Part 8. Erleichtert nach dem Diskutierten Toilettengang wird Scourge stillschweigend wieder in das Wohnzimmer hinunter getragen und von Sonic zurück auf das Sofa gebettet. “Bleib jetzt ruhig liegen! Ich werde mich jetzt gleich um deine Wunden kümmern.” sagt Sonic zu ihm. Scourge schließt nachdenklich seine Augenlider während Sonic sich von ihm abwendet um das Verbandmaterial zu holen. Wie lange werden seine Gefühle zu ihm noch unentdeckt bleiben? Die Kerze der Enthüllung wurde entzündet. Wie lange wird sie noch brennen bis sein einstiges Geheimnis mit dem erlöschen der niederbrennenden Flamme ihn in völliger Bedrängnis treiben wird. Fremdartiges Begehren wird von der Masse unterjocht. Wie viel kann ein Herz ertragen, wenn die eisige Wirklichkeit es zu erdrücken droht? Das Wissen, das Sonic es durch andere Erfahren könnte, viel mehr früher oder später Erfahren wird, bringt ihn nahezu um den Verstand. Wie gerne würde er seine Körperwärme auf anderen weg erfahren, seinen Duft tiefer Inhalieren, ihn sich an ihm schmiegend in die Arme nehmen. Seine Blutigen Ketten verweigern ihm jegliche Flucht vor der Körpernahen Konfrontation seiner Bittersüßen Träume. Seelische Peitschenhiebe im nimmer ruhenden Gefecht seines Herzen lässt die Verhüllend Poröse Maske seiner Gefühle nur schwer aufrecht erhalten. Tiefe leicht schmerzende Atemzüge, sollen Erleichterung schaffen, sein Gefühlschaos wieder zu unterdrücken um nicht noch mehr von den Emotionalen Salzigen Elixier seines brodelnden, erneut zu überschäumen drohenden Kessels seines inneren zu vergießen. Sonic kommt leise mit dem Verbandmaterial und ein paar Handtüchern in das Wohnzimmer zurück, legt leise die Sachen auf den Tisch und geht auf Scourge zu. Er hockt sich nieder und legt besorgten Blickes mit den Worten “Ist alles in Ordnung?” seine Hand auf Scourge´s Schulter. Seine Verständnisvolle Fürsorgliche nähe wird Scourge immer mehr zum Verhängnis. Wie soll er gegen das Überschäumen ankämpfen, wenn immer mehr in den hinein Kessel tropft? “Wonach sieht es wohl für dich aus? Tue mir den Gefallen und lass mich einfach nur in Ruhe.” sagt Scourge mit gesenkter Stimme ohne seine Augen auch nur einmal zu öffnen. Nach einem kleinem Seufzen antwortet Sonic ihm “Ich werde dir heute Abend das Gästezimmer fertig machen, damit du dich hier ein wenig wohler fühlen kannst und dein eigenes kleines Reich hast, worin du dich zurück ziehen kannst wenn dir danach ist. Wie bereits erwähnt, kann ich gut nachvollziehen das du dich in meiner Gegenwart nicht unbedingt wohlfühlst. Ich denke, das es mir wohl möglich nicht anders ergehen würde, wenn ich, was auch immer dir alles wiederfahren sein mag, bei dir daheim aufwachen würde und um deine Frage zu beantworten…” Sonic hält kurz tief durchatmend inne “... Ich werde das Gefühl nicht los, das deine Inneren Wunden wesentlich schlimmer sind als deine Äußeren.” Scourge öffnet seine Augen und sieht ihn wütend an. “Dein Gefühl…HA! Woher willst du das wissen? Du hast nicht den geringsten Hauch einer Ahnung von dem was in mir vorgeht!” sagt Scourge mit leicht erhobener Stimme Spöttisch abstreitend zu ihm jedoch mit dem gleichzeitigen Wissen das er unglücklicherweise Recht hat. Sonic steht unter der Frage “Woher ich das wissen will?” wieder auf und sieht ihn unbeeindruckt mit den Worten “Dazu brauche ich dir nur in die Augen sehen!” an bevor er sich von ihm wendet um in der Küche eine Schüssel mit Wasser zu holen. “Was?” fragt Scourge ein wenig verwirrt. Doch er erhält keine Antwort. Wie soll Sonic wissen wie er fühlt? Liegt es wohl möglich an seinen Jahrelangen Erfahrungen mit dem Umgang von seinen Freunden und den anderen Mobianern? Warum konnte bisher sonst niemand außer Fiona zum Teil sehen wie es um seine Gefühlswelt steht? Das es ihm Momentan nicht gut ergeht, kann jeder sehen und das nicht nur anhand seiner Verletzungen, doch seine Gefühlswelt konnte selbst Fiona nie wirklich verstehen, bis er ihr in der Zeit nach ihrer Beziehung in Freundschaft sein Geheimnis anvertraut hat. Wieso sollte ausgerechnet Sonic mehr in ihm sehen können als nur seinen Gemütszustand? Traurigkeit sowie Verzweiflung ist von vielen abzulesen, doch er stellt sich selbst die Frage, was er genau in ihm zu sehen vermag, als nur die Oberflächlichen abzulesenden Emotionen, vielleicht sind auch doch nur diese Oberflächichen Emotionen welche er sieht. Nur wenige Augenblicke später kommt Sonic mit der Wasserschüssel zurück in das Wohnzimmer, wo Scourge wartend auf seine Antwort auf dem Sofa liegt. Sonic stellt die Wasserschüssel auf den Tisch ab, zieht sich ein paar Latexhandschuhe an und beginnt sich mit der Antwort “Es gibt etwas ganz Entscheidendes, was ich in dir vermisse, etwas… was in dir verloren zu sein scheint.” Scourge´s Verbänden zu widmen. Scourge sieht ihn verwundert an, während Sonic den ersten Verband Vorsichtig öffnet und von seinem Schlüsselbein rings um seinen Brustkorb und Schulter herum unter Ihm durchführend abwickelt. “Was soll ich verloren haben?” fragt Scourge ruhig haltend in ruhiger Stimmlage. Sonic legt die gebrauchten Utensilien bei Seite in einen leeren Verbandskarton und sieht Scourge an. “Dein Feuer.” sagt Sonic ihm kurz in die Augen schauend bevor er einige Tropfen Kamillenextrakt in die Wasserschüssel träufelt und ein kleines Tuch darin tränkt. Er wringt das Tuch aus und beginnt Scourge´s Blutverklebtes Fell um die Wunde herum behutsam zu säubern. “Mein Feuer?” sieht Scourge ihn fragend an. Woher will Sonic wissen in wie weit er sich verändert hat, wenn ihr aufeinandertreffen immer wieder in Streitigkeiten und Körperlichen Auseinandersetzungen geendet ist? Sobald Sonic ihm auch nur den geringsten Funken Vertrauen geschenkt hat, wusste Scourge dieses mit Hinterhältigen Lügen und Intrigen auszunutzen, um ihm und anderen zu schaden, besonders um ihn für die entstandenen Gefühle zu ihm zu strafen. Gefühle für ihn, welche laut der Gesellschaft keineswegs Existieren dürften. Gefühle wie eine ihm heimlich verabreichte Droge in seinem Herzen, wogegen er sich in all den Jahren verzweifelt versucht zu wehren. Jedoch vergeblich. Abhängigkeit, Hochgefühl, innerliche Seelische Zerstörung. “Dein Feuer der Lebensfreude… irgend etwas muss geschehen sein, was es dir nahm...” sagt Sonic während er eine sterile Kompresse auf seine Wunde legt um diese neu Bandagieren zu können. “... Das was ich in dir sehe… nimm es mir bitte nicht übel… sind nur noch Schatten deiner selbst.” mit diesen Worten legt er ihm den neuen Verband an und kümmert sich um die übrigen Verbände an Scourge´s Körper. “Was war, ist längst verloren Blue. Wenn ich durch die Zeit Reisen könnte, würde ich mir selber in den Arsch treten, um dies zu verhindern!” erklärt Scourge mit dem wissen, das damit auch nicht sein Problem an der Wurzel gepackt werden würde, jedoch würde er sich hüten in einer veränderten Vergangenheit auch nur eine müde Silbe über seine Lippen entrinnen zu lassen, um die Vogelfreie jagt auf ihn zu verhindern. “Was ist passiert?” fragt Sonic nun mit der Erkenntnis, das Scourge einen schweren Fehler begangen haben muss, den er jetzt bitter bezahlt. “Ich habe vertraut... mehr brauchst du auch gar nicht zu wissen. Früher oder später wirst du es aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso erfahren, doch bis dahin werde ich hoffentlich schon längst nicht mehr hier sein.” sagt Scourge mit der Entschlossenheit umgehend zu verschwinden sobald es ihm besser geht. “Scourge… du wirst dich niemals vor der Vergangenheit gänzlich verstecken können, auf diese Weise wirst du dein altes Leben nicht wieder zu erlangen und glücklich werden. Im Gegenteil.” Egal wie weit man vor der Vergangenheit zu fliehen vermag, sie wird einen doch immer wieder nur einholen. Diese Erfahrung macht ein jeder im Leben, selbst Sonic. Völlig gleich ob es die Positiven oder die Negativen Geschehnisse sind. Doch meistens sind es die Negativen Seiten welche schwerwiegend und bedauerlicher weise meist langanhaltend an einem haften. “Ich habe weder jemanden umgebracht noch Vergewaltigt oder sonstigen Sch💩💩ß in der Richtung Fabriziert, falls du darauf hinaus bist! Ich halte stets an meinen Prinzipien fest!” wehrt Scourge sich ernsten Blickes gegen scheinbar entstehenden Mutmaßungen. “Du hast schon weiß Chaos nicht wie oft Banken ausgeraubt, Leuten Lebensgefährliche Verletzungen zugefügt, erpresst und weiß der Teufel nicht noch…. Deine Liste ist nahezu so lang, das ich glatt mein Schlafzimmer damit Tapezieren könnte! Also, was sollst du denn dann so schlimmes angestellt haben, was dies alles in den Schatten stellen soll?” fragt Sonic ihn sichtlich verwundert Ansehend. “Du stehst wohl auf Albträume, was?!” fragt Scourge verblüfft mit erhobener Augenbraue über Sonic´s Wortwahl und fügt ergänzend “Für kleine blaue Unschuldsigel sind meine hart erarbeiteten Kriminalakten nicht geeignet!” hinzu und streckt ihm nekisch die Zunge raus. Sonic schüttelt lächelnd unter einem kurzen kichern als Antwort den Kopf. “Na, immerhin hast du deinen Humor nicht verloren. Was auch immer es sein mag, es ist besser sich seinen Problemen zu stellen als vor ihnen davon zu laufen. Probleme sind zum lösen da und wenn du willst, werden wir gemeinsam eine Lösung dafür finden.” schlägt Sonic ihm vor während er das Tuch in der Schüssel kurz auswäscht um weitermachen zu können. “Nein! Auf keinen Fall!” lehnt Scourge sein Angebot unter erhobener strenger Stimmlage ab. “Hey! Ich will dir nur helfen und dich nicht am Pranger stellen!” sagt Sonic kurz zu ihm aufblickend und fährt mit den Worten “Du wirst sicherlich einige Dinge aus deinem Schloß benötigen-” fort bis Scourge ihn unterbricht. “WIE OFT NOCH? Ich habe ALLES verloren! Mein Schloss liegt in Schutt und Asche! In meiner Wohnung wurde drei mal Eingebrochen, alles demoliert und zu guterletzt wurde sie auch noch in Brand gesteckt! Es ist mir nichts mehr geblieben! NADA! NICHTS! NOTHING! NIENTE!” schnauzt er Sonic wütend an. Er hat noch immer ganz genau die Bilder von seinem Zerstörten Anwesen vor Augen, so auch wie das Zerstörte Mobiliar seiner Wohnung, in der man ihn mit aufgesprühten Nachrichten auf den Wänden und Türen aufs tiefste beleidigt und bedroht hat, genauso wie das Flammende Inferno mit dem man ihm das letzte Dach über dem Kopf nahm. Es ist zwar nicht das erste mal, das er komplett von vorne beginnen muss, doch dieses mal, ist es etwas anderes. Aufgrund der besessenen Meute welche ihn zur Jagd aufgrund seiner Gefühle für jemanden vom gleichen Geschlecht Erklärt hat. Einst war er verehrt und angespien, doch heute ist er nur noch ein angespienes Opfer der Bevölkerung. Eine Bevölkerung welche die Karten seines Schicksals mit Abscheu gelegt zu haben scheint. Dies lässt Sonic erschrocken aufhorchen “Scourge.. Mir ist zwar bewusst das du ein Überlebenskünstler bist, aber wo um Chaos willen willst du völlig mittellos hin?” fragt Sonic besorgt ihm in die Augen schauend. “Zumnächst werde ich versuchen meinen Warpring wieder zu finden. Ich muss ihn irgendwo in dem Gebiet verloren haben, wo du mich gefunden hast. Es heißt, wenn diese heuchelnden Arschkriecher ihn nicht mitgenommen haben! Auf jeden Fall werde ich mir irgendwo wieder mein Leben aufbauen und hoffen, das mich niemand der mich kennt, finden wird…” sagt Scourge mit einem pausierenden kleinen Seufzen “...Ich werde sehen wohin der Wind mich tragen wird.” ergänzt er ohne ein ersichtliches Ziel vor Augen zu haben hinzu. “Bei dem ganzen Schnee dürfte die Suche nach deinem Warpring ein wenig schwierig werden, besonders einen Ort oder gar eine Zone zu finden, in der man dich nicht kennt.” sagt Sonic beunruhigt. Wenn es etwas gibt was sich verbreitet wie Laubfeuer, dann sind es Gerüchte. Irgendwann würde man ihn wieder finden und wohlmöglich dafür Sorgen tragen, das dieses mal sein Lebensfaden mit aller gründlichster Sicherheit durchtrennt werden würde. Wenn sie es einmal geschafft haben ihn in solch einer Situation zu bringen, werden sie es früher oder später ein zweites mal schaffen. Scourge ist für Sonic zum Momentanen Zeitpunkt ein einziges Rätsel. Wenn er stets an seinen Prinzipien festgehalten hat, wie kann der Hass auf ihn so sehr geschürt werden? Scourge hat nicht selten im letzten Augenblick seinen Kopf gerade noch aus der Schlinge ziehen können bevor man ihm ein Ende bereiten konnte. “Mein Angebot bleibt bestehen, also denke einfach noch mal in aller ruhe darüber nach. Wenn du willst, kannst du hier auch noch etwas länger bleiben um dir dein Leben neu aufbauen zu können. Unter der Bedingung das du mir Haus nicht auf den Kopf stellst, dich benimmst und deinen eigenen Kram wegräumst.” sagt Sonic zu ihm während er sich weiter um die Wunden kümmert. Scourge sieht mit gemischten Gefühlen von Sonic ab und zur Decke hinauf. Er lehnt sein Angebot nach einem tiefen Atemzug mit den Worten “Lass mal gut sein Blue.” ab, mit dem Bewusstsein das seine Leidenschaft für ihn nicht ewig unentdeckt bleiben werden wird, sowie dem Bewusstsein, das er Sonic somit ebenfalls in Gefahr bringen würde, wenn jemand von seiner Zuflucht bei ihm erfährt. Einerseits freut er sich, das Sonic ihn trotz seiner Unwissenheit und nach all den Geschehnissen der Vergangenheit Willkommen heißt um ihm zu helfen, jedoch andererseits, will er zugleich verhindern, das Sonic wohlmöglich das selbe wiederfahren könnte, was man ihm angetan hat. Diese Erfahrung will er ihm ersparen. Unaufhörlich ziehen Gedanken ihre Kreise in seinem Kopf. Wenn Sonic wüsste welch hässliche Fratze sich nach einer Sekundenschnellen Metamorphose der Bevölkerung, ganz gleich welcher Zone offenbart. Eine Fratze hervorgerufen durch ein einst anvertrautes Bekenntiss von Gefühlen, dann könnte er ihn vielleicht verstehen. Ein Labyrinth von Zweifeln durchwandert er seit Beginn dieser Erfahrung. Wie können Sonic und seine Freunde sich nur Tag ein, Tag aus unter Einsatz ihrer leben für diese Maskierte Bevölkerung einsetzen? Wissen sie möglicherweise gar nichts davon oder trägt Sonic sogar selbst eine Maske? Wie würde er wohl reagieren, wenn er von seiner gepeinigten Sehnsucht erfährt? Wieso können Gefühle so verheerend sein? Warum nur um Chaos willen, musste er sich nach all den Jahren der Geheimhaltung jemanden anvertrauen? Wäre es vielleicht besser gewesen, wenn Sonic ihn nicht Gefunden hätte, um in seinem vorgesehenen, nass kaltem Grab endlich den inneren Frieden zu finden, den er schon so lange sucht??? Ein ewiglich schweigendes Herz, spürt keinen Schmerz. Die weitere Wundversorgung verläuft nach Scourge´s Ablehnung stillschweigend bis Sonic das Tuch erneut auswäscht und eine Tube entzündungshemmende Salbe mit antibakterieller Wirkung in die Hand nimmt und Peinlich berührt Scourge´s Aufmerksamkeit ersucht. “Uhm… Scourge?!” sagt Sonic ein wenig Nervös verlegen mit einem zart rosig erscheinenden Schimmer auf seinen Wangen sowie der Innenseiten seiner Ohrspitzen. Sonic hatte ihn zwar bereits schon ein paar male an dieser all zu Privaten Stelle gewaschen und wundversorgt, jedoch war es etwas anderes im Gegensatz zu der jetzigen Situation. Zuvor war Scourge Bewusstlos und konnte sich selber nicht helfen, somit wurde sein Schamgefühl von Schock und Angst um Scourge´s Leben unterdrückt, doch jetzt hat sich die Lage mit Scourge´s erwachen geändert. “Ja?” fragt Scourge Sonic´s Nervosität deutlich heraus hörend noch immer zur Decke starrend und beendet seinem letzten Gedankenzug mit einem kleinem Seufzen, bevor er seinen Blick zu Sonic schweifen lässt mit dem einschleichenden Gedanken, welche Hilfe er ihm wohl jetzt wieder anbieten mag, doch was seine Augen nun erspähen, raubt ihm kurzweilig den Atem. Ein liebreizender Anblick bietet sich seinen Augen. Ein Anblick, so wie er ihn noch nie zuvor von ihm zu sehen bekam, jedoch wenige Sekunden später wird ihm bewusst, das er sein kurzweiliges Wunschdenken, ihn in seine Arme zu schließen, verbannen muss, jedoch lässt er es sich nicht nehmen, diese besondere Ansicht von ihm innerlich ein wenig zu genießen. “Ich... ähm… du…” stammelt Sonic das Tuch und die Tube in seinen Händen haltend vor sich her, seine Schamesröte weiter in ihm aufsteigen spürend. Diese Konfrontation über die Wundversorgung ist weitaus mehr als unangenehm, jedoch Notwendig um bakterielle Infektionen zu vermeiden. “Was ist los?” fragt Scourge ihn mit der Vermutung, das Sonic ihm etwas wichtiges mitteilen möchte, allerdings ohne die richtigen Worte zu finden oder gar diese auszusprechen. Eine Private Angelegenheit wohlmöglich, welche sein eigenartiges Verhalten sowie seine Schamesröte erklären würde. Insgeheim hoffend fragt er sich, ob Sonic eventuell für ihm etwas empfindet. Etwas anderes als nur die Abneigung ihm gegenüber aus der Vergangenheit und das jetzige Mitleid. “Es… uhm... nun ja… gibt da etwas…” beginnt Sonic zögernd während nervös mit der Tube in der Hand spielt und seinen Blick von Scourge abwendet um auf den Boden zu schauen. “Spucks schon aus! Ich werde dich schon nicht beißen!” sagt Scourge mit einem kleinen Grinsen, daher er ihm Gedanklich, mit der letzten Aussage viel eher Zärtliche Liebesbisse geben würde, anstatt ihm einen Schmerzhaften Abdruck seiner spitzen Zähne zu hinterlassen. “Was das beißen Betrifft… vertraue ich dir nicht wirklich…” sagt Sonic und hört wie ein kleines lachen aus Scourge´s Kehle empor dringt. `Hm hm hm...´ “... Nun... ja… Ich…ähm… kann mir ganz gut Vorstellen, das… uhm… das du die letzte Stelle lieber selber versorgen möchtest.” sagt Sonic nun endlich ergänzend zum Punkt kommend und sieht Scourge anschließend an. Sein anfänglich rosiger Schimmer wird nun mehr durch einen sanften rötlichen Teint ersetzt. Das war nicht das was Scourge sich erhofft hatte zu hören. So manche Wünsche welche aus tiefsten Herzen her rühren, werden niemals in Erfüllung gehen, doch dafür ist das unendliche Reich der Träume vorhanden. Fantasie kennt keine Grenzen. Sie ist in diesem Reich allgegenwärtig und für jeden zugänglich. Das Träumen kann man niemanden nehmen. Scourge ist nun bewusst das Sonic von seinen Verletzten Analbereich spricht und reißt bei dem Gedanken, dass Sonic ihn schon einige male dort während seiner Bewusstlosigkeit versorgt haben muss, die Augen auf. “Das eh… würde ich wirklich lieber selber machen...Hehe.” sagt Scourge peinlich berührt. Sonic reicht ihm erleichtert das ausgewaschene Tuch und hilft Scourge sich ein wenig zur Seite zu drehen, damit er die Stelle leichter erreichen kann. Langsam streckt er Schmerzverzerrten Gesichtes seine Hand hinter seinen Rücken, um mit dem Tuch seine Wunden an seinem Analbereich reinigen zu können. Unter starken Schmerzen beginnt seine Hand zu Zittern. So drängt sich der Gedanke, wenn er doch nur hätte Schmerzlindernde Mittel zuvor nehmen können, wäre dies jetzt ein leichteres Unterfangen, in die Köpfe beider Igel. Sonic wendet erleichtert seinen Blick unter entschwindender Schamesröte von Scourge ab zum Kaminfeuer, um ihn nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen. Mit einem plötzlich auftretenden Stechen in einer seiner Seitlichen Wunden lässt er abrupt das Tuch fallen und und zieht seinem Arm wieder ein stück weit zurück. “Sch💢💩ße verdammt!” hört Sonic ihn verärgert aufgrund seiner derzeitigen Unbeholfenheit unter Schmerzen fluchen. “Scourge!” Aufgeschreckt sieht Sonic wie er eine Hand auf einer seiner Seitlichen Wunden presst, welche durch die Streckung offenbar sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und kniet sich schnellst möglich vor dem Sofa zu ihm nieder. “Finger weg!” knurrt er Sonic heftig atmend an, der seine Hand vorsichtig von dem Verband nehmen wollte, um nach der Wunde zu sehen. “Lass mich doch bitte nachsehen!” bittet Sonic ihn besorgt und gibt ihm die Zeit um sich wieder ein wenig zu fangen, in dem er von ihm ablässt. Nur wenige Minuten später hat Scourge sich wieder etwas beruhigt. Sonic nimmt vorsichtig Scourge´s Hand von dem Verband und wickelt diesen ab. “Die Blutung ist wieder etwas stärker geworden.” sagt Sonic während er ihm ein neue Kompresse darauf legt und wieder verbindet. “Wenn es nicht anders geht, werde ich dir wieder weiterhelfen müssen.” sagt Sonic während er den Verband befestigt. “Wir können es doch auch einfach auslassen.” sagt Scourge mit der Hoffnung sich aus dieser beschämenden Situation herausschleichen zu können. Sonic senkt seinen Blick von Scourge zu der Tube, welche er noch immer in der Hand hält unter den Worten “Es tut mir wirklich unheimlich leid Scourge, aber… du wirst wahrscheinlich genauso gut wie auch ich wissen, das wir dies nicht umgehen können. Die Gefahr einer Infektion ist besonders in diesem Bereich viel zu hoch und dieses Risiko bin ich nicht bereit einzugehen.” erklärt Sonic ihm und versucht ihm somit die Dringlichkeit in sein bewusstsein zu rufen. Scourge ist sich durchaus darüber im klaren, das die Wundversorgung unumgänglich ist, doch der Gedanke, das er selbst zum Momentanen Zeitpunkt nicht in der Lage dazu ist und ihm somit dabei geholfen werden muss, ist ihm mehr als nur unangenehm. “Das ist mir schon klar… aber…” sagt Scourge verlegen mit erscheinender Schamesröte. “Ich weiß das es dir sehr unangenehm ist, jedoch ist es auch für mich nicht unbedingt das woran ich mich jemals erfreuen könnte.” sagt Sonic unter wiederauflebender Schamesröte. “Bringen wir es so schnell wie möglich hinter uns, doch ich warne dich Blue… sollte ich auch nur ein blödes Kommentar von dir darüber hören, wird dir die Konsequenz dafür garantiert sein!” ermahnt er ihn forsch. “Punkt ist angekommen!” sagt Sonic während er das Tuch noch einmal kurz in die Schüssel taucht und Scourge sich etwas weiter auf die Seite dreht, damit Sonic frei Arbeiten kann. Scourge schließt seine Augen und legt beschämt errötet seine Ohren zurück, während er dem plätschernden Wasser lauscht welches von dem auswringen des Tuches her stammt. “Und schön sanft, wenn ich bitten darf ja!” sagt Scourge etwas nekisch zu ihm um die Situation etwas aufzulockern. Sonic hört sehr genau heraus worauf Scourge hinaus ist und gibt ihm während dem reinigen der vielen Wunden des Analbereichs Konter. “Soll ich dir etwa noch ein Küsschen darauf geben oder reicht das hier auch aus?” sagt Sonic grinsend mit einem nekischen Unterton zu ihm und pustet einmal kräftig, um sich nicht nähern zu müssen. “Hey! Was soll der Scheiß?” beschwert sich Scourge völlig überrascht mit aufspringen Ohren über Sonic´s Konter. Ein Konter womit er keineswegs gerechnet hat. “Na was denn? Du hast doch damit anfangen! Wenn Kinder sich weh tun, wird auch meistens gepustet damit sie sich besser fühlen, doch anstelle von einem Pflaster, bekommst du von mir die Salbe” Argumentiert Sonic und sagt den letzten Satz unter einen kleinen lachen während er das Tuch zurück in die Wasserschüssel legt. “Ich habe dich gewarnt Blue! Irgendwann, wenn du mal nicht damit rechnest, kommt meine Revanche!” sagt Scourge nun ein wenig entspannter mit dem Gedanken, das Sonic wohl doch mehr Spaß versteht, als er es ihm zugemutet hat und schließt wieder seine Augen. Ein Auflockern der Situation auf Humorvolle Art. “Tz tz tz...Austeilen aber nicht einstecken können...das hat man ja gerne.” sagt Sonic leicht den Kopf schüttelnd unter einem kleinem lächeln, während er die Tube aufdreht. Er drückt einen kleinen Streifen der Salbe aus der Tube auf seinen behandschuhten Finger, legt die Tube auf den Tisch und legt den Finger mit der Salbe auf Scourge´s Schließmuskel. “NGGHH!!!” ein laut hohes Quietschen ertönt plötzlich von Scourge während er kurz zusammen zuckt, schlagartig seine Augen weit aufreißt und sich mit beiden Händen in eines der Kissen festkrallt, als er in Berührung mit der Salbe kommt. “Scourge! Was ist los?” fragt Sonic aufgeschreckt sofort die Hand wegnehmend. Vielleicht verträgt er eines der Inhaltsstoffe nicht, das es ihm jetzt noch mehr schmerzt als zuvor oder ihm ist die Berührung trotz Handschuh so unangenehm, das er sich einfach nur erschrocken hat? “Oh Chaos! Ist das kalt! Konntest du mich nicht ein klein wenig voraus warnen?!” meckert er laut fluchend vor sich her. “Wie soll ich bitte den kleinen Temperatur Unterschied durch die Handschuhe merken?” verteidigt sich Sonic und beginnt die Salbe auf die betroffenen Stellen zu verteilen. Er spürt wie die Schamesröte weiter in ihm empor steigt während er beim Sorgfältigen verteilen der Salbe, jede noch so kleinste Unebenheit nicht nur sehen, sondern auch durch die Handschuhe ertasten kann. Sanft gleitet sein Finger über Scourge´s Schließmuskel und über die anderen betroffenen Wunden der Privaten Region in dem er die Salbe verteilt. Unter einem murmelnden “Oh Gott” kneift Scourge seine Augen zu und legt einen Arm über sein Gesicht, um seine ebenfalls wieder auflebende Errötung zu verbergen, welche durch die fremdartige sanfte Berührung hervorgerufen wird. Ein sanftes verstreichen, was das leichte brennen der Salbe in den Wunden, weit in den Hintergrund drängen lässt. “So, das wärs!” sagt Sonic während die Handschuhe sofort nach dem verteilen der Salbe wieder auszieht und Scourge erleichtert ausatmen hört. “Wie oft muss das jetzt wiederholt werden?” fragt Scourge während er sich mehr auf das leichte brennen Konzentriert. “Drei mal täglich und nach jedem Toilettengang bis zur vollständigen Abheilung.” erklärt er seinen Blick ihm zuwendend. Er sieht wie Scourge den Arm von seinem Gesicht nimmt und ihn mit weit Aufgerissenen Augen in voller Schamesröte unglaubwürdig anstarrt.