Part 2. Er kehrte wieder aus seinen Gedanken zurück in das gegenwärtige Geschehen der Realität als Sonic ihn Fragenden Blickes ansprach. “Soll ich dir vielleicht auch noch das Shampoo reichen oder können wir jetzt endlich weiter?” Antwortete Shadow ihm Knurrend mit einer Neckischen Gegenfrage. Natürlich war er sich dessen bewusst das er nur verhindern wollte, das ihm der Schlamm in die Augen gerät und Selbstverständlich auch des Wohlbefindens wegen. Es war auf jeden Fall ein recht amüsanter Anblick für Shadow ihn einmal so zu sehen. Der Strömende Regen hatte den Schlamm bereits zum Teil schon aus seinen hochgebogenen Kopfstacheln weggespült, als Sonic ihn mit seiner Hand zeigend auf die Richtung der Höhle hinwies. “Ich habe dort hinten ihm Blitzlicht Umrisse eines möglichen Gebirges gesehen.” Shadow Blickte in die Richtung und konnte bei dem Blitzlicht des Gewitters die vage Silhouette des Felsgebirges ausmachen. Kurz nickend Stimmte er Sonic zu, das dies der von ihm gemeinte Ort ist. So liefen beide einigen Blitzen auf dem Freien Land ausweichend zur Höhle. Doch einige Meter vor erreichen Ihres Zieles Schlug ein Blitz in das Felsige Gebirge ein und Verschloss den Eingang zur Höhle unter Felsigen Geröll. “Shadow, hast du einen Chaos Emerald dabei?” hörte er Sonic unter dem Tosendem Lärm fragen. Seine Schwarzen Kopfstacheln mit jeweils einen Roten Streifen verbargen einen Rotleuchtenden Chaos Emerald. Er holte ihn hervor, genau Wissend was er gedenkt zu tun. “Wo willst du hin?” fragt er Sonic. “Am besten zu mir nach Hause. Dort sind wir sicher!” Mit seiner linken Hand hielt er Sonic´s rechten Oberarm fest, mit seiner rechten Hand streckt Shadow den Chaos Emerald dem Himmel entgegen und ruft laut “Chaos Control” aus. Sonic und Shadow tauchen auf Sonic´s Terrasse vor der Eingangstüre des Hauses wieder auf. Blumenampeln welche von der Terrassendecke hängen, schaukeln in Stürmischen Böen des Windes. Sonic Schließt die Türe auf, zieht die Schlamm beschmierten Schuhe aus und stellt sie draußen neben der Türrahmen ab bevor er durch die Türe in sein Haus geht. “Kommst du jetzt rein oder willst da draußen Wurzeln schlagen?” Shadow zieht sich ebenfalls die Schuhe aus, stellt seine neben die von Sonic und folgt ihm ins Haus. Er geht durch einen schmalen Flur hinein in das Wohnzimmer. Links von ihm befindet sich die Küche worin Sonic sich befand. “Ich setze nur schnell Teewasser auf, dann komme ich. Fühle dich wie Zuhause.” ruft Sonic aus der Küche. Shadow schaut sich im Wohnzimmer des Blauen Igel´s um. Die Wände sind in Unterhalb der Mitte Blau und Oberhalb Gelb Gestrichen. In der Mitte ist eine Bordüre mit Chaos Emerald und Ringmotiven in den Farben Blau, Gelb, Grün und Schwarz zusehen. Ihm gegenüberstehend befindet sich eine Blau-Grüne Rundcouch mit ein paar kleinen Kissen darauf liegend und einen Ovalen Glastisch davor stehend. Das was Shadow jedoch direkt als erstes im Augenschein nimmt ist eine E-Gitarre die in einer Glasvitrine zusammen mit einem Eingerahmten Foto steht. Er geht auf die Vitrine zu und betrachtet die Schwarze Gitarre mit Leuchtend Grünen Verzierungen und einem darauf enthaltenen Autogramm. Er liest leise den darauf stehenden Namen “Alexi `Wildchild´ Laiho” `Wow… nicht schlecht!´ denkt Shadow bevor das Foto seine Aufmerksamkeit erlangt. Auf dem Bild sind Fünf junge Männliche Menschen nebeneinander stehend Abgebildet. Etwas weiter links von der Mitte aus stand Sonic auf einem Marshall Gitarrenverstärker. Ein Langhaariger Blonder junger Mann ein Stück hinter ihm stehend, legt seinen tätowierten Arm lächelnd über Sonic´s Schultern während er in der anderen Hand die sich in der Glasvitrine befindliche Gitarre hält. Sonic ist unbemerkt in das Wohnzimmer mit Zwei Teetassen in den Händen haltend gekommen. Er sieht Shadow vor der Vitrine, die Gitarre und das Foto betrachten. “Die habe ich von ihm bekommen.” sagt Sonic lächelnd als er die Tassen auf den Tisch stellt. “Kannst du auch darauf spielen?” wandte er sich Sonic fragend zu. “Klar, aber mehr dazu später.” Er weist mit seiner Hand auf einen Gitarrenverstärker hin der neben der Vitrine steht. “Der Tee muss noch einige Minuten ziehen, in der zwischenzeit kannst du dir gerne eine heiße Dusche nehmen. Ich werde die Handschuhe und Socken gleich auswaschen und neben dem Kamin zum Trocknen hängen. Das Bad befindet sich hier die Treppe hoch gleich rechts. Handtücher findest du im Regal.” Als er die Treppe hinauf geht, ruft Sonic ihm noch hinterher “Lege mir deine Sachen einfach vor der Tür hin. Ich kümmere mich dann darum.” Kurz darauf entschwindet er Sonic´s Blick indem er ins Badezimmer geht. Shadow steht vor der Dusche, dreht das Wasser auf und wartet kurz bis es die gewünschte Temperatur hat. Wasserdampf vernebelt langsam das Badezimmer als er sich unter die Dusche stellt und das auf ihn Prasselnde warme nass genießt. Er nimmt eine Flasche Schampoo mit den Wohltuenden Duft von Exotischen Früchten und beginnt sich Einzuschäumen. Sonic sammelt die Wäsche von ihm ein und hängt diese nachdem er alles Gründlich ausgewaschen hat neben dem Kamin zu Trocknen auf. Er geht mit einem Lappen nach draußen und nutzt das Regenwasser um die Schuhe zu säubern, danach stellt er beide Schuhpaare vor dem Kamin damit diese schön angewärmt sind, sobald man sie wieder anzieht. Als Shadow die Treppe runter ins Wohnzimmer kommt, bemerkt Sonic das ihm einer seiner Ringe fehlt. Sonic holt den gefundenen Ring aus seinen Kopfstacheln hervor und überreicht diesen Shadow. “Ich schätze der gehört dir” sagt Sonic, als er auf Shadow´s linkes Fußgelenk hindeutet. “Wo hast du ihn gefunden?” fragt Shadow den Ring entgegennehmend. “Er lag auf dem Waldboden von Blättern bedeckt. Ein Sonnenstrahl lies ein kleines freiliegendes Stück immer wieder aufblitzen.” Während Shadow sich auf die Couch setzt und sich dem Tee widmet geht Sonic ebenfalls Duschen. Shadow sieht sich noch ein wenig im Wohnzimmer um bis sein Blick auf das wärmende knisternde Kaminfeuer fällt und dort für einige Minuten verweilt. Ein leichter Luftzug des Kamins lässt die Flammen kurz Auflackern. Er geht zum Kamin um nachzusehen ob die Handschuhe und Socken schon Trocken sind, Atmet tief durch und setzt sich wieder auf die Couch. “Du scheinst es eilig zu haben.” sagt Sonic als er frisch geduscht mit noch leicht feuchtem Fell wieder die Treppe hinunter kommt. Er setzt sich auf das andere Ende der Couch und nimmt einen Schluck von seinem Tee. “In ein paar Minuten sind die Sachen Trocken.” Shadow sieht kurz zu ihm und wendet seinen Blick wieder dem Kaminfeuer zu. `Immer noch so Gesprächig wie damals.´ denkt sich Sonic. “Wo willst du bei dem Wetter hin?” fragt Sonic und nimmt noch einen weiteren Schluck von seinem Tee. “Das geht dich nichts an! Sobald die Sachen Trocken sind bin ich wieder weg.” Sonic geht wenige Minuten später zum Kamin und nimmt die getrockneten Sachen um diese Shadow wiederzugeben. Sonic geht zum Fenster und sieht hinaus. “Immerhin hat es aufgehört zu Regnen.” Am Horizont sind noch ein paar Lichtblitze zu Erkennen. Shadow zieht sich an und macht sich bereit für den Aufbruch. Er nimmt seinen Emerald den er kurz zuvor auf den Tisch gelegt hat und sieht diesen Nachdenklich an. “Wo sind die anderen abgeblieben?” fragt Sonic. “Sie sind verschwunden in einem Portal, eine Art Raum-und Zeitspalte, als ich hinterher wollte war mir der Zugang verwehrt und das Portal verschwand so Plötzlich wie sie aufgetaucht ist.” Shadow spürt wie die seltsame Energie wieder aufkommt welche er zuvor auf der Wiesenlandschaft nahe des Waldesrandes gespürt hat und sieht wie sich auf Sonic´s Armen eine erneute Gänsehaut bildet. `Was ist das verflucht?´ denken sich beide. “Erzähle mir mehr darüber. Kaffee?” sagt Sonic als er zur Küche geht. Shadow sieht im Augenwinkel das Kaminfeuer. Er starrt hinein und erkennt ein aus Flammen bestehendes Augenpaar wie es seinen Blick auf Sonic fixiert. Ein Augenpaar dessen Umrisse an Shadow´s Augen erinnern. Sonic ist nun dem Blick in die Küche entschwunden. Der Blick fällt kurz auf Shadow, der Lediglich nur unbeeindruckt zurück in die Flammenden Augen starrt. “Wie trinkst du deinen Kaffe?” Hört Shadow Sonic aus der Küche rufen, als ein weiterer Luftzug des Kamins das Augenpaar verschwinden lässt. “Schwarz” ruft er zurück. Sonic kommt einen Augenblick später mit Zwei Tassen Kaffee ins Wohnzimmer durch und setzt eine Tasse für Shadow auf den Tisch ab während er seine Tasse weiter in den Händen hält. Sonic nimmt einen Schluck des Köstlichen heißen Gebräus welches er für sich mit Milch und Zucker verfeinert hat und wirft einen suchenden Blick zum Fenster hinaus. “Glaubst du das Eggman etwas damit zu tun hat?” Shadow schüttelt verneinend den Kopf. “Du hast dich vorhin wieder beobachtet Gefühlt, Stimmts?” Sonic nickt und schaut noch einmal aus dem Fenster. “Woher weißt du- ?” Er hat seine Frage noch nicht Ausgesprochen als Shadow ihn unterbricht. “Ich habe es dir angesehen. Am Waldesrand hast du ungefähr genauso wie vorhin Reagiert.” Sonic ist bewusst das Shadow seine Körpersprache meint. Am Fenster mit der Tasse Kaffee in den Händen haltend, lehnt sich Sonic seitlich gegen die Wand und hört Shadow Aufmerksam seiner Erzählung des Geschehens zu. “Nachdem die Chaos Emeralds in das Portal hineingezogen wurden, versuchte ich wie bereits Erwähnt hinterher zu springen um diese wieder zu erlangen, doch irgendetwas oder besser gesagt Irgendjemand verwehrte mir den Zutritt, somit wurde ich von dem Portal weg geschleudert und landete mit dem Rücken gegen einer der umher stehenden Bäume. Ich weiß zwar nicht wie es passieren konnte, aber dabei muß ich den Ring verloren haben, den du weit entfernt vom Ort des Geschehens Gefunden hast. Als ich wieder Aufstand und zu dem Portal sah, sah ich ein aus Flammen bestehendes Augenpaar. Das selbe Flammende Augenpaar sah ich soeben hier.” Shadow deutet auf das Kaminfeuer. Sonic sieht das Kaminfeuer mit Gemischten Gefühlen an. Ein Gemisch aus Verwunderung und leichter Verärgerung. “Soviel zum Thema Privatsphäre...” hört Shadow ihn vor sich her murmeln. “Hast du eine Idee wer dahinter steckt?” fragt Sonic Während er zur Vitrine geht und die Gitarre heraus nimmt. “Nein, aber ich gedenke es so schnell wie möglich heraus zu finden.” Sonic befestigt den Gitarrengurt an ihr und schaltet den Verstärker ein. Er setzt sich auf den Rand der Couch, Atmet tief durch und beginnt leise die Melody von Dead Man´s Hand on you der Gruppe Children of Bodom zu spielen. Während des Spielens sieht er Shadow an und Unterhält sich weiter mit ihm. “Heute werden wir nicht mehr viel erreichen können. Ich habe dir das Gästezimmer zurecht gemacht. Es befindet sich gegenüber vom Badezimmer. Morgen früh nach dem Frühstück brechen wir Gemeinsam auf und suchen die Chaos Emeralds.” Shadow sieht ihn Faszinierten Blickes an. `Das er so gut Spielen kann, habe ich ihm nicht zugetraut.´ “Nein!” Sonic hört auf zu spielen und sieht ihn mit erhobener Braue an. “Und Warum nicht? Zu zweit finden wir die Chaos Emeralds wesentlich schneller!” erwidert er ihm. Shadow nimmt noch einen Schluck Kaffee bevor er Antwortet. “Wenn Dr. Eggman wieder aufkreuzt, sollte jemand hier sein der ihn aufhält.” Sonic kann sich nur zu gut an den Vorfall von letzter Woche mit Dr. Eggman erinnern. “Um ihn brauchst du dir in der nächsten Zeit keine Gedanken zu machen, Dr. Eierkopf ist in guten Händen und hat Momentan andere Dinge im Sinn als schräge Dinge zu Planen.” sagt Sonic selbstsicher. “Hm… Warum bist du dir dabei so sicher?” Aus Sonic´s Kehle dringt ein kurzes innerliches Lachen während er seinen Kopf leicht schüttelt, als er beginnt Shadow über den Vorfall aufzuklären. “Dr. Eggman überraschte mich letzte Woche mit seinem Eggmobil. Er versuchte mich mit seinen neu eingebauten Waffen aus dem Weg zu schaffen, somit griff ich ihn mit einem Spin Attack unterhalb seines Eggmobiles an, um außerhalb des Zielradius in Sicherheit die Waffen Zerstören zu können. Dabei gingen nicht nur die Waffen zu Bruch. Seine Waffen haben sehr viel Platz im Innenbereich seines kleinen Flugapparats Benötigt, wo drunter natürlich die Stabilität litt. Das hatte er Anscheinend nicht Berücksichtigt bei dem Einbau. Naja, jedenfalls löste sich bei meinem Angriff auf die Waffen einer der Metallstreben und bohrte sich in Eggmans Genitalbereich. Jetzt liegt er im Krankenhaus und bangt um seine Manneskraft.”Shadow erhebt in Entsetzen seine Augenbrauen. “Die Ärzte sagen das sie ihm Helfen können, daher sich die Anatomie der Menschen nicht sehr viel von der unseren Unterscheidet. Er muß circa Drei Monate im Krankenhaus verweilen bevor wieder entlassen werden kann.” setzt Sonic fort. Er trinkt den restlichen Kaffee aus seiner Tasse und stellt diese auf den Tisch. `Ironie des Schicksals´ denkt sich Shadow. “Ich schätze das liegt an seinem Karma. Wer dauerhaft schlechtes sät, wird auch irgendwann schlechtes Ernten.” sagt Sonic. Shadow stimmt ihm zu. “Da ist was wahres dran.” Nachdem auch Shadow seinen Kaffee leer getrunken hat, nimmt Sonic die Tassen und geht in die Küche um diese zu spülen. Shadow folgt ihm kurz darauf und lehnt sich gegen den Türrahmen. Sonic trocknet gerade die Tassen ab und stellt sie wieder zurück in den Hängeschrank über dem Spülbecken. “Also dann, sehen wir uns Morgen früh.” Sonic nickt. “Im Badezimmer habe ich dir eine Neu Verpackte Zahnbürste hingelegt. Ich habe immer etwas hier, falls Besuch Unerwartet hier Übernachtet. Wenn du irgendetwas brauchst, dann melde dich einfach.” sagt Sonic Lächelnd. “Danke.” sagt Shadow und macht sich auf dem weg ins Badezimmer. “Gute Nacht Shadow.” ruft Sonic ihm noch hinterher und hört noch ein leises “Dir auch.” als Antwort. Shadow ist mit der Abendlichen Routine fertig als er das Gästezimmer betritt. Ein kleines Zimmer mit einem Bett, anbei einen Nachttisch stehend neben dem Fenster an der Rechten Zimmerwand. Ein kleiner Schrank um einige Wäschestücke unterzubringen sowie einen kleinen Rundtisch mit Zwei Stühlen befinden sich zu seiner Linken Seite de Zimmers. Auf dem Tisch steht eine Flasche Sprudelwasser mit einem darüber gestülpten Glas. `Sonic denkt Wirklich an alles was man braucht.´ denkt Shadow als er sich auf das weiche legt und sich zudeckt. Er lässt seinen Blick zum Fenster hinaus in den Bewölkten Nachthimmel schweifen und beobachtet die vorbeiziehenden Wolken im Mondenschein bis der Schlaf ihn übermannt.