein gegeben hatte. Das war es also. Er wollte der H�lle entkommen. Und was w�rde passieren, wenn er erste einmal frei war? Lilith hasst die M�nner, das war klar. Aber was war mit dem Teufel? Und was war mit all den anderen D�monen, die in der H�lle gefangen waren? Hassten sie uns genauso? Mir lief eine G�nsehaut �ber den R�cken.
Was hatten wir getan?
�Wie k�nnen wir ihn fangen?� fragte ich. Ich war von ihren Worten bewegt.
�Das wei� ich nicht. Ihr m�sst in den alten Schriften suchen.�
�Alten Schriften?�
�Der Sch�pfer hat in seiner unendlichen Weisheit daf�r gesorgt, dass viele alte Schriften in Qumran konserviert worden sind.� Sie nahm einen letzten Schluck Tee. �Diesen Raum studiere sorgf�ltig. Er ist ein Matmown. Ein verborgener Ort. Kein Geisteswesen kann durch diese W�nde schauen. Der Widersacher kann euch hier nicht bespitzeln oder eure Zukunft exakt vorhersagen. Was ihr hier drin plant, das wir ihm auf ewig verborgen sein. Das ist der einzige Vorteil, den ihr habt. Euer Wesir, Samnag Soun sollte keine Schwierigkeiten haben, diesen Raum nachzubauen. Sprecht niemals au�erhalb dieses Raumes von euren Pl�nen. Nicht einmal telepathisch mit dem
Maryam stand pl�tzlich auf und alle Wachen richteten ihre Waffen auf die Frau. Sie lachte und fing zu meiner �berraschung an, ihre Kleidung abzulegen. Zuerst ihren Schleier. Sie zeigte ihr volles dunkles Haar. Dann �ffnete sie den G�rtel, der ihren grauen Habit zusammenhielt. Sie zog den grauen Umhang von ihrem K�rper. Darunter war sie nackt. Ihre Br�ste waren gro�. Sie hatte dunkle Nippel und ihr Bauch war flach. Sie hatte geschwungene H�ften und ein dichter dunkler Busch wuchs zwischen ihren Beinen.
�Du bist also immer noch die Hure�, lachte ich und genoss ihre nackte Sch�nheit.
Maryam zog eine Grimasse. �Ich war nie eine Hure. Eine S�nderin, das ja. Aber niemals eine Hure. Das war der Fehler, den Papst Gregor I. gemacht hat. M�nner lieben anz�gliche Ger�chte und dieses Ger�cht hat mich seither st�ndig verfolgt.�
�Warum ziehst du dich dann aus?� wollte ich wissen.
�Dein Plan ist doch, mir die Gabe zu nehmen. Ich wei�, was daf�r n�tig ist.�
Das Ganubeth-Ritual war das genaue Gegenteil des Exorzismus einer Nonne. Ich musste Maryam zu einem Orgasmus bringen und wenn es ihr kam, w�rde ich ihr die Gabe nehmen. Maryam legte sich auf den kalten Metallfu�boden und spreizte ihre Beine. Ich kniete mich vor ihr hin. Mir wurde pl�tzlich klar, dass ich schon vierundzwanzig Stunden keinen Sex mehr gehabt hatte. Seit ich Mark kannte, waren die l�ngsten Zeiten, in denen ich keinen Sex hatte, diejenigen, in denen ich schlief. Als ich sie so da liegen sah, nackt und willig, regte sich in meiner Muschi die Erregung.
Ich kniete mich hin. Ihr Schamhaar war schon von ihrer Erregung bedeckt und ich konnte ihren Honig riechen. Ich rieb mein Gesicht an ihrem seidigweichen Schamhaar und genoss es, wie es meine Haut kitzelte. Ich atmete tief ein und leckte dann durch ihren Schlitz. Maryam st�hnte vor Lust. Ich spreizte ihren Schlitz und legte das feuchte rosafarbene Fleisch blo�. Dann vergrub ich mein Gesicht in ihren Schamlippen.
Ich leckte sie schnell und genoss ihre w�rzigen S�fte. Ich musste sie so schnell wie m�glich fertig machen. Mark wartete. Ich fuhr mit meiner Zunge an ihren Schamlippen nach oben und meine Finger umkreisten vorsichtig ihren Kitzler. Dann schob ich ihr meine Zunge so weit ich konnte in ihre �ffnung.
Maryam st�hnte etwas. Es war nicht Franz�sisch. Es klang vielleicht wie Hebr�isch. Oder Aram�isch. Ihre H�ften fingen an, sich zu bewegen. Ich trank ihren dicken Saft, s�� wie Honig. Dann fuhr ich mit meinen Lippen ein St�ck nach oben, um an ihrer harten Perle zu saugen. Meine Zunge fuhr um ihren Kitzler herum, w�hrend ich ihr zwei Finger in die Fotze schob. Sie war eng und hei�, al sich ihren G-Punkt suchte.
Sie schrie laut auf, als meine Finger das empfindliche Nervenb�ndel in ihrem Inneren fanden. Ihr Orgasmus knallte duch sie hindurch und sie �berflutete meine Lippen. �Ganubath!� rief ich.
Goldene Kraft str�mte aus Maryam heraus und in mich hinein. Sie f�llte mich aus und drang in jede Zelle meines K�rpers ein, in meine Seele. Ich schrie auf, auch in mir explodierte ein Orgasmus. Ich rappelte mich auf und schaute auf die keuchende Maryam hinunter. Ihre Aura war nicht mehr golden. Jetzt war sie silbern. Sie war jetzt eine ganz normale Frau. Ihre Augen starrten mich an. Sie waren vor Lust noch halb geschlossen. Als ich meinen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen hatte, hatte ich mir gew�nscht, dass jede Frau, die mich sah, mich begehren sollte. Und ganz klar funktionierte diese Anziehungskraft jetzt auch bei Maryam, nachdem sie nicht l�nger durch ihre Gabe gesch�tzt war.
Jubel durchfloss mich. Ich hatte es geschafft! Ich konnte Brandon stoppen! Alles was ich jetzt tun musste, war ihn zu ficken, und dann war alles vorbei.
To be continued...